Audi e-gas-Anlage stabilisiert Stromnetz

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Ingolstadt/Werlte , 15.07.2015

• Weltweit größte Power-to-Gas-Anlage kompensiert Lastspitzen
• Qualifikation für Teilnahme am Regelenergiemarkt bestätigt
• Audi erweitert Angebot an g-tron-Modellen mit dem Audi A4 g-tron

Die Audi e-gas-Anlage im niedersächsischen Werlte produziert CO2-neutralen Kraftstoff – und trägt darüber hinaus dazu bei, das öffentliche Stromnetz zu stabilisieren. Mit einer erfolgreichen Testsequenz hat sich die Anlage jetzt für die Teilnahme am so genannten Regelenergiemarkt qualifiziert.

Im deutschen Strom-Mix wächst der Anteil der erneuerbaren Energien rasant – im ersten Halbjahr 2015 erreichte er bereits 33 Prozent. Der regionale Ausbau von Wind- und Photovoltaikanlagen führt allerdings zu immer größeren Lastschwankungen – wichtig sind deshalb flexibel abrufbare Abnehmer wie die Audi e-gas-Anlage, die Lastspitzen puffern und so die Netze stabilisieren.

Die Audi e-gas-Anlage in Werlte (Emsland) ist in der Lage, bereits auf geringe Frequenzwechsel im Stromnetz ausgleichend zu reagieren. Dies ergab eine Abnahme der Anlage unter Leitung des Netzbetreibers Tennet TSO GmbH. Dabei musste die Anlage innerhalb von fünf Minuten fast 6 Megawatt Leistung aus dem Netz ziehen und zudem vorgegebene Lastprofile abfahren. Mit bestandener Prüfung hat sich die Audi e-gas-Anlage für die Teilnahme am so genannten Regelenergiemarkt qualifiziert, den die Netzbetreiber organisieren. Dadurch kann die Anlage unter anderem höhere jährliche Laufzeiten erzielen, die dem Netz und der Menge an produziertem Audi e-gas zugutekommen.
Die Power-to-Gas-Anlage in Werlte, die synthetisches Methan (Audi e-gas) mithilfe von Windstrom aus Wasser und CO2 produziert, ist 2013 an den Start gegangen. Audi-Kunden können an CNG-Tankstellen mit der Audi e-gas-Karte bezahlen, und Audi speist dann in Werlte die entsprechenden Mengen e-gas in das deutsche Erdgasnetz ein. Derzeit ist der Audi A3 Sportback g-tron* mit 81 kW (110 PS) Leistung bei den Händlern erhältlich. Im nächsten Jahr folgt der neue Audi A4 Avant g-tron mit 125 kW (170 PS). Beide Modelle fahren mit Audi e-gas nahezu klimaneutral: Das CO2, das sie im Betrieb emittieren, wird bei der Herstellung des Kraftstoffs gebunden.

Zusätzlich zur e-gas-Produktion in mehreren Anlagen engagiert sich die Marke mit den Vier Ringen auf breiter Front in der Entwicklung weiterer CO2 neutraler Kraftstoffe, den Audi e fuels. Im Frühjahr 2015 hat eine Pilotanlage in Dresden, die vom Projektpartner sunfire GmbH betrieben wird, die Produktion des synthetischen Audi e-diesel aufgenommen. Gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Global Bioenergies S.A. erforscht Audi die synthetische Herstellung von Audi e benzin.
In einem weiteren Projekt arbeitet Audi mit dem US Unternehmen Joule Unlimited Technologies, Inc zusammen, das die synthetischen Kraftstoffe Audi e-diesel und Audi e ethanol mit Mikroorganismen produziert. Auch beim e-gas hat Audi zusammen mit einem Kooperationspartner eine neue Herstellungsmethode entwickelt, bei der die Methanisierung auf biologischem Weg verläuft.

Audi A3 Sportback g-tron: Verbrauchsangaben Audi A3 Sportback g-tron: CNG-Verbrauch in kg/100km: 3,6 – 3,3; Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,5 – 5,1; CO2-Emission kombiniert in g/km (CNG): 98 – 89; CO2-Emission kombiniert in g/km (Benzin): 128 – 117.
Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emmissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.

MAN erhält erneut Großauftrag aus Oman

MAN erhält erneut Großauftrag aus Oman

Als führender Turbomaschinen-Anbieter im rohstoffreichen Oman liefert MAN Diesel & Turbo acht weitere Kompressorstränge an die staatliche Erdölgesellschaft Petroleum Development of Oman (PDO).

Erdgasfeld „Rabab Harweel“ im Süden des Omans

Für die Enhanced Oil Recovery (EOR) hat PDO den aktuellen Auftrag mit einem Volumen im annähernd dreistelligen Millionen-Euro-Bereich bei MAN platziert. Mit Hilfe der Kompressorstränge soll die Erdgasförderung im Rahmen des „Rabab Harweel Integrated Project“ gesteigert werden. Zusammen mit sechs weiteren Kompressorsträngen, die PDO bereits Mitte 2014 bei MAN bestellt hat, verbucht das Schweizer Werk von MAN Diesel & Turbo damit den größten Auftrag seiner Geschichte.

„Das Rabab Harweel Integrated Project ist eines unserer Mega-Projekte in Oman“, so Raoul Restucci, Managing Director von PDO. „Da die leicht erschließbaren Ölvorkommen zur Neige gehen, wird EOR zunehmend an Bedeutung für unser Produktionsportfolio gewinnen. Obwohl PDO auf diesem Gebiet bereits weltweit führend ist, verdoppeln wir nun nochmals unsere Anstrengungen, um eine maximale Produktion auf unseren Feldern sicherzustellen.“

„Mit dem aktuellen Auftrag von PDO bedienen wir einen angesehenen Kunden ein weiteres Mal mit effizienter Hochdruck-Kompressionstechnologie“, verdeutlicht Dr. Uwe Lauber, seit Beginn des Jahres 2015 Vorstandsvorsitzender von MAN Diesel & Turbo und zuvor Leiter der Business Unit Oil & Gas des Unternehmens. „Damit unterstützen wir PDO und Oman in ihrem Bestreben, die Erdöl- und Erdgasproduktion auf ein höheres Effizienzlevel zu heben – ein Beispiel dafür, wie die Lösungen von MAN Diesel & Turbo unseren Kunden helfen, ihre Ziele zu erreichen.“

Das Joint Venture zwischen MAN Diesel & Turbo und ihrer Vertretung OHI Petroleum & Energy Services in Oman arbeitet derzeit am Aufbau eines lokalen Unternehmens, um PDO als einem seiner wichtigsten Kunden privilegierte Dienstleistungen anbieten zu können. Neben diversen Plänen zu verstärkter Lokalbeschaffung wird MAN junge Ingenieure und Techniker aus Oman in Betrieb und Wartung von Turbokompressoren schulen. MAN unterstützt somit PDO und die Regierung Omans beim nationalen Technologieaufbau.

„Nach einer intensiven Angebotsphase sind wir stolz darauf, dass sich PDO auch in Zeiten stark umkämpfter Märkte einmal mehr für uns entschieden hat“, betont Basil Zweifel, Vice President MAN Diesel & Turbo und Segmentleiter Oil & Gas Production am Standort Zürich. MAN hat bereits 24 Kompressorstränge mit insgesamt 35 Gehäusen nach Oman geliefert. Mit den aktuellen Aufträgen baut das Unternehmen seine Stellung als führender Anbieter für Turbomaschinen in dem rohstoffreichen Land weiter aus.

Der jüngste Auftrag umfasst dabei je zwei Hochdruck- und Niederdruck-Kompressorstränge für die Sauergasanwendung, je einen Hochdruck- und Niederdruck-Kompressorstrang für die Flashgas-Anwendung sowie zwei Stränge für Gasexport. Die Kompressoren vom Typ RB sind optimiert für die anspruchsvolle Verdichtung von aggressiven Sauergasen, wie sie etwa im Harweel-Cluster in Oman vorkommen. Mit ihrer Hilfe werden die Sauergase aus den Feldern zurückgeführt, um durch diese Druckerhöhung die Erdgasausbeute zu optimieren. Nach einer Lieferzeit von rund 22 Monaten werden die High-Tech-Maschinen im Dezember 2016 bereit zur Installation in Oman sein.

Opel erzielt mit Nutzfahrzeugen bestes Halbjahresergebnis seit 2008

Opel erzielt mit Nutzfahrzeugen bestes Halbjahresergebnis seit 2008

15.07.2015


  • Volumen wächst: Deutliche Steigerung bei Zulassungen und Marktanteil
  • Movano, Vivaro, Combo & Corsavan im Aufwind: Zulassungsplus bei allen Modellreihen
  • Ambitionierte Verkaufsziele: Neue Nutzfahrzeugstrategie trägt Früchte

Rüsselsheim.  Die Opel-Nutzfahrzeugzulassungen in Europa kletterten im ersten Halbjahr auf den höchsten Stand seit sieben Jahren und verbesserten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25 Prozent auf 51.500 Einheiten. Der Marktanteil stieg um 0,56 Prozentpunkte auf 4,03 Prozent.

Alle Opel-Nutzfahrzeugmodellreihen konnten Volumenzuwächse verbuchen. Der Movano legte um 34 Prozent zu und verbuchte rund 10.000 Nutzfahrzeugzulassungen, womit er ein Allzeithoch bei Verkaufsvolumen und Segmentanteil erzielte. Das Vivaro-Verkaufsvolumen stieg um 27 Prozent. Mit fast 29.000 Neuzulassungen verbuchte der Bestseller das höchste Zulassungsvolumen seit 2008 sowie den höchsten Segmentanteil seiner Geschichte. Beim Combo steigerte Opel das Verkaufsvolumen um 15 Prozent. Mit mehr als 9.500 Neuzulassungen erzielte er damit das beste Ergebnis seit 2011. Auch der jüngst eingeführte Corsavan legte um 14 Prozent auf rund 3.000 Einheiten zu.

„Die hervorragenden Halbjahresergebnisse zeigen, dass unsere Nutzfahrzeug-Strategie greift. Mit dem überarbeiteten Movano und vor allem dem neuen Vivaro hat unser neu aufgestelltes Nutzfahrzeug-Team entscheidende Impulse für den Ausbau unseres Geschäfts gesetzt“, sagt Opel-Nutzfahrzeug-Chef Steffen Raschig.

In Finnland, Rumänien und der Schweiz erzielte die Marke im ersten Halbjahr den besten Marktanteil aller Zeiten. In Norwegen und Portugal sowie in den großen Nutzfahrzeugmärkten Deutschland und Großbritannien verzeichnete der Hersteller den höchsten Marktanteil seit 2011. Im ersten Halbjahr verbuchte Opel ein Zulassungsplus bei leichten Nutzfahrzeugen in mehr als 22 europäischen Märkten. Marktanteilsgewinne verzeichnete die Marke in mehr als 20 europäischen Märkten.

Die Stärkung des Geschäfts mit leichten Nutzfahrzeugen ist elementarer Bestandteil des Opel-Wachstumsplans DRIVE! 2022. Bis zum Jahr 2022 will die Rüsselsheimer Traditionsmarke den Absatz leichter Nutzfahrzeuge von mehr als 80.000 Fahrzeugen im Jahr 2013 auf rund 150.000 Fahrzeuge steigern.

„Einfach Elektrisch“ – Volkswagen mit Elektromobilitätstour zu Gast in Braunschweig

„Einfach Elektrisch“ – Volkswagen mit Elektromobilitätstour zu Gast in Braunschweig

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Braunschweig / Wolfsburg, 15.07.2015

• Letzter Tour-Stopp: 18.-19. Juli, Schloss-Arkaden / Ritterbrunnen
• Probefahrten mit Elektromodellen
• Umfangreiches Informationsangebot zur e-Mobilität

Unter dem Motto „Einfach Elektrisch“ startete Mitte Mai die Sieben-Städte-Tour der Elektromobilität der niedersächsischen Landesregierung. Am 18. und 19. Juli macht die Tour in Braunschweig Station, dem siebten und letzten Stopp der Elektromobilitätstour. Die Marke Volkswagen Pkw unterstützt die Aktion u.a. mit Probefahrten der rein elektrisch betriebenen Modelle e-up!* und e-Golf* sowie dem Plug-In-Hybrid Golf GTE*.

Ziel der Sieben-Städte-Tour ist es, dass interessierte Bürger in Niedersachsen die Elektromobilität näher kennenlernen und vor allem persönlich erleben können. Bei begleiteten Probefahrten mit den Modellen e-up!, e-Golf und Golf GTE unterstreicht Volkswagen die Vorzüge des Elektroantriebs im Stadtverkehr und den dynamischem Fahrspaß, den Plug-In-Hybride wie der Golf GTE bieten.

„Die Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunftsfeld. Deswegen unterstützen wir die Aktion der niedersächsischen Landesregierung, damit zahlreiche Bürger die Vorteile dieser Technologie kennenlernen können. Schon heute haben wir bei Volkswagen alltagstaugliche Elektro-Modelle umfassend im Angebot“, fasst Lutz Kothe, Leiter Marketing Deutschland Marke Volkswagen Pkw, das Engagement von Volkswagen zusammen.

Zusätzlich informiert Volkswagen in einem Ausstellungsbereich umfassend über e-Mobilität und die entsprechenden Angebote der Marke. Mit dabei sind interaktive Module wie der „Think Blue. Photoshooter“, bei dem die notwendige elektrische Energie, um sich zu fotografieren, von den Teilnehmern selbst erzeugt wird. Weiterführende Informationen etwa zur energieeffizienten Fahrweise, zu technischen Details der e-Modelle von Volkswagen oder zur privaten Ladeinfrastruktur runden den Auftritt ab.

*Verbrauchsangaben der genannten Modelle:

e-up!: Stromverbrauch in kWh/100 km: 11,7 kombiniert, CO2-Emission in g/km: 0 kombiniert; Effizienzklasse: A+

e-Golf: Stromverbrauch in kWh/100 km: 12,7 kombiniert; CO2-Emission in g/km: 0 kombiniert; Effizienzklasse: A+

Golf GTE: Kraftstoffverbrauch l/100 km: 1,5 kombiniert; CO2-Emission kombiniert in g/km: 35, Effizienzklasse: A+

Porsche macht sich fit für die Zukunft: Weitere Flexibilisierung, hohe Investitionen und Beschäftigungssicherung

Kraftstoffverbrauch/Emissionen* der Boxster Modelle: Innerorts in l/100 km 14,2-10,9; Außerorts in l/100 km 7,5-6,2; Kombiniert in l/100 km 9,9-7,9; CO2-Emission Kombiniert in g/km 230-183.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen* der Cayman Modelle: Innerorts in l/100 km 14,8-10,9; Außerorts in l/100 km 7,8-6,2; Kombiniert in l/100 km 10,3-7,9; CO2-Emission Kombiniert in g/km 238-183.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen* der 911 Modelle: Innerorts in l/100 km 19,2-11,3; Außerorts in l/100 km 8,9-6,6; Kombiniert in l/100 km 12,7-8,2; CO2-Emission Kombiniert in g/km 296-191.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen* der 918 Spyder Modelle: Kombiniert in l/100 km 3,1-3,0; CO2-Emission Kombiniert in g/km 72-70; Stromverbrauch in kWh/100 km 12,7.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen* der Macan Modelle: Innerorts in l/100 km 11,8-6,7; Außerorts in l/100 km 7,8-5,7; Kombiniert in l/100 km 9,2-6,1; CO2-Emission Kombiniert in g/km 216-159.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen* der Cayenne Modelle: Innerorts in l/100 km 15,9-7,6; Außerorts in l/100 km 8,9-6,0; Kombiniert in l/100 km 11,5-6,6; CO2-Emission Kombiniert in g/km 267-173.
Kraftstoffverbrauch/Emissionen* Cayenne S E-Hybrid: Kombiniert in l/100 km 3,4; CO2-Emission Kombiniert in g/km 79; Stromverbrauch Kombiniert in kWh/100 km 20,8.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen* der Panamera Modelle: Innerorts in l/100 km 15,2-7,7; Außerorts in l/100 km 7,9-5,6; Kombiniert in l/100 km 10,5-3,1; CO2-Emission Kombiniert in g/km 245-71.
Kraftstoffverbrauch/Emissionen* Panamera S E-Hybrid: Kombiniert in l/100 km 3,1; CO2-Emission Kombiniert in g/km 71; Stromverbrauch Kombiniert in kWh/100 km 16,2.

Newsroom

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In diesem Bereich erhalten Sie eine Übersicht über unsere Pressemeldungen.

Pressemitteilung

Porsche macht sich fit für die Zukunft: Weitere Flexibilisierung, hohe Investitionen und Beschäftigungssicherung Vorstand und Gesamtbetriebsrat unterzeichnen Vereinbarung zur Standortsicherung

Stuttgart. Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Porsche AG haben ein wegweisendes Maßnahmenpaket zur langfristigen Sicherung ihrer Standorte verabschiedet. Porsche investiert mehr als eine Milliarde Euro in den Ausbau seiner Werke. Ziel der neuen Vereinbarung mit dem Titel „Fit für die Zukunft“ ist zudem die Steigerung der Produktivität, Flexibilität und Effizienz im Unternehmen, während gleichzeitig die sozialen Standards für die Beschäftigten erhalten bleiben. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite schließen darin unter anderem betriebsbedingte Kündigungen bis 2020 aus.

„Wie alle Automobilhersteller steht auch Porsche vor großen Herausforderungen – eine volatile Wirtschaftslage, strenge CO2-Anforderungen, neue Antriebstechnologien und die fortschreitende Digitalisierung“, sagt Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender von Porsche. „Diese binden Kapazitäten und erfordern große Investitionen. Deshalb prüfen und optimieren wir alle Prozesse und Abläufe im Unternehmen und stellen rechtzeitig die richtigen Weichen.“

So werden erhebliche Investitionen getätigt. Beispielsweise entstehen in Zuffenhausen ein neues Motorenwerk sowie ein neuer Karosseriebau. Darüber hinaus wird die Montagelinie erweitert. Hier laufen künftig nicht nur alle 911 und Boxster vom Band – ab August 2016 werden auch die aktuellen und zukünftigen Generationen der Cayman-Modelle in Zuffenhausen gefertigt. Insgesamt werden bis 2020 mehr als 1,1 Milliarden Euro in die Standorte Zuffenhausen, Ludwigsburg und Weissach investiert. Gleichzeitig wird das hohe Niveau der Porsche-Sozialstandards weiter abgesichert.

„Das Gesamtpaket stimmt. Wir haben etwas Großartiges ausgehandelt, viele unserer Interessen durchgesetzt und mit Investitionen die Standorte und damit die Beschäftigung für die nächsten Jahre abgesichert“, sagt Uwe Hück, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Porsche AG. „Fit für die Zukunft ist super! Aber wir müssen noch einige Schritte weiter gehen. Wir brauchen für unsere Zukunft weiter ein enormes Wachstum an den Standorten und in der Region. Das geht nur mit einer weiteren Baureihe, die in Weissach entwickelt und in Zuffenhausen gebaut werden muss. Denn bei uns hat Zukunft Tradition. Das muss auch die Überschrift einer Vereinbarung dazu sein. Sollte der Aufsichtsrat ein solches Projekt beschließen, müssen wir eine Zeitenwende auch im Denken einleiten. Dann machen wir aus der Idee auch einen Erfolg. Deshalb arbeiten wir schon an einem Papier, das diese Zeitenwende beschreibt. Im Herbst werden wir es dem Vorstand vorlegen.“

Außerdem wird der Sportwagenhersteller den „Porsche-Verbesserungsprozess“ und die „Porsche Prozess-Optimierung“ nachhaltig nutzen, um sich für künftige Herausforderungen zu wappnen.

Die Weiterentwicklung der Arbeitszeitmodelle leistet einen wichtigen Beitrag, den veränderten Flexibilitätsbedürfnissen von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Vorgesetzten entgegenzukommen.

Im Zuge einer neuen Altersteilzeitregelung wird – unter Berücksichtigung des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels – gerade besonders belasteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein früherer Renteneintritt ermöglicht.

Einen hohen Stellenwert genießt bei Porsche traditionell die Ausbildung: Im Herbst dieses Jahres eröffnet ein modernes Ausbildungszentrum in Zuffenhausen. Hier bildet Porsche jährlich 150 junge Menschen aus. Diese hohe Zahl an Ausbildungsplätzen wurde erneut bestätigt. „Gut ausgebildete Mitarbeiter sind ein Garant für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Porsche“, so Thomas Edig, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstandes, Personal und Sozialwesen. Die neue Vereinbarung sieht deshalb vor, alle Auszubildenden, die ihre Abschlussprüfung bis einschließlich 31. Juli 2020 bestehen, in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen.

Die Vereinbarung tritt am 1. August 2015 in Kraft. Vorstand und Gesamtbetriebsrat sind sich darüber einig, dass die vorangegangenen Standortsicherungsvereinbarungen nachhaltig zum Unternehmenserfolg von Porsche beigetragen haben. Mit der nunmehr neu abgeschlossenen Vereinbarung knüpfen Vorstand und Gesamtbetriebsrat an dieses Erfolgsmodell an.

Der Abschluss der aktuellen Vereinbarung markiert jedoch nicht das Ende der Verhandlungen zwischen Vorstand und Betriebsrat. Um die Attraktivität der Standorte für zusätzliche Projekte noch weiter zu erhöhen, wurde bereits die Fortsetzung der Gespräche für den Herbst vereinbart. Betriebsratschef Hück hat in diesem Zusammenhang angekündigt, zukunftsweisende Vorschläge einzubringen, um sicherzustellen, dass Zukunftsprojekte an den Traditionsstandort Zuffenhausen und das Entwicklungszentrum in Weissach kommen.

Porsche Modellreihe 911: Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,7–8,2 l/100 km; CO2-Emissionen 296–191 g/km; Effizienzklasse: G–F

Porsche Modellreihe Boxster: Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,0–7,9 l/100 km; CO2-Emissionen 211–183 g/km; Effizienzklasse: G–F

Porsche Modellreihe Cayman: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,3–7,9 l/100 km; CO2-Emissionen 238–183 g/km; Effizienzklasse: G–F

GO

15.07.2015

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