BMW Motorrad International GS Trophy Südostasien 2016, Tag 5. Auf geht´s nach Osten…

BMW Motorrad International GS Trophy Südostasien 2016, Tag 5. Auf geht´s nach Osten…


München/Khun Tan. Nachdem es die ersten vier Tage primär Richtung Westen und Süden ging, schlug die BMW Motorrad International GS Trophy heute das erste Mal in Thailand’s „Goldem Dreieck“ den Weg Richtung Osten ein. In brütender Hitze ging es auf zermürbenden 270 km neun Stunden lang von Mae Sariang nach Khun Tan. Die Strecke hielt erneut verschiedene Herausforderungen bereit, für die die Teams wertvolle Punkte auf der Jagd nach dem Titel erhielten.

Vom 03. bis 06. März 2016 präsentiert BMW Motorrad die Highlights des aktuellen Modelljahres auf der „Motorräder Dortmund 2016“.

Vom 03. bis 06. März 2016 präsentiert BMW Motorrad die Highlights des aktuellen Modelljahres auf der „Motorräder Dortmund 2016“.


München. Auf den Straßen tut sich der Frühling noch schwer, doch auf der internationalen Motorradmesse „Motorräder Dortmund 2016“ ist die Zweirad-Saison bereits in vollem Gange. Vom 03. bis 06. März 2016 können sich Zweirad-Enthusiasten hier ausgiebig über die Neuheiten der Branche informieren. Mit mehr als 100.000 Besuchern zählt die Messe in den Dortmunder Westfalenhallen zu den größten Motorrad-Endverbrauchermessen in Europa.

 

Harald Schieber

BMW Group setzt auf selbstfahrende Roboter in der Versorgungslogistik

Roboter transportieren selbstständig Autoteile in der Logistik

Innovation erleichtert den Mitarbeitern die Materialbestellung

Wiederverwendete BMW i3 Batterien sollen künftig Roboter antreiben

München/Wackersdorf. Der Standort Wackersdorf der BMW Group – von hier aus versorgt der Automobilhersteller seine internationalen Montage und Produktionswerke mit Autoteilen. In der Halle der Versorgungslogistik fährt ein selbstfahrender Roboter unter einen Rollcontainer mit Autoteilen. Er hebt den Container geräuschlos, blinkt dabei und setzt sich in Bewegung durch die Logistikhalle. Ein kompliziertes und weitläufiges System. Ohne einen guten Orientierungssinn findet sich niemand zurecht. Für den koffergroßen Transportroboter ist das kein Problem. Flankiert von Funksendern und ausgerüstet mit einer digitalen Karte fährt er selbstständig zum Bestimmungsort der Ware. Kreuzt ein Routenzug den Weg, erkennt ein eingebauter Sensor die Situation und stoppt den selbstfahrenden Roboter mit seinen Autoteilen, die bis zu einer halben Tonne schwer sind.

Digitalisierung für die Produktion entscheidend

Im Bereich Smart Logistics entwickelt die BMW Group innovative und zukunftsweisende Logistiksysteme weiter: „Die Entwicklung des sogenannten Smart Transport Robots ist für die BMW Group ein wesentlicher Meilenstein für die Digitalisierung und Autonomisierung in der Produktionslogistik. Dieses Innovationsprojekt leistet einen wichtigen Beitrag für agile Lieferketten, die sich in der Logistik und Produktion schnell und flexibel an veränderte Rahmenbedingungen anpassen“, so Dr. Dirk Dreher, Leiter Auslandsversorgung bei der BMW Group.

Eigenständige Navigation durch die Versorgungslogistik

Durch die Abstandsmessung zu drei Funksendern berechnet der Roboter die exakte Position und den Fahrweg. Mit Sensoren erkennt und reagiert er auf kritische Situationen und nutzt gemeinsam den Fahrweg mit Menschen und anderen Fahrzeugen. Im späteren Serienbetrieb sollen 3D-Kamerasysteme eine noch präzisere Navigation ermöglichen.

Der Transportroboter benötigt keine im Boden installierten Induktionsschleifen zur Navigation, sondern er kann sich frei im Raum bewegen. Die batteriebetriebenen Funksender, die an den Hallenwänden montiert sind, können ohne großen Mehraufwand flexibel und kostengünstig auf weitere Logistikbereiche erweitert werden.

Einsatz von recycelten BMW i3 Batterien

Für die BMW Group hat ein auf die Bedürfnisse der eigenen Versorgungslogistik und Produktionsversorgung optimal zugeschnittener selbstfahrender Roboter oberste Priorität. Neben passgenauer Maße für die zu transportierenden Behältnisse hat das Fahrzeug eine ausreichende Batteriekapazität. Hier greifen die Entwickler auf die Erfahrung von BMW i zurück und nutzen die bereits verwendeten Batterien aus dem BMW i3 nachhaltig weiter.

Das wiederverwendete BMW i3 Batteriemodul liefert künftig Energie für acht Stunden und steht eine ganze Arbeitsschicht zur Verfügung.

Serienbetrieb startet noch dieses Jahr

Neben der BMW Group ist das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) an dem Projekt beteiligt. Die Zusammenarbeit im sogenannten „BMW Enterprise Lab for Flexible Logistics“ besteht seit September 2015 und verfolgt das Ziel, Zukunftslösungen für den Logistikbereich zu erforschen. Erste Ergebnisse werden auf der Messe LogiMAT 2016, vom 8. bis 10. März 2016 in Stuttgart auf dem Stand des Fraunhofer IML sowie im Forum „Neue Transportroboter – flink, stark, vielseitig“ vorgestellt. Die zukünftigen Einsatzgebiete der Smart Transport Roboter umfassen die Bereiche Packbetriebe sowie die Montagelogistik. Durch die Automatisierung vereinfacht sich die Materialbestellung für die Verpackungsmitarbeiter und Bereitstellfläche im Supermarkt wird gespart. Der selbstfahrende Roboter wird im Innovationspark Wackersdorf der BMW Group entwickelt und getestet. Der Standort ist der logistische Knotenpunkt für die Materialsteuerung und sequenzgenaue Lieferung an BMW Group Standorten in zehn Ländern. Zudem befindet sich in Wackersdorf unter anderem die Cockpitfertigung für mehrere Werke.

Zusatzinformation

Die Vorstellung des Smart Transport Robot findet im Forum „Neue Transportroboter – flink, stark, vielseitig“ am Dienstag, den 08. März 2016 von 14:30 bis 16:00 Uhr im Forum A, Halle 1 statt. In der Halle 1, Stand 1K61, befindet sich der Messestand des Fraunhofer IML.

  • BMW Group selbstfahrender Roboter in Versorgungslogistik PDF, DE, 113,72 KB

  • BMW Motorrad International GS Trophy Südostasien 2016, Tag 4.

    BMW Motorrad International GS Trophy Südostasien 2016, Tag 4.


    München/Mae Sariang. Heute wurde den International GS Trophy Teams erneut ein perfekter Mix aus Motorradtour und spannenden Herausforderungen geboten. Die Teilnehmer fuhren eine 136 Kilometer lange Rundstrecke, die wie gemacht war für Motorrad-Enthusiasten und Abenteuerfans. Obwohl die heutige Etappe nur halb so lang war wie die gestrige, haben die Teilnehmer in starker Hitze aufgrund des anspruchsvollen Terrains fast genauso lange für benötigt.