Stellungnahme zu den Darstellungen von VRT News, Belgien

Stellungnahme zu den Darstellungen von VRT News, Belgien

18.01.2016


Rüsselsheim.  Opel weist die Anschuldigungen von VRT News scharf zurück. Es ist nicht zutreffend, dass Opel-Händler beim Zafira Tourer mit 1.6-Liter-Dieselmotor eine modifizierte Software aufgespielt haben, die das Abgasverhalten des Fahrzeugs verändert. Das genannte Service-Update 15-P-044 hat nichts mit einer Veränderung der Emissionswerte zu tun. Auch wurden im Jahr 2015 keine Rückrufe zur Verbesserung der Abgasqualität vorgenommen. Das Service-Update 15-P-044 wurde, wie in solchen Fällen üblich, mit der deutschen Zulassungsbehörde KBA abgestimmt.  

Abgastests an Fahrzeugen sind ein komplexes Thema. Die genannten Daten, die von „Emissions Analytics“ veröffentlicht wurden, reichen nicht aus, um die Ergebnisse zu interpretieren. Zum Beispiel kennen wir die Ausführung des NEFZ- und des RDE-Tests nicht. Wir benötigen auch detailliertere Informationen zu den getesteten Fahrzeugen selbst. „Emissions Analytics“ warnt im eigenen Bericht selbst davor, dass der Test von einem gesetzlichen Abgastest abweichen könnte.

Wie bereits mehrfach in den vergangenen Monaten klar geäußert, bekräftigen wir nochmals, dass wir keine Software einsetzen, die feststellt, ob ein Auto einem Abgastest unterzogen wird. Zusätzlich hat Opel bereits im Dezember bekanntgegeben, dass das Unternehmen freiwillig den nächsten Schritt in Richtung zukünftiger Emissionsvorgaben macht – sowohl bei CO2 als auch bei NOx. Ab Mitte des Sommers 2016 wird deshalb zusätzlich zu den offiziellen Angaben von Verbrauch und CO2 auch der Verbrauch gemäß WLTP (Worldwide Harmonized Lights Vehicles Test Procedures) veröffentlicht.

Zudem haben die Diesel-Ingenieure des Unternehmens damit begonnen, eine Initiative zur Verbesserung der NOx-Emissionen bei SCR-Dieselanwendungen (Selective Catalytic Reduction) umzusetzen. Dies ist eine frühe und freiwillige Verbesserung im Hinblick auf die sogenannte RDE-Gesetzgebung (Real Driving Emissions), die 2017 in Kraft tritt. Opel stellt den Kunden in den Mittelpunkt und steht für Klarheit und Transparenz.

Eis und heiß: Der neue Opel Astra Sports Tourer in der Klimakammer

Eis und heiß: Der neue Opel Astra Sports Tourer in der Klimakammer

Härtetest: Kompaktkombi trotzt Temperaturen von -40 bis +60 Grad Celsius

18.01.2016


Rüsselsheim.  „Brennend heißer Wüstensand …“ – im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) von Opel herrschen Bedingungen wie in der Sahara. Und das im winterlichen Rüsselsheim. 60 Grad Celsius, die Zunge klebt am Gaumen, Schweiß fließt in Strömen. Mittendrin trotzt der neue Opel Astra Sports Tourer den widrigen Bedingungen. Scheinbar ruhig und gelassen wippt er auf dem Wärmeprüfstand auf und ab wie auf einer vom Wüstenwind in Wellen aufgeworfenen Sanddüne, während um ihn herum das ohrenbetäubende Lärmen der Lüftungen den 60 Quadratmeter großen Raum erfüllt.

Einen Tag später, gleicher Ort, gleiche Zeit, bietet sich dem Betrachter ein ganz anderes Bild: Der Opel Astra Sports Tourer ist komplett in ein weißes Kleid gehüllt und von einer dünnen Eisschicht überzogen. Der geräumige Innenraum des Kompaktkombis ist von außen nicht sichtbar, die Scheiben sind vollkommen zugefroren. Es herrschen -40 Grad, ohne dicke Winterkleidung hält es hier drin kein Mensch aus. „Wir wollen nachvollziehen, wie sich die im Sports Tourer verbauten Materialien unter extremen Bedingungen verhalten. Außerdem überprüfen wir, ob sich sein Erscheinungsbild verändert und sich extreme Hitze oder Kälte beispielsweise auf die Spaltmaße auswirken“, erklärt Otto Hemmelmann, Lead Engineer Test Methods. Er ist mit seinem interdisziplinären Team verschiedener Fachbereiche für dieses Spiel aus Eis und heiß verantwortlich.

Tägliches Wechselbad der Temperaturen für mehr Kundenzufriedenheit

Der Wärme- und Kälteprüfstand – auch Temperaturwechseltest genannt – gehört wie das Akustik- oder Elektronik-Labor zum Pflichtprogramm in der Opel-Fahrzeugentwicklung. „Schließlich sind unsere Kunden weltweit in den verschiedensten Klimazonen mit dem Astra unterwegs“, sagt Hemmelmann. Geprüft wird grundsätzlich jedes neue Fahrzeug in der Entwicklungsphase, hier ein komplett serienmäßiger Astra Sports Tourer. So werden auch tatsächlich die Materialien dem Härtetest unterzogen, die später beim Kunden im Einsatz sind. Die Temperatur wechselt während der zweiwöchigen Phase täglich. „Dichtungen, Verklebungen, Kunststoffteile, Plastik, Gummi – all das muss richtig arbeiten, also sich ständig elastisch wie ein Gummiband zusammenziehen und dann wieder ausdehnen, ohne Spuren davonzutragen“, erläutert der Chefingenieur.

Sogar direkte Sonneneinstrahlung lässt sich in der Klimakammer mit Hitzestrahlern simulieren. „Steht der Sports Tourer im Sommer auf einem Parkplatz, kann es drinnen schon mal bis zu 90 Grad heiß werden“, weiß Hemmelmann. Mit Hilfe der Sonnensimulation erprobt das Team zum einen die Belastungsfähigkeit der Innenraummaterialien. „Wir probieren aber auch aus, wie lange die Klimaanlage laufen muss, bis wieder erträgliche Temperaturen herrschen.“ Zudem bewegt die so genannte Vier-Stempel-Anlage unter den Rädern den Sports Tourer auf und ab. So können die Prüfer sicherstellen, dass der Komfort im Auto auch unter extremen Bedingungen nicht leidet und die Innenraummaterialien trotz der hohen Beanspruchung keine störenden Geräusche oder Gerüche während der Fahrt verursachen.

Intelligente Heckklappe und FlexFold-Rücksitzlehne im Test

Für den Kälte-/Wärmeprüfstand wird der Astra Sports Tourer nicht speziell präpariert. Hier kommen die handelsüblichen Räder zum Einsatz, Gurte fixieren den Kompaktwagen auf der Vier-Stempel-Anlage. Trotzdem wird der Proband vorab noch einmal gründlich durchgecheckt. Denn nach der Hitze- und Kältewelle sollen die Ingenieure den Sports Tourer mit den Augen der Kunden betrachten und Unterschiede feststellen. „Wir schauen uns an, wie das Auto auf uns wirkt und messen nach, ob sich etwas verzogen hat“, sagt Hemmelmann. Besonders die verbauten Kunststoffteile wie Stoßfänger oder Seitenschweller untersucht das Team systematisch. „Hier sind die Spaltmaße ganz wichtig, es darf natürlich keine Komponente abstehen.“ Auch im Innenraum kontrollieren die Mitarbeiter der jeweiligen Fachbereiche noch einmal sämtliche Funktionen. Lässt sich beispielsweise das Handschuhfach problemlos aufklappen? Ist die FlexFold-Rücksitzlehne in allen Situationen einwandfrei gängig? Und vor allem: Öffnet und schließt sich die sensorgesteuerte Heckklappe auch bei -40 Grad per Fußkick unter dem Stoßfänger? Schließlich feiert diese praktische Funktion ihre Premiere im neuen Astra Sports Tourer. Erst wenn alle Komponenten, Auf- und Anbauten überprüft und für gut befunden wurden, hat der Astra Sports Tourer das Wechselbad der Temperaturen überstanden und ist bereit für seinen täglichen Einsatz als komfortabler Geschäfts- oder multifunktionaler Familienwagen.

Volkswagen Mitarbeiter spenden 35.000 Euro an die Lebenshilfe in Gifhorn

• Volkswagen Kleinbus für neue Wohnanlage in Westerbeck
• Lebenshilfe erreicht bei Lieferungen an Volkswagen Rekordumsatz
  von mehr als 1 Million Euro

Die Volkswagen Mitarbeiter aus Wolfsburg haben an die Lebenshilfe Gifhorn 35.000 Euro gespendet. Die gemeinnützige Einrichtung für Menschen mit Handicap finanzierte damit die Anschaffung eines zweiten Volkswagen Kleinbusses für die neue Lebenhilfe-Wohnanlage in Sassenburg-Westerbeck. Der Transporter Kombi, der unter anderem mit langem Radstand, Hochdach, Heckflügeltüren und einer klappbaren Rampe ausgestattet ist, befördert künftig Fahrgäste mit und ohne Rollstuhl bei Besorgungen und Freizeitaktivitäten in der Region.

Die Betriebsräte und Mitglieder des Sozialausschusses, Gunter Wachholz und Karsten Siemann, haben die Belegschaftsspende heute zusammen mit Ralf Witte, Volkswagen Personal, an Geschäftsführer Peter Welminski, Heim¬leiter Matthias Isermeyer und an Stefan Krüger, Bereichsleiter Wohnen, übergeben. Die Spendenübergabe in Sassenburg-Westerbeck begleitete Markus Theiner, Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge beim Autohaus Kühl in Gifhorn.

„Mobilität heißt Lebensqualität, das gilt auch für Menschen mit Handicaps“, betonte Wachholz. „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben deshalb gern für die Anschaffung des Volkswagen Bulli gespendet.“ Siemann sagte: „Damit werden die Bewohner des Neubaus in Westerbeck bequem und sicher nach Gifhorn und Wolfsburg gefahren – zum Einkauf oder Arztbesuch.“

Ralf Witte hob hervor: „Volkswagen und die Werkstätten der Gifhorner Lebenshilfe arbeiten seit fast 45 Jahren zusammen. Ihre Beschäftigten leisten auf vielfältige Weise wertschöpfende Arbeit: vom Kartoffelschälen für unsere Betriebsrestaurants über den Zusammenbau von Schaltern für Fensterheber und Spiegelversteller bis hin zu Bauteilen für den e-Golf*.“

Peter Welminski sagte: „Die Volkswagen Aufträge an die Lebenshilfe Gifhorn entwickeln sich über die Jahre stetig. Im vergangenen Jahr haben wir mit Volkswagen einen Gesamtumsatz von mehr als 1 Million Euro erzielt. Heute montieren bei uns 100 Beschäftigte Bauteile für alle vier Wolfsburger Erfolgsmodelle: Golf, Golf Sportsvan, Touran und den brandneuen Tiguan.“

Lebenshilfe Gifhorn
Die Lebenshilfe Gifhorn beschäftigt 508 festangestellte Mitarbeiter, 54 Praktikanten und Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres. Aktuell betreut und fördert die Lebenshilfe im Landkreis Gifhorn rund 1.300 Menschen mit geistiger, seelischer oder mehrfacher Behinderung. Die gemeinnützige Gesellschaft beschäftigt in Werkstätten an drei Standorten rund 560 Frauen und Männer. Sie betreibt zudem neun Wohnanlagen und Außenwohngruppen sowie jeweils zwei Heilpädagogische Kindergärten und Tagesbildungsstätten in Gifhorn und in Wittingen. Darüber hinaus ist die Lebenshilfe Anbieter von ambulanten Diensten wie das Betreute Wohnen, die Frühförderung und den Einsatz von Schulassistenten in allgemeinbildenden Schulen sowie eines ambulanten Pflegedienstes.

Belegschaftsspende 2015
Die Wolfsburger Volkswagen Mitarbeiter haben vergangenes Jahr die Rekordsumme von 460.000 Euro als Belegschaftsspende 2015 gesammelt. Sie kommt insgesamt
38 karitativen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen in Wolfsburg sowie in den Landkreisen Börde (Sachsen-Anhalt), Gifhorn, Helmstedt, Peine, Uelzen und Wolfenbüttel zugute. Damit finanzieren sie langfristige Sozialprojekte sowie dringend benötigtes Büro- und Arbeitsmaterial.

*e-Golf Stromverbrauch in kWh/100 km: 12,7 (kombiniert), CO2-Emission in g/km: 0 (kombiniert), Effizienzklasse: A+

BMW Motorrad erzielt 2015 zum fünften Mal in Folge neuen Absatzrekord. Auslieferungen per Dezember 10,9 % über Vorjahr. BMW Motorrad Strategie greift.

BMW Motorrad hat auch im Jahr 2015 erneut deutlich mehr Motorräder und Maxi-Scooter verkauft als im Vorjahr. Zum fünften Mal in Folge erzielt das Segment Motorrad der BMW Group damit einen neuen Absatzrekord. Mit 136.963 (Vj.: 123.495 Eh) verkauften Fahrzeugen lieferte der erfolgreichste Premiumhersteller von Motorrädern und Maxi-Scootern im zurückliegenden Jahr 10,9 % mehr Fahrzeuge aus als 2014.