1966 fuhr die erste Version des Ford GT beim 24 Stunden Rennen von Le Mans die gesamte damalige Konkurrenz in Grund und Boden. Alle Plätze auf dem Siegertreppchen wurden von der Neuentwicklung belegt. Dabei galt Ford vor diesem Termin nicht als Marke mit besonders sportlichen Genen.
Die Entscheidung zum Bau des Supersportwagens wurde einsam an der Spitze des Konzerns gefällt und entstand aus einer persönlichen Kränkung des Firmenchefs. Damals waren sich Henry Ford und Enzo Ferrari einig über einen Verkauf der italienischen Sportmarke an das amerikanische Unternehmen. In letzter Sekunde jedoch zog Enzo Ferrari zurück. Darauf wollte Henry Ford den Beweis antreten auch ohne Ferrari herausragende Sportwagen bauen zu können.

Im Jahr 2016 jährt sich dieser Erfolg nun zum 50. mal und Ford nutzt die Gelegenheit auch im Jubiläumsjahr wieder in Le Mans anzutreten.  Dabei wurde der „neue Ford GT“ bereits in der Strassenversion gegenüber der vor wenigen Jahren vorgestellten Neuauflage nochmals deutlich schärfer gezeichnet und verzichtet weitgehend auf traditionelle Designelemente. Die Variante für die 24h Rennen wurde dann nochmals dem Regelwerk entsprechend mit mächtigen Flügeln und Spoilern versehen.

Nico Gerum

 

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