Volkswagen ermöglicht „Artist Night“ im New Yorker MoMA PS1

Hinzufügen zur Sammelmappe

Wolfsburg, 29.06.2015

Zur Eröffnung des neuen Kapitels in der Partnerschaft zwischen der Volkswagen Group of America und dem Museum of Modern Art (MoMA) sowie dem MoMA PS1 begrüßte Volkswagen am Freitagabend zahlreiche Künstler und kunstinteressierte Gäste aus dem Großraum New York.

Die Förderung von aufstrebenden Künstlern und ihren mutigen Ideen stand im Mittelpunkt des Abends, zu dem Volkswagen gemeinsam mit dem MoMA und dem MoMA PS1 eingeladen hatte. Mehr als 1.500 Gäste nutzten den kreativen Meinungsaustausch und besuchten das im New Yorker Stadtbezirk Queens gelegenen MoMA PS1.

Im Rahmen des Abends wurde zudem das Werk des diesjährigen Gewinners des internationalen „Young Architects Program“ gewürdigt. Die von André Jaque geschaffene Installation „Cosmo“ wurde im Hof des MoMA PS1 eingeweiht. Der großformatige Aufbau der Installation besteht aus unzähligen Rohren, die gleichzeitig als Wasseraufbereitungsanlage dienen.

„Unser Haus ist ein Ort für unkonventionelle Ideen. Genau das hat der Künstlerabend ermöglicht. Ich freue mich über diesen tollen Auftakt für die Projekte, die wir im Rahmen der Partnerschaft mit der Volkswagen Group of America noch umsetzen werden“, erklärte Klaus Biesenbach, Leiter des MoMA PS1 und leitender Kurator des MoMA.

Benita von Maltzahn, Leiterin Kultur und Sponsoring in der Volkswagen Konzernkommunikation ergänzte: „Die kreative Energie New Yorks ist beeindruckend. Und als Förderer von Kunst und Kultur trägt Volkswagen gern dazu bei, diesem kreativen Potenzial noch einen zusätzlichen Anstoß zu verleihen. Man darf gespannt sein, wann und wo uns die ein oder andere Idee wieder begegnet, die an diesem Abend entstanden ist.“

Dreifachsieg für Opel bei der Ypern Rallye

Dreifachsieg für Opel bei der Ypern Rallye

29.06.2015


  • Opel-Teams dominieren den vierten Lauf zur Rallye-Junior-Europameisterschaft
  • Drei ADAM R2 vorne – Aleks Zawada siegt vor Marijan Griebel und Julius Tannert
  • Viel Pech kostet die Opel-Werkspiloten Griebel und Bergkvist den fast sicheren Sieg

Ypern.  Opel hat bei der Kenotek Ypres Rallye rund um die belgische Stadt Ypern in Westflandern seine derzeitige Vormachtstellung in der Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior) untermauert. Der Pole Aleks Zawada und seine französische Beifahrerin Cathy Derousseaux feierten im Kunden-ADAM R2 ihren ersten Sieg vor den Opel-Werkspiloten Marijan Griebel/Stefan Clemens aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team sowie dem Sachsen Julius Tannert und seiner luxemburgischen Copilotin Jennifer Thielen in einem weiteren privat eingesetzten ADAM R2. Damit gingen nun drei der bisherigen vier Siege in der FIA ERC Junior 2015 an die Marke mit dem Blitz!

„Ein fantastischer Tag, ein fantastisches Auto, eine fantastische Rallye“, jubelte Zawada, der zu Beginn des zweiten Tages an sich schon aus dem Kampf um den Sieg abgemeldet schien, nachdem sein 190 PS starker Fronttriebler nach einem harmlosen Ausritt beinahe eine Minute in einem Graben festgesteckt war. Doch die polnisch-französische Besatzung gab nicht auf, kämpfte sich wieder heran und profitierte am Ende ein wenig vom Pech der Konkurrenten. „Ein bisschen Glück gehört eben auch dazu, und abgerechnet wird erst am Schluss“, sagte Zawada. „Es tut mir sehr leid für Emil und Marijan. Beide hätten den Sieg verdient gehabt. Aber ich freue mich dennoch riesig, dass unser Einsatz belohnt wurde.“

Die angesprochenen Opel-Werkspiloten Emil Bergkvist und Marijan Griebel lieferten sich vom ersten Rallye-Kilometer an einen harten Kampf um die Führung, bevor beide von einem Missgeschick eingebremst wurden. Zunächst rollte Bergkvists ADAM R2 in der zwölften von siebzehn Wertungsprüfungen (WP) mit Motorschaden aus. Und dann erlitt Griebel, der mit einem Vorsprung von 36 Sekunden als Führender in die letzte Prüfung gegangen war, kurz vor dem Ziel einen Reifenschaden hinten links. Zwar gelang es dem 26-Jährigen aus Hahnweiler, den ADAM R2 noch auf einer Felge ins Ziel zu schleppen, der Zeitverlust von annähernd einer Minute spülte ihn und seinen Beifahrer Stefan Clemens (28, Hahnweiler) aber noch hinter Zawada auf den zweiten Rang.

Entsprechend frustriert war Griebel: „Mit einigen Tagen Abstand werde ich mich vermutlich über unsere saubere Leistung und den überlegenen Auftritt von Opel Motorsport vor dieser gigantischen Kulisse und den Abertausenden von begeisterten Zuschauern hier in Ypern freuen können. Aber im Moment überwiegt noch die Enttäuschung. Der Opel-Dreifachsieg beweist deutlich, dass der ADAM R2 insbesondere auf Asphalt momentan das Maß aller Dinge in seiner Klasse darstellt. Von daher nehmen wir jede Menge Selbstvertrauen mit in die beiden letzten Saisonveranstaltungen der FIA ERC Junior in Estland und Tschechien.“

Auch Bergkvist (21, Torsaker), der gemeinsam mit Beifahrer Joakim Sjöberg (29, Ösmo) die zwei ersten Junior-EM-Läufe in Lettland und Irland für sich entschieden hatte, nahm seinen Ausfall enttäuscht, aber gefasst hin. „Wir hatten hier absolut das Zeug für den Sieg. Aber solche Dinge kommen im Motorsport nun einmal vor, und es gibt niemanden, dem ich dafür einen Vorwurf machen könnte. Ehrlich gesagt, ist es mir auch lieber, um den Sieg zu kämpfen und durch Pech auszuscheiden, als zu langsam zu sein und Vierter zu werden. Und im Kampf um die Junior-Europameisterschaft haben wir nach wie vor beste Chancen.“

In der Tat ist die Ausgangslage für das ADAC Opel Rallye Junior Team in der Junior-EM weiterhin ausgezeichnet. Weil nur vier der sechs Saisonergebnisse in die Endwertung eingehen, könnte der Ausfall in Ypern für Bergkvist am Ende ohnehin ein Streichresultat darstellen. Und da auch seine beiden zuvor härtesten Verfolger nicht ins Ziel kamen, hat er seinen Vorsprung in der Zwischentabelle nach vier Läufen sogar um zwei auf 26 Punkte ausgebaut. Griebel rückte mit seinem zweiten Rang auf Rang drei der Gesamtwertung vor. Sein Rückstand auf Teamkollege Bergkvist beträgt gegenwärtig 43 Zähler.

Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott kommentierte das Abschneiden seiner Schützlinge mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Heute schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Wir haben hier ein fantastisches Ergebnis für Opel gefeiert, was beweist, dass unsere Kunden-ADAM R2 ebenso leistungsfähig sind wie die beiden Werksautos. Ich fühle sehr mit Emil und Marijan. Beide haben hier eine fantastische Leistung gezeigt, die einen Sieg verdient gehabt hätte. Marijan hat das Geschehen bis in die letzte Wertungsprüfung kontrolliert. Ich freue mich aber auch für Aleks und Julius, die gezeigt haben, dass sie in der Lage sind, das enorme Tempo an der Spitze der Junior-EM mitzugehen. Insgesamt war die Performance des ADAM R2 sehr erfreulich. Und diese Erkenntnis nehmen wir natürlich gerne mit in die noch ausstehenden Läufe in Estland und Tschechien.“

MAN Diesel & Turbo übernimmt indischen Dampfturbinenspezialisten

Die MAN Diesel & Turbo SE (MDT) übernimmt 100 Prozent der Anteile an der MaxWatt Turbines Pvt. Ltd., einem indischen Spezialisten für die Konstruktion, Produktion und Wartung von Dampfturbinen. Nach der Übernahme wird MaxWatt in das Turbo-Geschäft von MDT integriert. Die neue Unternehmenseinheit soll unter dem Namen „MAN Turbomachinery India Pvt. Ltd.“ operieren.

„MaxWatt ist ein etablierter Player auf dem indischen und asiatischen Markt für Energietechnik und dabei auf das untere Leistungssegment fokussiert“, sagt Dr. Uwe Lauber, Vorstandsvorsitzender und Chief Sales Officer der MAN Diesel & Turbo SE. „Mit dieser Übernahme erweitern wir unser Portfolio und ergänzen unsere bestehende High-End-Produktpalette um Dampfturbinen für zahlreiche Standard-Anwendungen. Gleichzeitig erhalten wir Zugang zu neuen Kundengruppen und Marktsegmenten. MAN Diesel & Turbo ist immer an M&A-Projekten interessiert, sofern diese einer fundierten wirtschaftlichen Logik folgen und uns helfen können, neue Technologiefelder, Absatzmärkte oder Lieferketten zu erschließen. Mit MaxWatt gibt es nahezu keine Überschneidungen in den Produktbereichen, das Unternehmen passt daher ausgezeichnet zu uns.“

MaxWatt, mit Hauptsitz in der Industriemetropole Bangalore, beschäftigt mehr als 150 Mitarbeiter in den Bereichen Konstruktion, Produktion, Vertrieb und Wartung. Das Unternehmen hat eine dreistellige Anzahl an Dampfturbinen im Einsatz und ist auf eine weltweite Kundenbasis ausgerichtet. Das bisher privat geführte Unternehmen ist seit seiner Gründung im Jahr 2003 stetig gewachsen.

Die MaxWatt-Produktpalette wird nach der Fusion in das Turbomaschinen-Portfolio von MAN Diesel & Turbo integriert, die Belegschaft in Indien wächst dadurch auf mehr als 650 Mitarbeiter. Der Hauptsitz von MaxWatt in Bangalore wird zum ersten Produktionsstandort für Dampfturbinen von MAN Diesel & Turbo in Indien.