Volkswagen fördert neues Online-Seminar des Museum of Modern Art

  • Neues Seminar zum Thema „Seeing through Photographs“
  • Kostenfreie Nutzung für Interessierte aus aller Welt
  • Viertes Lernangebot, das von Volkswagen unterstützt wird
  • Förderung ist Bestandteil der mehrjährigen Partnerschaft zwischen der Volkswagen Group of America und dem Museum of Modern Art (MoMA) und dem MoMA PS1

Das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) baut sein Online-Bildungsangebot weiter aus und hat im Zuge der Erweiterung ein neues Seminar zur Geschichte und künstlerischen Bedeutung der Fotografie vorgestellt. In seiner Rolle als Hauptpartner des Bildungsprogramms des MoMA unterstützte die Volkswagen Group of America die Produktion der Kursinhalte und ermöglicht nun die gebührenfreie Nutzung des auf der Plattform Coursera verfügbaren Online-Seminars.

Das in sechs Module unterteilte Seminar „Seeing Through Photographs“ ist über die Internet-Plattform Coursera (www.coursera.com) abrufbar und lässt 48 Fotokünstler zu Wort kommen, die in den vergangenen 180 Jahren die Entwicklung der Fotografie nachhaltig beeinflusst haben. Hierbei erfahren die Teilnehmer über Interviews mit führenden Fotokünstlern, Besprechungen mit Kuratoren des MoMA und Analysen nicht nur Details zu den Inhalten berühmter Fotografien, sondern auch zu den künstlerischen Aspekten der Entstehung, Verarbeitung und Verbreitung der jeweiligen Fotoarbeiten.

„Jeden Tag nutzen rund 2 Milliarden Menschen das Internet und mit den Onlinekursen machen wir die Sammlung des MoMA für all diese Menschen zugänglich. Jeder kann an den Kursen teilnehmen und profitiert dabei nicht nur vom Know-how unserer Kuratoren und Pädagogen sowie von den Impulsen, die von den Kunstwerken in unserer Kollektion ausgehen; man lernt vor allem die Sinne und den Verstand zu schärfen bei der Auseinandersetzung mit den Bildern, die uns heutzutage ständig umgeben“, erklärt Wendy Woon, The Edward John Noble Foundation Leiterin des MoMA Bildungsprogramms. „Wir danken der Volkswagen Group of America für die stetige Unterstützung bei der Entwicklung von neuen Möglichkeiten, mit deren Hilfe Menschen wegweisende Kunstwerke kennen und verstehen lernen.“

„Das Online-Bildungsprogramm des MoMA ist in seinem Umfang  einzigartig und wegsweisend, denn es ermöglicht Menschen überall, unabhängig vom Besuch des Museums, von dem Wissen der Kuratoren zu profitieren und Werke der weltberühmten Sammlung virtuell zu erleben.

So kann die Kunst auf neue Weise und an jedem Ort ihre Kraft entfalten. Dieses Onlineangebot fördern wir langfristig und intensiv, da es Menschen in aller Welt den Zugang zu Kunst ermöglicht“, ergänzt Benita von Maltzahn, Leiterin Kultur und Gesellschaft, Volkswagen Konzernkommunikation.

Die Unterstützung des Online-Seminars „Seeing through Photographs“ erfolgt im Rahmen der seit 2011 bestehenden Partnerschaft zwischen dem MoMA, dem MoMA PS1 und der Volkswagen Group of America. Die Zusammenarbeit ist eingebettet in das internationale Engagement des Volkswagen Konzerns für Kunst und Kultur, das der umfassenden gesellschaftlichen Verantwortung des Unternehmens Ausdruck verleiht.

Hinweis: Anmeldungen zum Kurs können unter https://www.coursera.org/learn/photography erfolgen.

Stabiler Jahresauftakt für die Marke Volkswagen Pkw

Stabiler Jahresauftakt für die Marke Volkswagen Pkw

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Wolfsburg, 12.02.2016

• Über 520.000 an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge im ersten Monat des Jahres
• Markenvorstand Jürgen Stackmann: „Herausfordernde Marktsituation bleibt auch zu
  Jahresbeginn erhalten.“
• Bester Einzelmonat in der Geschichte der Marke Volkswagen in China

Die Marke Volkswagen Pkw ist mit Blick auf die Auslieferungen an Kunden in Summe stabil in das neue Jahr gestartet. Im ersten Monat des Jahres wurden weltweit 521.400 Fahrzeuge und damit 2,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat verkauft. „Die herausfordernde Situation der Weltmärkte und ihre Auswirkungen auf die Marke Volkswagen Pkw begleiten uns auch zu Beginn des neuen Jahres. Vor diesem Hintergrund bin ich mit dem Jahresauftakt zufrieden“, resümiert Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales. Stackmann weiter: „Darüber hinaus ist klar: Es liegt ein herausforderndes Jahr vor uns. Nicht nur mit Blick auf die Verkäufe, sondern vor allem für unsere Service-mannschaft.“ Gerade ist die Umsetzung der behördlich vereinbarten technischen Maßnahmen bei Dieselmotoren angelaufen und gut gestartet. „Das ist eine der größten organisatorischen Herausforderungen, der wir uns als Serviceorganisation stellen“, so Stackmann. Alle Partner sind gut vorbereitet und höchst motiviert, den Werkstattbesuch für die Kunden so angenehm wie möglich zu gestalten.

In Gesamteuropa verkaufte das Unternehmen zu Jahresbeginn 121.100 Fahrzeuge. Nahezu stabil entwickelten sich dabei die Auslieferungen in der Region Westeuropa (-2,6 Prozent). In Zentral- und Osteuropa gingen die Verkäufe unterdessen bedingt durch die Lage in Russland um 6,3 Prozent zurück. Auf den Heimatmarkt Deutschland entfielen im Januar gut 40.000 an Kunden ausgelieferte Einheiten.

In der Region Nordamerika wurden auf Monatssicht 38.600 (-7,6 Prozent) Fahrzeuge verkauft. Die Region Südamerika zeigt sich auch zu Jahresbeginn geprägt von einer sehr herausfordernden Gesamtmarktlage.

Mit einem Plus von 15,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist die Marke Volkswagen im größten Einzelmarkt China ins neue Jahr gestartet. Im Monat Januar übergab das Unternehmen über 300.000 Fahrzeuge an Kunden. Stackmann: „Das ist nicht nur ein positiver Impuls, sondern der beste Einzelmonat in der Geschichte der Marke Volkswagen in China.“ Der Zuwachs wirkte sich auch auf die Auslieferungen in der gesamten Region Asien-Pazifik aus, auf die über 320.000 Verkäufe entfielen.

Die Auslieferungen Marke Volkswagen Pkw im Überblick:

Verkäufe des Volkswagen Konzerns mit positivem Jahresauftakt

Verkäufe des Volkswagen Konzerns mit positivem Jahresauftakt

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Wolfsburg, 12.02.2016

• 847.800 Auslieferungen im Januar / 3,7 Prozent Plus
• Konzernchef Müller: „Marken mit Verkaufsplus ins Jahr gestartet. Entwicklung der 
  Weltmärkte uneinheitlich.“

Im ersten Monat des Jahres hat der Volkswagen Konzern weltweit seine Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr gesteigert und 847.800 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. „Die Marken des Konzerns verzeichneten im Januar ein Verkaufsplus“, kommentierte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, das Januar-Ergebnis am Freitag in Wolfsburg. Müller weiter: „Die Entwicklung der Weltmärkte zeigt sich zu Jahresbeginn uneinheitlich. Brasilien und Russland bleiben angespannt, China nimmt im Januar wieder Fahrt auf und Europa entwickelt sich in Summe stabil.“

Besonders positiv entwickelte sich zu Jahresbeginn der chinesische Gesamtmarkt, der um rund zwölf Prozent zulegte. Der Volkswagen Konzern konnte sich mit seinen Marken noch etwas mehr steigern (+13,9 Prozent) und verzeichnete im Januar mit über 400.000 Einheiten einen Rekordmonat. Noch nie wurden mehr Fahrzeuge des Konzerns in einem Monat in China verkauft. Diese Zuwächse bestimmten maßgeblich auch die Entwicklung der gesamten Vertriebsregion Asien-Pazifik (+12,0 Prozent).

Herausfordernder zeigte sich die Entwicklung auf dem amerikanischen Kontinent. In der Region Nordamerika verkaufte das Unternehmen 61.100 Fahrzeuge im ersten Monat des Jahres. 36.400 Einheiten davon entfielen auf die USA (-7,0 Prozent). Hier wirkt sich nach wie vor der Verkaufsstopp zahlreicher Modelle mit Dieselmotor aus. Deutlich rückläufig gestaltete sich der Jahresauftakt in der gesamtwirtschaftlich angespannten Region Südamerika (-32,2 Prozent).

Erfreulicher zeigte sich der Januar in Europa (+1,8 Prozent). In der Region Westeuropa konnte der Konzern mit seinen zwölf Marken leicht zulegen (+2,9 Prozent). Im Heimatmarkt Deutschland entwickelten sich die Verkäufe weiterhin stabil (+0,4 Prozent). Die Entwicklung in Zentral- und Osteuropa (-4,2 Prozent) zeigte sich unterdessen weiter geprägt von der angespannten Situation in Russland (-29,5 Prozent). Zuwächse in zahlreichen anderen Märkten der Region konnten die rückläufige Entwicklung auf Monatsfrist nicht ausgleichen.

Die Auslieferungen des Volkswagen Konzerns im Überblick:

Elektrisierende Vorfahrt: Audi bringt die Stars emissionsfrei ins Rampenlicht

Elektrisierende Vorfahrt: Audi bringt die Stars emissionsfrei ins Rampenlicht

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Berlin/Ingolstadt, 11.02.2016

• Audi Q7 e-tron quattro fährt elektrisch am Roten Teppich vor
• Talks und Konzerte in der Audi Berlinale Lounge
• Berlinale Flair im Audi Programmkino Ingolstadt
• Fahrerloser VIP-Shuttle für Schauspieler Daniel Brühl

Festivaldirektor Dieter Kosslick, Eröffnung mit dem Film "Hail, Caesar!" im Berlinale Palast in Berlin Die Hollywoodkomödie „Hail, Caesar!“ der Oscar-Preisträger Joel und Ethan Coen hat die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnet. Dabei sorgten das Starensemble um George Clooney und der Auftritt von Berlinale Jury-Präsidentin Meryl Streep bei der Premiere für ein Blitzlichtgewitter am Roten Teppich. Eine Premiere hatte der Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro, der die Stars rein elektrisch und emissionsfrei an den Roten Teppich chauffierte. Audi ist seit 2014 einer der Hauptpartner der Berlinale und stellt nicht nur die Flotte, sondern bietet mit „Berlinale Open House“ ein umfangreiches Rahmenprogramm für Kinofans und Fachbesucher.

Die Stars der Berlinale werden in diesem Jahr im neuen Audi Q7 e-tron quattro zum Berlinale Palast gefahren. Der Plug-in-Hybrid mit quattro-Antriebbietet Komfortausstattungen der Luxusklasse und fährt im batterieelektrischen Modus und damit emissionsfrei. Rund 300 Automobile hat Audi bei der Berlinale im Einsatz, rund hundert davon sind mit Hybridantrieb ausgestattet. „Die Berlinale ist nicht nur eines der wichtigsten Events der Filmindustrie, sondern auch ein internationaler Botschafter für relevante gesellschaftliche Themen“, sagt Dietmar Voggen­reiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Audi. „Um den kulturellen Austausch, die cineastischen Höhepunkte und vor allem die Vorfahrt zum Roten Teppich noch elektrisieren­der zu gestalten, haben wir in diesem Jahr eine Elektroflotte mit nach Berlin gebracht.“

Mit einem fahrerlosen VIP-Shuttle hat Audi auf der Berlinale einen weiteren technischen Meilenstein passiert. Ein pilotiert fahrender Audi A8 L W12 brachte den international renommierten Schauspieler und Audi-Markenbotschafter Daniel Brühl zum Berlinale Palast. Zur Orientierung nutzte der Technikträger markante Bauobjekte entlang der Fahrstrecke und glich die Informationen mit einer präzisen Landkarte ab. In Kombination mit den Daten der Eigenbewegungsberechnung chauffierte der pilotierte Audi A8 die Passagiere sicher an den Roten Teppich.

In der Audi Berlinale Lounge direkt am Marlene-Dietrich-Platz erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Prominenten. Während sich tagsüber das Talkformat „Berlinale Open House“ aktuellen Themen der Berlinale, aber auch den Schnittstellen zwischen Film- und Automobilindustrie zuwendet, spielen bei den „Berlinale Lounge Nights“ bekannte Schauspieler wie Jasmin Tabatabai, Meret Becker oder Tom Schilling live mit ihren Bands. Unter #AudiBerlinale sind Filmfans virtuell dabei und erfahren aktuelle Termine und Neuigkeiten rund um die 66. Berlinale.

Die Berlinale ist ein Filmfest der Superlative. 2015 wurden mehr als eine halbe Million Kinobesuche in 1.098 Vorstellungen von insgesamt 443 verschiedenen Filmen verzeichnet – die meisten davon Welt- oder Internationale Premieren. Die Tickets sind heiß begehrt. Eine der Vorverkaufsstellen befindet sich in der Audi City am Kurfürstendamm.

Auch im Audi Forum Ingolstadt können Kinobegeisterte Berlinale-Flair erleben. Während der Berlinale zeigt das Audi Programmkino mehrere ausgewählte Filme des Festivals, darunter den Eröffnungsfilm „Hail, Caesar!“. Höhepunkt ist die Vorführung von „Grüße aus Fukushima“. Das Drama von Doris Dörrie hat auf der Berlinale 2016 seine internationale Premiere und läuft im Audi Programmkino am Sonntag, 21. Februar, knapp drei Wochen vor dem deutschen Kinostart.

Verbrauchswerte der aufgeführten Modelle

Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 1,9 – 1,8; Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 19 – 18,1; CO2-Emission kombiniert in g/km: 50 – 48

Audi A8 L W12: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 11,2 – 11; CO2-Emission kombiniert in g/km: 259 – 254

Standortsymposium Wolfsburg: Zukunftsweisende Fertigungs- und Qualifizierungskonzepte

Standortsymposium Wolfsburg: Zukunftsweisende Fertigungs- und Qualifizierungskonzepte

• Effizienzsteigerung durch neue Schweißtechnologien
• Moderne Leichtbaukonzepte reduzieren Fahrzeuggewicht

Von links: Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, Bernd Osterloh, Vorsitzender des Konzern- und Gesamtbetriebsrats, Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, Martin Schmuck, Leiter des Geschäftsfelds Fahrwerk Wolfsburg, Dr. Karlheinz Blessing Mitglied des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft für den Geschäftsbereich 'Personal und Organisation', Uwe Fritsch, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Werk BraunschweigDas Standort- und Komponentensymposium 2016 im Volkswagen Werk Wolfsburg stand gestern ganz im Zeichen zukunftsweisender Fertigungstechnologien. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft, Matthias Müller, und Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, bewerteten gemeinsam mit Mitgliedern des Vorstands, des Werkmanagements und des Betriebsrats die Jahresergebnisse 2015 und diskutierten wesentliche Zukunftsprojekte aus Sicht des Standorts Wolfsburg.

Im Bereich der Fertigungstechnologien standen zwei Eigenentwicklungen der Marke Volkswagen im Fokus: Eine neue Doppelschweißzange setzt zwei Schweißpunkte gleichzeitig mit einer Roboterzange. Dadurch werden Investitionen, Fläche und Energie gleichermaßen eingespart. Eine zusätzliche Effizienzsteigerung wird durch eine Leichtbauzange erzielt, die – verglichen mit einem herkömmlichen Werkzeug – weniger als die Hälfte wiegt. Deswegen können kleinere Roboter in der Fertigung eingesetzt werden. Die Vorteile: verkürzte Fertigungszeiten, reduzierter Energieverbrauch und schnellere Wartung.

Der Vorstandsvorsitzende Herbert Diess unterstrich: „Das Werk Wolfsburg trägt große Verantwortung, weil sich die anderen Volkswagen Standorte an ihm orientieren. Es freut mich deshalb, dass ich heute viele gute Ideen gesehen habe. Ich bin mir sicher: Unser Stammwerk kann in Sachen Effizienz, Produktivität und Zukunftstechnologien einen großen Schritt nach vorne machen.“

Bernd Osterloh, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats: „Management und Belegschaft des Wolfsburger Werkes haben in den vergangenen zwölf Monaten erneut bewiesen, dass sie sich mit ganzer Kraft für unseren Standort und unsere Kunden einsetzen. Das Symposium belegt, dass wir viele technische Innovationen zu bieten haben. Wenn der neue Volkswagen Vorstand es richtig anstellt, wird er gemeinsam mit einer der erfahrensten Mannschaften der Automobilindustrie den Standort Wolfsburg als Flaggschiff des Volkswagen Konzerns weiter entwickeln können. Beschäftigungssicherung und Beteiligung von Management und Belegschaft sind hierfür Grundvoraussetzungen“.

Werkleiter Jens Herrmann sagte: „Mit innovativen Fertigungsverfahren und neuen Qualifizierungsansätzen werden wir die Effizienz unserer Abläufe und Fabrikprozesse erhöhen und damit den technologischen Wandel am Standort gestalten. Ziel ist es, unsere Wettbewerbsfähigkeit durch verbesserte Produktivität zu stärken und damit Beschäftigung am Standort Wolfsburg zu sichern.“

Auch aus dem Bereich der Komponente wurden Prozess- und Produktinnovationen präsentiert. Martin Schmuck, Leiter des Geschäftsfelds Fahrwerk Wolfsburg, sagte: „Im weltweiten Wettbewerb ist es unser Anspruch, Marktanforderungen optimal umzusetzen. Mit der Reduzierung unwirtschaftlicher Varianten und intelligenter Montagekonzepte haben wir eine solide Basis.“ Präsentiert wurde unter anderem eine Leichtbauwelle, die zukünftig vier Rohrwellentypen ersetzen wird. Auch die Gelenkwellen werden vereinheitlicht. Künftig werden dabei 52 Varianten eingespart, was Rüst- und Lagerkosten senkt.

Das Geschäftsfeld Kunststoff setzt für kommende Fahrzeuggenerationen auf das Thema Leichtbau. Bernd Koal, Leiter des Geschäftsfeld Kunststoff Wolfsburg, sagte: „Wir verfolgen konsequent das Ziel, die Fahrzeuggewichte weiter zu reduzieren. Naturfaserverstärkter Kunststoff und Hybridbauteile aus verschiedenen Materialien ermöglichen eine Gewichtsreduzierung von 20 Prozent bei einer einzigen Instrumententafel. Für den Kunden bedeutet das einen geringeren Kraftstoffverbrauch.“

Volkswagen Nutzfahrzeuge startet durch: Mit neuen Anlagen und Modellen in die Zukunft

Volkswagen Nutzfahrzeuge startet durch: Mit neuen Anlagen und Modellen in die Zukunft

• Standortsymposium Werk Hannover
• Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft,
  informiert sich mit Vorstandsmitgliedern über Projekte und Strategien
• Neue Technologien im Blickpunkt
• Produktionsbestwert im Werk Stöcken

Neue T-Baureihe, neue Technologien, neues Presswerk, neue Montage und ein neuer Produktionsbestwert: Volkswagen Nutzfahrzeuge startet am Standort Hannover durch. Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG, weitere Mitglieder des Konzernvorstands sowie der Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, Bernd Osterloh, verschafften sich beim Standortsymposium einen Überblick über Projekte, Prozesse und Perspektiven. Sie wurden von Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, der Betriebsratsspitze und durch Mitarbeiter informiert.

Scholz stellte dabei Analysen, Konzepte und die strategische Ausrichtung der Marke vor: „Wir setzen uns anspruchsvolle Ziele und stellen jetzt die wichtigen Weichen für die weitere Entwicklung der Marke, um so auch in Zukunft die Standorte zu sichern.“ Er zeigte zudem neue Technologien und Perspektiven für leichte Nutzfahrzeuge auf: „Wir arbeiten intensiv daran, dem künftigen urbanen Lieferverkehr durch neue Mobilitätskonzepte gerecht zu werden, emissionsarme und -freie Fahrzeuge sind hier wertvoller Bestandteil.“ Derzeit laufen Langzeit-Praxistests, die für Volkswagen Nutzfahrzeuge wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung im Bereich E-Mobilität geben werden. Scholz: „Unsere Aufgabe ist es, für jeden Kundenwunsch die optimale Lösung zu bieten, sei es auf Basis konventioneller oder alternativer Antriebssysteme.“

Thomas Zwiebler, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Nutzfahrzeuge, bedankte sich zunächst bei allen Beschäftigten, die zum Gelingen des Symposiums beigetragen haben. „Die Kolleginnen und Kollegen haben den Konzernvorstand von unserem Standort begeistern können. Mit 60 Jahren Bulli-Tradition wird 2016 das Jahr, in dem Volkswagen Nutzfahrzeuge alsKonzernmarke ihr Profil für leichte Nutzfahrzeuge weiter schärft – insbesondere mit dem neuen T6 und der künftigen Eigenfertigung des neuen Crafter.“ Aus Sicht des Betriebsratsvorsitzenden ist das Standortsymposium ein eindrucksvoller Beleg für die Innovationsfähigkeit der Marke und des Standorts Hannover. „Damit ist eine gute Basis dafür geschaffen, auch in unruhigen Zeiten Sicherheit und klare Perspektiven zu entwickeln – für unsere Kunden, aber auch für die Beschäftigten hier in Hannover.“

Die Teilnehmer des Standortsymposiums informierten sich bei einem Rundgang über Innovationen und die Leistungsfähigkeit des Werks in Hannover, unter anderem:

Neue Pressenlinie PXL 200 mit Rekord
Die neue Pressenstraße PXL 200 gehört mit 95 Metern Länge und 23 Metern Breite zu den größten, zugleich modernsten und umweltfreundlichsten Anlagen ihrer Art in Europa. Außerdem ist sie mit 16 Hub pro Minute eine der leistungsfähigsten Pressenstraßen im XL-Segment. Erheblich schneller geworden ist der Werkzeugwechsel: Mitarbeiter konnten die technischen Rüstzeiten von rund neun auf unter drei Minuten verkürzen. Damit kann der Standort einen der kürzesten Werkzeugwechsel bei großen Pressenlinien im Volkswagen Konzern vorweisen.

Neuer Produktions-Bestwert
Volkswagen Nutzfahrzeuge hat den Modell-Anlauf der sechsten Generation der T-Baureihe Mitte vergangenen Jahres erfolgreich bewältigt und zugleich im Werk Stöcken das höchste Produktionsvolumen seit der Jahrtausendwende erzielt: 2015 liefen insgesamt 176.301 Fahrzeuge von den Produktionslinien, somit die größte Zahl an gefertigten Fahrzeugen im Werk seit 15 Jahren. Im Vergleich zu 2014 mit 168.952 gefertigten Fahrzeugen konnte die Produktion im vergangenen Jahr um 7.349 Fahrzeuge (+ 4,3 Prozent) erhöht werden. Dr. Josef Baumert, Produktions- und Logistikvorstand Volkswagen Nutzfahrzeuge: „Den neuen Topwert konnten wir nur mit einer motivierten, qualifizierten und vor allem teamorientierten Belegschaft erreichen. Der Erfolg ist umso höher zu bewerten, da er trotz des Produktionsanlaufs der sechsten Generation der T-Baureihe und grundlegenden Neuerungen in den Fertigungsprozessen möglich wurde.“

Neue zukunftsfähige Montage
Zu Jahresbeginn wurden zwei neue, ergonomisch gestaltete Bandabschnitte in Betrieb genommen. Wesentliche Neuerung der „neuen zukunftsfähigen Montage“ (NZM) sind individuell höhenverstellbare Hängebahnen, mit denen die Fahrzeuge durch die Montage „schweben“. Die neue Technik ist leise, flexibel, ergonomisch und entlastet somit die Mitarbeiter. Die Modernisierungsarbeiten sind Teil eines mehrjährigen Montage-Gesamtprojekts am Standort Hannover, in dem Abläufe optimiert, Prozesse produktiver gestaltet werden. Werkleiter Udo Hitzmann: „Auch durch den fortwährenden Aufbau völlig neuer Montage-Anlagen sichern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit, die Produktionstechnik wird so im internationalen Vergleich auf höchstes Level gehoben. Gleichzeitig haben wir die Ergonomie an den Arbeitsplätzen erheblich verbessert. Sie ist Grundlage für das Erreichen von neuen Qualitäts- und Produktionszielen.“

Neues IT-System unterstützt Produktion
Mit dem künftigen Einsatz eines neuartigen IT-Anlagenführerleitstandes wird die Transparenz über den Anlagenstatus entscheidend erhöht, der Arbeitsablauf optimiert. Somit können mögliche Störzeiten verkürzt, Wartezeiten für vorbeugende Instandhaltung genutzt und damit Kosten reduziert werden.

Neue Robotergeneration
Start mit neuer Mensch-Roboter-Kooperation: Sie legt die Basis für neuartige, zukunftssichere Produktionsprozesse (Industrie 4.0), die äußerst präzise, flexibel und sensitiv steuerbar sind. Arbeitsabläufe werden so für Mitarbeiter ergonomischer. Die ersten Leichtbau-Roboter dieser Art sollen noch dieses Jahr in den Linienablauf des Werks Hannover integriert werden, um Aufgaben in beengten Einbausituationen zu lösen, Beschäftigte von körperlich schweren Tätigkeiten zu befreien und Produktivitätsfortschritte zu erzielen.

Bei der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge sind am Standort Hannover rund 13.600 Mitarbeiter beschäftigt. Produziert werden T-Baureihe, Amarok und die Porsche Panamera-Karosserie inklusive Lackierung.