Audi-Konzern nach erstem Halbjahr weiter auf Wachstumskurs

• Umsatzerlöse auf knapp € 30 Mrd. und Operatives Ergebnis auf € 2,9 Mrd.
  gesteigert, Operative Umsatzrendite von 9,8 Prozent
• Audi-Chef Rupert Stadler: „Der Audi-Konzern hat seine Stärke in den ersten sechs
  Monaten erneut unter Beweis gestellt“
• Media Telephone Conference beginnt um 9 Uhr MESZ

Der Audi-Konzern setzt seinen Wachstumskurs fort: Von Januar bis Juni lieferte das Unternehmen erstmals weltweit mehr als 900.000 Automobile der Marke Audi an Kunden aus. Dabei steigerten die Ingolstädter die Umsatzerlöse auf knapp € 30 Mrd. und das Operative Ergebnis auf € 2,9 Mrd. Das Unternehmen erzielte eine Operative Umsatzrendite von 9,8 Prozent und erreichte erneut das obere Ende seines strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent.

Bei der Präsentation des Halbjahresfinanzberichts betont Audi Chef Rupert Stadler: „Der Audi Konzern hat seine Stärke in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erneut unter Beweis gestellt.“ Trotz hoher Vorleistungen für neue Modelle, Technologien und den Ausbau des weltweiten Produktionsnetzwerkes habe Audi seine ambitionierten Profitabilitätsziele stets im Blick.
Der heterogenen Entwicklung der Märkte konnte sich das Unternehmen nicht entziehen. Trotzdem belegt die neue Bestmarke bei den Auslieferungen die Stärke der Marke Audi und des gesamten Audi Konzerns. Die hohe Nachfrage wurde erreicht, obwohl wichtige Modelle aktuell zum Generationswechsel anstehen. Diese Modelle machen etwa 40 Prozent des Absatzvolumens aus. Luca de Meo, Vorstand Vertrieb und Marketing der AUDI AG, sagt: „Wir wollen auch im Gesamtjahr wachsen und uns weiterhin erfolgreich den vielfältigen Herausforderungen stellen.“ Bei der hohen Volatilität der Märkte und den steigenden Kosten für die nächste Stufe der Modelloffensive bleibe umsichtiges Wirtschaften das oberste Gebot.

Mit einem Absatzplus von 3,8 Prozent im ersten Halbjahr ist Audi auf gutem Weg, 2015 eine neue Bestmarke einzufahren. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat der Ingolstädter Automobilhersteller bereits 902.389 (2014: 869.357) Automobile mit den Vier Ringen ausgeliefert. Besonders die A3 Familie und die SUV Modelle Q3 und Q5 stehen bei den Kunden weltweit hoch im Kurs.

Von Januar bis Juni erzielte der Audi Konzern € 29.784 (2014: 26.690) Mio. Umsatzerlöse – ein Plus von 11,6 Prozent. Das Unternehmen steigerte sein Operatives Ergebnis im selben Zeitraum um 9,1 Prozent auf € 2.914 (2014: 2.671) Mio. – unmittelbar vor der Erneuerung wichtiger Bestseller wie dem Audi A4.

Die Herstellungskosten des Audi Konzerns erhöhten sich vor allem wachstumsbedingt um 8,1 Prozent auf € 23.636 (2014: 21.870) Mio. Gleichzeitig stiegen die Vertriebskosten auf € 2.592 (2014: 2.419) Mio.

Die Operative Umsatzrendite lag nach sechs Monaten bei 9,8 (2014: 10,0) Prozent und damit am oberen Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent. Vor Steuern erzielte der Audi Konzern im ersten Halbjahr 2015 ein Ergebnis von € 3.150 (2014: 3.102) Mio. Dies entspricht einer Umsatzrendite vor Steuern von 10,6 (2014: 11,6) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern lag bei € 2.429 (2013: 2.323) Mio.

Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG, sagt: „Wir gehen heute bewusst in Vorleistungen für neue Modelle, Technologien und Produktionskapazitäten, die sich mittel- und langfristig auszahlen werden.“ Deshalb habe Audi das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte auf den Weg gebracht. Bis 2019 sollen insgesamt € 24 Mrd. in neue Modelle, Technologien und den weltweit kontinuierlich wachsenden Produktionsverbund fließen. Allein von Januar bis Juni 2015 investierte Audi im operativen Geschäft € 2.001 (2014: 1.552) Mio. – fast 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Trotz gestiegener Vorleistungen finanzierte Audi alle Investitionen vollständig aus dem Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit, der sich in den ersten sechs Monaten positiv auf € 3.860 (2014: 3.712) Mio. erhöht hat.

Mit € 16.668 (2014: 15.324) Mio. stieg die Netto Liquidität im ersten Halbjahr 2015 um 8,8 Prozent.

Audi hat von Januar bis Juni bereits mehr als 2.000 neue Mitarbeiter an Bord geholt, bis Ende des Jahres plant das Unternehmen allein in Deutschland insgesamt rund 4.000 Neueinstellungen. Gefragt sind vor allem Experten für alternative Antriebe sowie Spezialisten, die im Zuge der Digitalisierung die Themen Audi connect und smart factory vorantreiben. Weltweit will sich Audi bis Ende des Jahres mit rund 6.000 neuen Mitarbeitern verstärken.

Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen mehr Automobile der Marke Audi ausliefern als im Vorjahr. Herausfordernd ist dabei, dass das konjunkturelle Umfeld von Unsicherheiten geprägt ist. Gleichzeitig wachsen die finanziellen Vorleistungen für neue Kapazitäten, innovative Technologien und attraktive Automobile. Hinzu kommen eine spürbar steigende Wettbewerbsintensität in Schlüsselmärkten sowie der technologische Umbruch innerhalb der Automobilindustrie hin zu alternativen Antriebskonzepten, insbesondere um die weltweit verschärften CO2 Regularien zu erfüllen.

Mit dem angestrebten Volumenwachstum werden sich in Abhängigkeit der konjunkturellen Rahmenbedingungen auch die Umsatzerlöse des Audi Konzerns erhöhen. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen erneut eine Operative Umsatzrendite innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent.

Hinweis: Verfolgen Sie die Präsentation des Halbjahresfinanzberichts 2015 der AUDI AG um 9 Uhr MESZ live: Media Telephone Conference

So geht Sicherheit: Eine Milliarde Kundenkontakte via OnStar

So geht Sicherheit: Eine Milliarde Kundenkontakte via OnStar

29.07.2015


  • Erfolgreich auf der ganzen Welt: Der persönliche Online- und Service-Assistent
  • 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr: Via Telefon, App und Fahrzeug zu OnStar
  • Startbereit: Astra erstes komplett neues Opel-Modell mit Opel OnStar

Rüsselsheim/Detroit.  OnStar hat eine Milliarde Kundenanfragen beantwortet, die per Telefon, App oder direkt vom vernetzten Auto aus an den Online- und Service-Assistenten gingen. Bei der Einführung vor knapp 19 Jahren in den USA erstattete das System Meldung, sobald die Airbags des Fahrzeugs ausgelöst wurden. Damit stellte es eine Branchenneuheit dar. Heute öffnet OnStar via Fernbedienung die Autotür und teilt mit, wo sich das Fahrzeug befindet, weist die richtige Fahrtrichtung zum Ziel und sendet Emails an den Halter mit den wichtigsten Betriebsdaten des Fahrzeugs.

Ein Service mit Erfolg: Im Schnitt kontaktiert alle zwei Sekunden ein Kunde OnStar. Das sind rund fünf Millionen Anrufe pro Monat bei mehr als sieben Millionen Kunden. Hinzu kommen nochmals 8,8 Millionen App-Interaktionen pro Monat – Zahlen, die belegen, wie unverzichtbar OnStar seit seinem Start 1996 geworden ist.

„OnStar hat 1996 sozusagen das vernetzte Auto aus der Taufe gehoben und ist mit seinen vielfältigen Serviceleistungen auch heute ein wahrer Innovationsträger auf der ganzen Welt – in Modellen von Chevrolet, Buick, GMC, Cadillac und in Kürze auch von Opel“, sagt Alicia Boler-Davis, GM Senior Vice President Global Connected Customer Experience. „Die Zeitspanne, in der OnStar eine Milliarde Kundenkontakte verzeichnen konnte, zeigt, wie groß die Nachfrage hinsichtlich funktionierender Fahrzeugvernetzung ist. Und ich bin sicher, dass wir die zweite Milliarde noch schneller erreichen werden.“

Am 3. August 2015 startet der persönliche Online- und Service-Assistent bei Opel und Vauxhall und damit in Europa.

Rundum-Service der Zukunft: Astra erstes komplett neues Modell mit Opel OnStar

Die nächste Generation des Opel Astra, die auf der diesjährigen IAA in Frankfurt Premiere feiert (17. bis 27. September), wird das erste komplett neue Modell sein, das bereits zum Verkaufsstart über Opel OnStar verfügt. Darüber hinaus ist das System marktabhängig bereits für die Modelle ADAM, Cascada, Corsa, Insignia, Meriva, Mokka und Zafira Tourer bestellbar. Es geht zunächst in 13 europäischen Märkten – Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, die Schweiz und Spanien – an den Start, weitere werden folgen. Den Kunden steht das gesamte Leistungsportfolio von Opel OnStar inklusive automatischer Unfallhilfe und 24-Stunden-Notrufservice zur Verfügung – die ersten zwölf Monate ab Erstzulassung sogar kostenlos.

Smartphone-Besitzer können sich auch per App mit ihrem Wagen verbinden. Darüber hinaus unterstützt der Diebstahl-Notfallservice von Opel OnStar den Autobesitzer und die Polizei, indem er den aktuellen Standort des entwendeten Fahrzeugs angibt. Auf Wunsch liefert Opel OnStar monatlich per E-Mail einen Statusbericht mit den wichtigsten Fahrzeugbetriebsdaten und Messständen. Das Abfragen einzelner Fahrzeugdaten ist auch außerhalb der Reihe per Tastendruck oder Smartphone-App möglich – praktisch insbesondere vor langen Reisen.

Opel OnStar-Nutzer in Europa behalten dabei stets die volle Kontrolle über ihre Daten und entscheiden, inwiefern sie das System in Anspruch nehmen wollen. Nur wer den Geschäftsbedingungen zustimmt, bekommt die Opel OnStar-Dienste freigeschaltet. Außerdem können die Kunden entscheiden, ob sie ihren jeweiligen Standort mitteilen wollen oder nicht – ein Knopfdruck auf die Privat-Taste genügt und der aktuelle Aufenthaltsort bleibt verborgen.

In den höheren Ausstattungslinien der unterschiedlichen Opel-Pkw-Modelle ist die Opel OnStar-Technik bereits serienmäßig integriert.

Eindrucksvolle Bilanz: Von Project Beacon zu OnStar

In Zahlen ausgedrückt, teilen sich die bisherigen Kundenkontakte unter anderem so auf:

  • 5,5 Millionen Notrufe mit entsprechenden Hilfeleistungen seitens OnStar
  • 156 Millionen App-Kontakte
  • Mehr als 3,9 Millionen Mal Pannenhilfe
  • Mehr als 390 Millionen Fahrzeugdiagnosen

Bevor der umfassende Service unter dem Namen OnStar bekannt wurde, startete er als Project Beacon. Das Ziel: kabellose Kommunikation vom Fahrzeug nach außen zu einem Zeitpunkt zu ermöglichen, als der Alltagsgebrauch von Smartphones noch in weiter Ferne lag. Im Herbst 1996 feierte OnStar in den drei Cadillac-Modellen DeVille, Seville und Eldorado Premiere. Wichtigstes Sicherheitsversprechen damals war, dass OnStar Meldung erstattet, sobald die Airbags ausgelöst werden. Aus diesem Service entwickelte sich dann die automatische Unfallhilfe, die mittels Sensoren die Schwere der Fahrzeugbeschädigung und somit die Schwere eines Unfalls misst und daraufhin umgehend den Kontakt zu einem OnStar-Berater herstellt. Heute antworten die OnStar-Berater so auf mehr als 100.000 Notrufe pro Monat.

Pieter Ruts neuer Werksleiter bei Opel Eisenach

Pieter Ruts neuer Werksleiter bei Opel Eisenach

29.07.2015


Rüsselsheim/Eisenach.  Opel hat einen neuen Werksleiter für das Fahrzeugwerk im thüringischen Eisenach benannt: Pieter Ruts (33) tritt am ersten September die Nachfolge von Elvira Tölkes an. Sie wechselt, wie bereits mitgeteilt, in die Unternehmenszentrale nach Rüsselsheim und wird dort als Quality, Europe, Vice President, für die Qualität aller Fahrzeuge von Opel/Vauxhall verantwortlich sein.

Pieter Ruts ist derzeit Fertigungsleiter von Opel Kaiserslautern und trug zuvor drei Jahre lang in Rüsselsheim Verantwortung für den Bereich Fertig- und Endmontage. Das Werk Eisenach kennt der aus Belgien stammende Ruts gut: Hier unterstrich er in den Jahren 2007 bis 2011 in mehreren Management-Funktionen seine Kompetenz. Zu Opel kam Ruts, der einen Master-Abschluss in TEC-Computer Sciences der Universität Gent besitzt, im Jahr 2005.

Opel-Produktionschef Peter Thom: „Unser Werk in Eisenach steht für hohe Produktivität und beste Qualität. Mit Pieter Ruts bekommt der Standort einen hervorragend qualifizierten Leiter, der das Werk gut kennt und weiter voranbringen wird.“

Volkswagen Konzern verzeichnet erfolgreiche Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015

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