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Shanghai/Ingolstadt, 21.05.2015
• Pilotierter Audi A7 unterwegs auf den Straßen der Megacity Shanghai
• Keynote von Audi eröffnet erste Consumer Electronics Show Asiens
• Exponate mit neuen connect-Diensten für chinesische Audi-Kunden
Zum Auftakt der ersten Consumer Electronics Show in Asien lassen sich Journalisten pilotiert in einem Audi A7 Technikträger durch den Stadtverkehr Shanghais fahren. Das vernetzte Automobil der Zukunft mit Infotainment-Angeboten, neuen Bedien- und Anzeigekonzepten sowie Licht-Innovationen ist Gegenstand der Eröffnungs-Keynote und des Messestands der Premiummarke.
Im Zentrum des Messeauftritts von Audi, des in China erfolgreichsten Premium-Automobilherstellers, steht Audi connect. Damit ist das Auto mit LTE auf dem aktuell schnellsten Weg ins Internet; für den asiatischen Markt entwickelt Audi ein marktspezifisches LTE-Modul mit Huawei. Beifahrer können ihre mobilen Geräte an einem WLAN-Hotspot koppeln. Für den Fahrer kommen für China maßgeschneiderte Online-Dienste ins Auto, die er unterwegs sicher nutzen kann, ohne auf sein Handy zu sehen.
Die Audi phone box dient zur komfortablen Kopplung des Smartphones – sie kann Telefone nach dem Qi-Standard induktiv – also ohne Kabel – laden. Neu ist beim Infotainment auch der 3D-Klang im Audi Q7. Zusätzliche Lautsprecher in den Soundanlagen von Bose und Bang & Olufsen erweitern das räumliche Klangerlebnis.
Eine weitere Innovation ist das Audi tablet, das seine Premiere im neuen Q7 feiert und speziell für den Einsatz im Auto entwickelt wurde. Es verbindet sich per WLAN mit der MMI Navigation plus und lässt sich auch außerhalb des Autos nutzen. Im Softwarepaket für China ist der neue Audi-Kooperationspartner Baidu mit seinem Webbrowser und einem App-Store vertreten. Ein weiteres Highlight ist die neuartige Gestensteuerung für das Audi tablet – sie erlaubt zukünftig bequemes Zurücklehnen beim Bedienen.
Beim pilotierten Fahren steht Audi an der Spitze des Fortschritts in der Automobilindustrie – in den nächsten Jahren wird die Marke diese neue Schlüsseltechnologie Schritt für Schritt in die Serie einführen. Auf der CES Asia demonstriert das Unternehmen den hohen Reifegrad des Vorhabens mit einem Prototyp, einem pilotiert fahrenden Audi A7 Sportback. Journalisten legen mit ihm eine rund 15 Kilometer lange Strecke durch Shanghai zurück.
Die erste CES Asia findet vom 25. bis 27. Mai 2015 statt. Veranstalter der großen Elektronikmesse ist die Consumer Electronics Association, die auch die jährliche CES im US-amerikanischen Las Vegas organisiert. Dort hat sich Audi bereits seit 2010 als einer der wichtigsten Aussteller weltweit aus dem Automobilsektor etabliert und mehrfach die Messe mit der programmatischen Keynote-Rede eröffnet. Diese Rolle übernehmen Audi-Vorstandschef Rupert Stadler und seine Kollegen Professor Dr. Hackenberg und Luca de Meo auch beim Debüt der CES Asia. Am 24. Mai gestaltet Audi den Vorabend der Messe mit der Master-Keynote vor 1.000 Gästen im Da-Guan-Theater Shanghai.
In einem eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking arbeiten Audi-Ingenieure seit 2013 an spezifischen Lösungen für die asiatischen Märkte. Als Bestandteil des weltweiten Entwicklungsnetzwerks arbeitet das R&D Center eng mit allen Bereichen der Technischen Entwicklung in Ingolstadt zusammen. Durch seine Lage im Zentrum der chinesischen Hauptstadt sind die Forscher nah am wichtigsten Markt von Audi.
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Ingolstadt, 21.05.2015
Vier Jahre lang haben Schülerinnen und Schüler der Maria Ward Realschule Eichstätt regelmäßig bei Audi „reinschnuppern“ können – am Mittwoch haben sie im Audi Bildungszentrum den Abschluss dieses langfristigen Projekts zur Berufsorientierung gefeiert. Höhepunkte der Veranstaltung: Die Teilnehmer zerlegten einen Motor in seine Bestandteile und erlebten moderne Robotertechnik in der Produktion. In den zurückliegenden Jahren gewährten Audi Auszubildende den rund 40 Schülerinnen und Schülern der ehemaligen Mädchenrealschule immer wieder Einblicke in die Berufe der Metall und Elektro Industrie.
Zudem besuchten die heute rund 15 Jährigen das Audi Bildungszentrum, das Ingolstädter Werk sowie das Audi museum mobile und fertigten gemeinsam mit den Azubis verschiedene Werkstücke an. Die Kooperation ist Teil von „come with (me)“, einem Projekt des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw). Dessen Ziel ist es, bei Schülerinnen und Schülern bereits ab der fünften Klasse das Interesse für Technik zu wecken. Die AUDI AG beteiligt sich seit Projektbeginn im Schuljahr 2011/2012.
Ebenfalls gemeinsam mit dem bbw lädt Audi in der ersten Woche der Pfingstferien Gymnasiastinnen und Fachoberschülerinnen zwischen 15 und 18 Jahren zum Forscherinnen Camp. Die AUDI AG und die Technische Hochschule Ingolstadt sind bereits zum siebten Mal Gastgeber. Vom 26. bis 29. Mai lernen zwölf Mädchen das Tätigkeitsfeld einer Ingenieurin kennen – in diesem Jahr blicken sie hinter die Kulissen der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen.
Seit mehr als 40 Jahren unterstützt Audi Programme, die junge Mädchen früh an technische Berufe heranführen. Mit der Teilnahme zum Beispiel am Forscherinnen Camp oder dem Girls‘ Day verfolgt das Unternehmen sein Ziel, den Anteil von weiblichen Fachkräften kontinuierlich zu erhöhen.
Neuer Opel Astra: Gut getarnt ist halb gewonnen
21.05.2015
- In die Irre führen hat Tradition: 30 Jahre tarnen bei Opel
- Von „Fishies“ bis „Cube“: Vierte Generation Tarnfolie erstmals mit 3D-Effekt
- Besser verhüllt als nackte Tatsachen: Innenraummaskierung zunehmend wichtig
Rüsselsheim. Es ist ein ewig währender Wettstreit: der Kampf der Automobilhersteller gegen die Erlkönigjäger. Die einen tun alles dafür, ihre neusten Kreationen so lange wie irgend möglich vor der Außenwelt geheim zu halten, die anderen entwickeln immer gewieftere Techniken, um ihre fahrende Beute vor das Objektiv zu bekommen, um das erste Foto eines solchen Erlkönigs zu schießen. Bereits seit 30 Jahren entwirft Opel immer neue Tarnfolien und künstliche Anbauteile, um die Auto-Paparazzi zu täuschen. Der jüngste Coup des Verschleierungsteams kommt unter anderem beim neuen Opel Astra zum Einsatz: Die schwarz-weiß-graue Tarnfolie „Cube“. Schließlich sollen das Design und der Innenraum des komplett neu konstruierten Kompakten auf Fotos erst im Frühsommer zu sehen sein. In voller Pracht wird der komplett neue Astra dann zu seiner Weltpremiere auf der Internationalen Automobilausstellung im September in Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert.
Insbesondere die neu gestaltete Front, den Grill mit dem markanten Opel-Blitz und das Heck gilt es vor neugierigen Blicken zu schützen. Wenn es nach dem Tarnungsexperten Andreas Kubis ginge, wäre der neue Astra möglichst komplett verhüllt. Dabei dürfen die Astra-Prototypen nur so stark verfremdet sein, dass Ingenieure und Testfahrer noch für das spätere Serienfahrzeug realistische Messergebnisse einfahren können. Und natürlich muss ein TÜV-Prüfer das komplett getarnte Fahrzeug abnehmen, bevor es auf die Straße darf. Abstriche müssen hier dann gemacht werden. Beispielsweise in Sachen Scheinwerfer. „Gerade die Blinker müssen auch von der Seite sichtbar sein“, erklärt Kubis. Trotzdem solle die genaue Kontur der Leuchten möglichst verborgen bleiben, schließlich sei sie eines der Wiedererkennungsmerkmale und charakteristisch für jeden Opel.
Seit 2012 liefert sich der gelernte technische Fachwirt ein Rennen mit den Erlkönigjägern. Mit Erfolg: Die 3D-Effekte von „Cube“, die bereits beim neuen Corsa für Verwirrung sorgten, deuten die Konturen des neuen Astra nur an, lassen sie verwischen und führen so den Betrachter in die Irre. Bis ein Fahrzeug der Kompaktklasse wie der neue Opel Astra komplett verhüllt ist, sind 60 bis 70 Bögen Folie nötig. Sie ist resistent gegen kleinere Steinschläge, temperatur- und UV-beständig. Minus 40 Grad bis plus 80 Grad Celsius sind drin. Schließlich sollen die Testfahrer auch im nordschwedischen Arjeplog unter extremen Winterbedingungen gut getarnt unterwegs sein.
Beim brandneuen Astra-Prototypen verwendeten die Experten außerdem erstmals eine spezielle Sichtschutzfolie für die Instrumente, die Mittelkonsole und das Infotainment-System. „Das Material ist von Laptops und Handys bekannt. Es verhindert, dass von der Seite der Bildschirminhalt erkennbar ist“, erklärt Kubis. Kunststoffverschalungen und Schaumstoffummantelungen täuschen die Form der Instrumente vor, die darüber geklebte Folie hält auch dem Zoom der leistungsfähigsten Objektive stand.
Von Fishies über Wirries zu Cube – vier Generationen Tarnfolie
„Cube“ ist bereits die vierte Tarnmuster-Generation, die bei Opel zum Einsatz kommt. „Im historischen Rückblick lässt sich nachvollziehen, wie die Kollegen aktuelle Trends im Karosseriebau in eine entsprechende Tarnsprache übersetzt haben“, erläutert Kubis. Zu Beginn sei es nur darum gegangen, die Ecken und Kanten zu kaschieren und mit gelbem sowie rotem Klebeband die Scheinwerfer zu verdecken beziehungsweise anzutäuschen. Je ausgefeilter die Kameratechnik wurde, desto besser musste auch die Verhüllung funktionieren. Ende der 1980er Jahre wurde die Verschleierung daher umfangreicher, nun verschwanden auch Front und Heck unter Klebeband. „Sogar die Scheiben wurden teilweise beklebt, um charakteristische Fensterlinien verschwinden zu lassen“, erzählt Kubis. Die erste Opel-Folientarnung – die fischförmig gerundeten Rauten „Fishies“ – zierte 1999 den Corsa C. Mehrere Tage benötigte ein Team aus bis zu drei Personen damals noch für das Anbringen. Nach und nach unterfütterten die Tarnungsexperten die Folien vermehrt mit Plastik- und Schaumstoffteilen, welche die Konturen des Fahrzeugs völlig verformten. Mit dem Muster „Flimmies“ – 2009 unter anderem eingesetzt beim Astra – reduzierte sich der Zeitaufwand auf zwei Tage pro Auto. Aber auch hier musste noch jedes Karo einzeln aufgebracht und später mühsam wieder abgekratzt werden. Mittels Siebdrucktechnologie sparten die Techniker bei der dritten Generation „Wirries“, die von 2011 bis 2013 im Einsatz war, bis zu einem Tag Verkleidungsarbeit. Die Folie konnten sie am Stück aufkleben und bei Bedarf wieder abziehen.
Für Testfahrer gilt: Camouflage gehört dazu
Seit 2008 betreibt Opel bei neuen Fahrzeugen zusätzlich Innenraumtarnung. Und auch die hat sich natürlich weiterentwickelt. Waren es früher handgenähte Kunstleder-Abdeckungen mit Klettverschluss, die Instrumententräger und Armaturenbrett verdeckten, ist es jetzt ein leichterer Vinylstoff, bei dem jedes Element einzeln auf- und abgedeckt werden kann. So sollten beispielswiese Lüftungsdüsen während der Fahrt frei liegen, ebenso die Handbremse oder wichtige Bedienknöpfe, etwa für die Warnblinkanlage. Eine spezielle Beschichtung dichtet die Heck- und Seitenscheiben von außen ab, erlaubt aber die Sicht nach draußen. Für Testfahrer und Ingenieure gilt damals wie heute vor allem beim Parken: Stoff über die Armaturen und das Interieur blickdicht versiegeln.
Tarnen ist gut, täuschen ist manchmal besser
Ein Blick ins Tierreich zeigt: Tarnen ist gut, täuschen ist manchmal (noch) besser. Der neue ADAM S mit seinen auffälligen Rädern und dem markanten Spoiler war eine Herausforderung für Kubis’ Team. „Wir wollten den ersten Prototypen nicht noch auffälliger machen. Deshalb haben wir den ADAM S nicht getarnt, sondern ihn als Trainingsfahrzeug beklebt“, so Kubis. Der Schriftzug „Fahrertraining“ und einige sportliche grau-gelbe Streifen taten ihr übriges, die Paparazzi verloren das Interesse. Der Kampf war gewonnen – bis zur nächsten Runde.
Noch ein Jahr bei Williams oder ab der Formel-1-Saison 2016 doch Teamkollege von Sebastian Vettel bei Ferrari? Vielleicht der neue Star in einem anderen Topteam? Für Valtteri Bottas scheinen derzeit viele Szenarien denkbar zu sein. Dem aktuellen WM-Fünften werden gute Chancen auf ein Cockpit in einem Siegerauto eingeräumt, dabei ist die Formel-1-Saison 2015 noch sehr jung.
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Ein Thema ist die Zukunft des finnischen Rennfahrers aber trotzdem. Daraus macht Bottas bei ‚Globo‘ keinen Hehl. Er habe mit seinem Management bereits darüber gesprochen, ob es für 2016 „bessere Optionen“ gäbe als einen Verbleib bei Williams. „Wir müssen aber abwarten, bis sich auf dem Fahrermarkt etwas tut. Nur so können wir einen Eindruck davon kriegen, welche Optionen sich bieten werden“, meint er.
„Als Rennfahrer“, so Bottas weiter, „willst du natürlich immer das beste, schnellste Auto haben. Du willst Rennen gewinnen.“ Und er schließe nicht aus, dass ihm das bei seinem aktuellen Rennstall gelingen könnte. „Ich glaube, Williams hat alles, was es braucht, um ein gutes Auto zu bauen. Ich habe das Team stets gemocht, aber ich mag auch Ferrari, Mercedes und McLaren. Ich habe kein Traumteam.“
Auch deshalb plädiert Manager Didier Coton auf abwarten. „Die ‚Silly Season‘ hat noch nicht einmal begonnen. Deshalb sind wir ganz entspannt“, sagt er und fügt hinzu: „Wo die Ferrari-Gerüchte herkommen, weiß ich nicht. Das sind nur Spekulationen und ich habe keine Ahnung, wer die in die Welt gesetzt hat.“ Kimi Räikkönen jedenfalls war es nicht. Denn die Gerüchte besagen: Kommt Bottas, geht Räikkönen.
Der „Iceman“, finnischer Landsmann von Bottas, zeigt sich wie immer gelassen und meint: „Wer weiß? Wir sind beide Finnen, kennen uns aber nicht so gut. Und es scheint, dass ich jedes Jahr oder bei jedem Team rausgeworfen werde oder doch einen neuen Vertrag erhalte.“ Was so viel heißt wie: Räikkönen nimmt es, wie es kommt. Und auf Spekulationen gibt er nichts. Genau wie Bottas‘ Management.
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Tobi Müller mag’s frei und luftig.© Patrick Droste/Telemarkfriends
Im Tal ist das Grün längst so satt wie der Anzug des Frontflippers. Es handelt sich hierbei um keinen Freestyler, sondern um Tobi Müller. 22 Jahre. Allgäuer. Telemark Weltcup-Gesamtsieger und Triple-Telemark-Weltmeister 2015. Hier haut er sich in Hintertux zum Abschlusstraining über einen Kicker. Tobi liebt’s frei:
Freie Ferse steht für Freiheit auf Skiern. Und Freiheit bedeutet auch mal Frontflip.
Der Shot zum Saisonabschluss stammt von Fotograf Patrick Droste. Tobi liebt nicht nur das Training der anderen Art, sondern auch Antworten der anderen Art – hier das Interview zum Battle Telemark vs. Ski Alpin.
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