Kompakt-Klasse klasse vernetzt: Der neue Astra mit Opel OnStar und IntelliLink

Kompakt-Klasse klasse vernetzt: Der neue Astra mit Opel OnStar und IntelliLink

20.08.2015


  • Umfassend: Das gesamte Opel OnStar-Portfolio mit leistungsstarkem WLAN-Hotspot
  • Innovativ: Smartphone-Integration mit Apple CarPlay und Android Auto
  • Unterhaltsam: Neue Generationen IntelliLink-Systeme für jeden Bedarf
  • Zuverlässig: WLAN-Hotspot macht die Navigation via Smartphone noch einfacher

Rüsselsheim.  Der neue Astra wird die Kunden voll und ganz überzeugen – mit seinem athletischen Design, höchster Effizienz, durchzugsstarken Motoren und insbesondere mit seiner Top-Vernetzung. Der Newcomer ist das erste Modell von Opel, das schon ab Marktstart über den persönlichen Online- und Service-Assistenten Opel OnStar verfügt. Dazu feiern zwei Versionen der jüngsten Generation des preisgekrönten IntelliLink-Infotainment-Systems Premiere im neuen Astra. Sie holen die Welt der Smartphones und Apps nun noch schneller und umfassender ins Auto und sind mit Android 5.0 Lollipop und Apple iOS 8 (oder höher) kompatibel. Mit Android Auto und Apple CarPlay können Autofahrer beispielsweise Karten- und Nachrichtendienste nutzen oder Apps wie Stitcher, Podcast, Spotify und Umano je nach Betriebssystem über die Lenkradfernbedienung und den bis zu acht Zoll großen Touchscreen steuern.

„In Sachen Fahrzeugvernetzung ist Opel sehr gut aufgestellt. Dies beweist schon unser preisgekröntes IntelliLink-Infotainment-System. Auch mit Opel OnStar ermöglichen wir einem breiten Publikum den Zugang zu richtungsweisenden Zukunftstechnologien“, sagt Opel Group-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann. „Opel OnStar ist eine bahnbrechende Technologie: Damit setzen wir neue Standards bei der Sicherheit und machen das Autofahren zugleich noch komfortabler. Der direkte Dialog mit unseren Kunden verstärkt die Bindung zu unserer Marke. All dies wird weitere potenzielle Käufer von Opel überzeugen.“

Leistungsstarker mobiler WLAN-Hotspot mit 4G/LTE-Anbindung

Der neue Astra ist das erste Opel-Modell, das bereits ab Marktstart über Opel OnStar verfügt. Damit wird der Kompaktwagen zum bestvernetzten und nutzerfreundlichsten Auto im Segment. Vor 19 Jahren in den USA ins Leben gerufen, ist OnStar heute in China, Mexiko und den USA mit sieben Millionen Kunden führender Anbieter vernetzter Sicherheitslösungen, hochwertiger Mobilitätsdienste und fortschrittlicher Informationstechnologien. Nun hält Opel OnStar sukzessive in fast allen Opel Pkw-Baureihen Einzug. Die 13 europäischen Premierenmärkte sind: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, die Schweiz und Spanien, weitere werden folgen.

Mit Opel OnStar wird der Astra zum leistungsstarken 4G/LTE-WLAN-Hotspot. Bis zu sieben mobile Endgeräte lassen sich an das System koppeln. Die 4G/LTE-Architektur ist in das Elektroniksystem des Fahrzeugs integriert. Eine spezielle Außenantenne sorgt für maximale Reichweite, bestmögliche Vernetzung und eine stabile Internet-Verbindung. Dank der systemimmanenten SIM-Karte benötigen die Kunden kein Smartphone, um die angebotenen Serviceleistungen abzurufen. Zunächst wird die 4G/LTE-Technologie in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden zur Verfügung stehen, die weiteren Märkte folgen sukzessive.

Umfassendes Service-Angebot

Opel OnStar bringt jedoch nicht nur neueste WLAN-Technologie ins Auto, sondern bietet auch umfangreiche Service-Funktionen wie Notfallhilfe und Pannenservice sowie Fernbedienung via MyOpel Smartphone-App. Zur Philosophie von Opel OnStar gehört es, dass die Kunden mit echten Menschen sprechen und nicht mit Maschinen oder einer Mailbox verbunden werden. Die Opel OnStar-Berater sitzen im hochmodernen Service-Center im englischen Luton. Sie sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreichbar und beantworten Fragen in acht verschiedenen Sprachen.

Drei Tasten in der Rückspiegel-Armatur oder der Dachkonsole stellen die direkte Verbindung zu Opel OnStar her. Die blaue Service-Taste stellt direkt eine Verbindung zu einem Opel OnStar-Berater her. Sucht der Fahrer beispielweise ein bestimmtes Restaurant oder die nächstgelegene Tankstelle, lädt der Opel OnStar-Berater die gewünschte Adresse direkt in das Opel-Navigationssystem.

Die rote SOS-Taste garantiert sofortige Hilfe, unabhängig davon, ob die Insassen diese selbstständig anfordern können oder nicht. Auch als Zeuge eines Unfalls genügt ein Druck auf den SOS-Knopf und ein speziell ausgebildeter Opel OnStar-Ansprechpartner steht bereit. Falls bei einem Unfall der Airbag ausgelöst wird, stellt Opel OnStar automatisch die Verbindung zu den persönlichen Schutzengeln her. Der Berater fragt, ob und welche Hilfe benötigt wird. Sollte niemand antworten, meldet er den zuständigen Rettungsleitstellen den Standort des Unfallfahrzeugs, damit diese die notwendigen Einsatzfahrzeuge schicken können.

Per Druck auf die Privat-Taste bleibt der aktuelle Aufenthaltsort verborgen. Kommt es allerdings zur Airbag-Auslösung, steht die Sicherheit an erster Stelle: Dann gibt Opel OnStar die Standortdaten automatisch durch, so dass die Notfallhelfer schnellstmöglich zur Unfallstelle gelangen können.

Darüber hinaus steht Opel OnStar-Nutzern die MyOpel Smartphone-App zur Verfügung. Damit können sie Opel OnStar von überall kontaktieren. Beispielsweise wenn das Auto gestohlen wurde und der aktuelle Standort unbekannt ist. Über die App lassen sich auch wichtige Fahrzeugdaten wie der die verbleibende Öl-Restreichweite, der Reifendruck abrufen und der Wagen auf- oder abschließen.

Das gesamte Opel OnStar-Service-Angebot können die Kunden im Astra und in den anderen Opel-Modellen die ersten zwölf Monate gratis nutzen.

Smartphone-Integration via Android Auto und Apple CarPlay

Zwei neue IntelliLink-Systeme feiern im Opel Astra Premiere: das R 4.0 IntelliLink und das Navi 900 IntelliLink mit integriertem Navigationssystem. Beide ermöglichen es, nahtlos und unkompliziert das Smartphone im Auto zu nutzen. Das R 4.0 IntelliLink ist mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel. So kann der Fahrer beispielsweise Apple Maps oder Google Maps zur Navigation nutzen. Das Navi 900 IntelliLink-System ist bereits mit Apple CarPlay kompatibel, im Laufe des kommenden Jahres soll Android Auto folgen.

Die einzelnen Systeme sind so ausgelegt, dass sie die von den Smartphone-Usern meistgenutzten Funktionen abbilden. Apple CarPlay ermöglicht den problemlosen Zugriff auf iPhone-Funktionalitäten während der Fahrt und zeigt sie auf dem Instrumentendisplay an. Auf diese Weise kann der Fahrer unter anderem via Touchscreen oder Siri-Spracheingabe Anrufe tätigen, Nachrichten senden und empfangen sowie Musiktitel anhören. Zu den von Apple CarPlay unterstützten Apps zählen Telefon, Nachrichten, Kartendienst, Musik und weitere App-Funktionen. Eine vollständige Liste dieser Apps ist auf apple.com/ios/carplay zu finden. Bei Android Auto stehen Google Maps, Google Now und die Möglichkeit, mit Google zu sprechen ebenso im Mittelpunkt wie das wachsende Angebot von Audio- und Messaging-Apps. Skype, Google Play Music, Spotify und Podcast-Player sind hier nur einige Beispiele. Welche Apps genutzt werden können, steht auf android.com/auto.

Die einzelnen Infotainment-Dienste lassen sich entweder über den bis zu acht Zoll großen Touchscreen in der Mittelkonsole, bei ausgewählten Funktionen über die Lenkradfernbedienung oder mittels Sprachsteuerung bedienen. Um die Ablenkung so gering wie möglich zu halten, sind die wichtigsten Informationen auch in direkter Blickrichtung des Fahrers im farbigen Instrumentendisplay zwischen Tacho und Drehzahlmesser abrufbar. Ist Opel OnStar an Bord, können sich Smartphones zudem in das WLAN des Wagens einloggen. Die Vorteile der Smartphone-Integration: Verkehrsinformationen in Echtzeit und die neuesten Karten. Da die Daten auf einem Server und nicht auf dem Handy gespeichert werden, benötigt der Nutzer weniger Speicherplatz. Zudem sind für die Navigation via Smartphone eine permanente Internetverbindung und ein entsprechender Datentarif nötig. Aber dank des persönlichen Online- und Service-Assistenten können Fahrer des neuen Astra Apple CarPlay und Android Auto für die Navigation nutzen und müssen sich dabei keine Gedanken über ihr Datenvolumen machen.

Mit Opel OnStar, der jüngsten Generation des IntelliLink-Infotainment-Systems und modernster Smartphone-Integration ist der neue Astra optimal für höchste Ansprüche in Sachen Konnektivität aufgestellt. 

ŠKODA – zuverlässigste Automobilmarke in Großbritannien

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Mladá Boleslav, 20.08.2015

• ŠKODA auf Platz eins der J.D. Power-Zuverlässigkeitsstudie in Großbritannien
• Bester Gesamtwert für ŠKODA; alle ŠKODA Modelle besser als Durchschnittswert;
  ŠKODA Fabia auf Platz drei der Kleinwagen
• Erstbesitzer von Neuwagen aus dem Zulassungszeitraum April 2012
  bis März 2014 befragt

ŠKODA ist die zuverlässigste Automobilmarke in Großbritannien. Das ist das Ergebnis der J.D. Power-Zuverlässigkeitsstudie 2015. ŠKODA erreicht den besten Gesamtwert. Darüber hinaus schneiden alle ŠKODA Modelle besser ab als der Branchendurchschnitt.

Für die jährlich durchgeführte Zuverlässigkeitsstudie (Vehicle Dependability Study) befragt das Marktforschungsunternehmen J.D. Power Besitzer mit bis zu drei Jahre alten Fahrzeugen nach ihren Erfahrungen mit ihrem Auto. Die jetzt veröffentlichte Studie basiert auf den Antworten der Besitzer von Neufahrzeugen aus dem Zulassungszeitraum April 2012 bis März 2014. Das Ranking bildet sich aus der Anzahl von Problemen pro 100 Fahrzeuge – je niedriger der Wert, umso besser.

Das Ergebnis 2015: keine andere Marke macht weniger Probleme als ŠKODA. Mit einem Wert von 77 liegt die tschechische Marke deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 114. Diesen Durchschnittswert unterbietet auch jedes einzelne ŠKODA Modell. Der neue ŠKODA Fabia landet im Kleinwagen-Segment auf Platz drei.

Der Sieg in der renommierten J.D. Power-Zuverlässigkeitsstudie unterstreicht einmal mehr, wie gut ŠKODA bei den Kunden in Großbritannien ankommt. So kürte in diesem Jahr die britische Verbraucherorganisation Which? den ŠKODA Superb Combi zum besten Mittelklasse-Kombi und den ŠKODA Yeti zum besten Kompakt-SUV. Anfang des Jahres erzielte der neue ŠKODA Fabia bei den ‚What Car? Awards’ einen dreifachen Triumph: Auto des Jahres, bester Kleinwagen und bester Familienwagen.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 lieferte ŠKODA in Großbritannien rund 41.000 Fahrzeuge an Kunden aus und lag damit auf dem hohen Absatzniveau des Vorjahres. 2014 erreichte die Marke im Vereinigten Königreich mit 76.000 Auslieferungen einen neuen Verkaufsrekord. Großbritannien ist der zweitstärkste ŠKODA Markt in Westeuropa und der viertstärkste ŠKODA Markt weltweit.

Fünf Jahre „Audi Sommerkinder“

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Ingolstadt/Neckarsulm , 20.08.2015

• 1.600 Mitarbeiter-Kinder seit 2011 in der Ferienbetreuung
• Dr. Ute Röding, Leiterin Standortprojekte Corporate Responsibility:
  „Spannend für die Kinder, entspannend für die Eltern“

Spaß, Spannung und viel Abwechslung für die „Audi Sommerkinder“: Seit fünf Jahren gibt es die Ferienbetreuung für Kinder von Mitarbeitern der AUDI AG. Rund 1.600 Jungen und Mädchen aus Ingolstadt und Neckarsulm haben das Angebot seitdem genutzt. In diesem Sommer steht das vierwöchige Ferienprogramm unter dem Motto „Weltenbummler“.

Jede Woche gehen die 6- bis 14-Jährigen mit Audi auf „Weltreise“: Dabei erforschen sie unter anderem die „Technikwelt“ und die „Tierwelt“. In der „Trainingswelt“ wiederum testen sie ihre körperliche und geistige Kondition. Auf dem vielfältigen Programm stehen Kreativworkshops, sportliche Aktivitäten, Tage in der Natur und Aus­flüge zu Audi: So besuchen die Kinder in Ingolstadt zum Beispiel die Werkfeuer­wehr, die Sanitäter und das Dummy‑Labor in der Technischen Entwicklung.

In Ingolstadt sind diesmal rund 260 Jungen und Mädchen mit von der Partie. Ihre Betreuung übernehmen pädagogische Fachkräfte des gemeinnützigen langjährigen Kooperations­partners Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi). Am Standort Neckarsulm arbeitet Audi erneut mit der BBQ Berufliche Bildung gGmbH zusammen. Dort gibt es in diesem Jahr insgesamt 135 Audi Som­merkinder.

Das Sommerferienprogramm für Mitarbeiter‑Kinder startete im Jahr 2011. Es ist Teil der Initiative „Audi Spielraum“, mit der das Unternehmen Mitarbeiter bei der Betreuung ihrer Kinder unterstützt. Highlight des Programms waren von Beginn an die Werkbesuche, die den Kindern einen Blick hinter die Kulissen von Audi ermög­lichen. Im ersten Jahr standen in Ingolstadt 60 Plätze pro Woche und in Neckarsulm 30 Plätze zur Verfügung. Aufgrund der hohen Nachfrage baute Audi das Angebot im Laufe der Jahre auf heute insgesamt 130 Plätze wöchentlich aus. Die Zahl der klei­nen Teilnehmer stieg in den vergangenen fünf Jahren von 264 auf knapp 400 in diesem Sommer an. „Möglichst spannende Ferien für die Kinder, möglichst entspannende Tage für die Eltern – das ist das Erfolgskonzept der Audi Sommerkinder“, sagt Dr. Ute Röding, Leiterin Standortprojekte im Bereich Corporate Responsibility.

Seit 2012 bietet das Unternehmen in Ingolstadt auch in den „kleinen Ferien“ Be­treu­­ungs­programme an. Am schulfreien Buß- und Bettag werden dieses Jahr 60 Mitarbeiter‑Kinder einen spannenden Tag bei Audi verbringen. Am Standort Neckar­sulm gibt es die Kinderbetreuung in allen „kleinen Ferien“ seit 2014. Die Marke mit den Vier Ringen unterstützt berufstätige Eltern im Rahmen von „Audi Spielraum“ darüber hinaus mit Belegplätzen in werknahen Kindertagesstätten, mit flexibler Kurzzeitbetreuung und mit Anlaufstellen für Beratung und Vermittlung von Betreu­ungslösungen.

Nachfrage zum Audi e-tron quattro concept

Audi wird zur IAA mit der Studie eines elektrifizierten SUV und einer maximalen Reichweite von ca 500km die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Trend zum E-Mobil ist unaufhaltsam und Audi versucht sich hier an der Spitze der Bewegung zu positionieren. Dabei wollte es aumotis.com  genauer wissen und hat bei Audi nachgefragt. Für die Antworten und weiteren Einblicke bedanken wir uns bei der Pressesprecherin Silvia Saporetti.

Eine der größten Herausforderungen liegt bei den genutzten Akkumulatoren. Die Fahrzeughersteller benötigen hier kompetente und verlässliche Zulieferer.Audi wird sich hier bei zwei Produzenten aus der ersten Liga bedienen.

 

aumotis:  Wie teilt sich die Lieferung der Stromspeicher zwischen LG und Samsung auf?

Silvia Saporetti:   Wir werden von LG Chem und Samsung SDI jeweils leistungsfähige Zell-Module beziehen. Ein Punkt ist, dass wir grundsätzlich mit der Beauftragung zweier Lieferanten in der konzernweiten Beschaffung auch die Qualität, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit durch Multiple Sourcing absichern. Weitere Details werden wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht nennen.

 

aumotis:   Mit welcher Ladezeit rechnen sie für eine Ladung 0-80% und 0-100%

Silvia Saporetti:Wir haben den Audi e-tron quattro concept mit dem Combined Charging System CCS auch auf das schnelle Laden mit Gleichstrom ausgelegt. Mit Gleichstrom und einer Ladeleistung von 150 kW, die Audi anstrebt, speichert der große Akku in nur rund 30 Minuten Strom für mehr als 400 Kilometer Strecke.

 

aumotis: Ist eine induktive Lademöglichkeit vorgesehen?

Silvia Saporetti: In der Studie, die Audi auf der IAA zeigt, ist keine induktive Lademöglichkeit vorgesehen. An dieser Technologie arbeiten wir jedoch auch.

 

aumotis: Wie hoch ist die vermutliche Reichweite im schlechtesten Fall? Reicht es auch im tiefsten Winter bei Stau garantiert für einen Pendelweg von 50km (Gesamt 100km) ohne Nachladung?

Silvia Saporetti: Eines ist sicher: Ein Elektroauto von Audi wird kein Verzichtsauto sein, sondern muss in Puncto Fahrdynamik, Reichweite, Package und Lade-Technologie an der Spitze im Wettbewerb stehen.  Die Batterie-Technologie entwickelt sich mit großem Tempo weiter. Was in Sachen Reichweite heute als gut gilt, ist morgen die Mindestanforderung. Wir sind sehr gut aufgestellt. Und wir haben die Expertise, die hochmoderne Batterietechnologie in ein voll alltagstaugliches und konsequent auf Effizienz und Sportlichkeit ausgelegtes Automobil zu integrieren.

 

aumotis:Und noch eine allgemeine Frage. Plant Audi mittel- oder langfristig ein Engagement z.B. beim Bundesverband eMobilität um bei der Entwicklung herstellerübergreifender Standards mitzuwirken?

Silvia Saporetti: Audi arbeitet in ganz unterschiedlichen Gremien und Initiativen an Standardisierung und Normung mit. Beispielsweise nimmt Audi seit Jahren aktiv am Förderprogramm „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung teil. In April gingen in Berlin, München und Stuttgart insgesamt 40 Audi A3 Sportback e tron* in drei verschiedenen Projekten rund um das elektrische Fahren an den Start.

 

 

Diese Antworten von Audi beweisen die Ernsthaftigkeit mit der die Ingolstädter bei der Elektrifizierung vorangehen. Bisher gab es bei der schnellen Ladung von Akkus meist Probleme mit der Hitzeentwicklung und dem damit verbundenen erhöhten elektrischen Widerstand.Dies wirkte sich auch sehr negativ auf die Haltbarkeit der Stromspeicher aus. Hier traut sich Audi nun eine praxistaugliche Ladezeit von ca 30 Minuten für 400km Reichweite zu. Auch im absolut schlechtesten Fall wird der 2018 auf dem Markt erscheinende SUV eine tägliche Pendelstrecke ohne Nachladung schaffen. Die oft gehegte Angst vor der plötzlich leeren Batterie wird bei Audi also auch im kalten Winter mit seinen zusätzlichen Verbrauchern unangebracht sein.

Gerade in den Metropolen dieser Welt wird der elektrische Audi bei Marktstart für eine lokale Entlastung bei Feinstaub und Lärmbelastung seinen Beitrag leisten und sich dabei hoffentlich die sportlichen Gene der Marke bewahren.

R.Raschke

Pressechefs dürfen nach Ansicht der weltfremden Stuttgarter Staatsanwaltschaft nichts ungeprüft kommunizieren 

Pressechefs dürfen nach Ansicht der weltfremden Stuttgarter Staatsanwaltschaft nichts ungeprüft kommunizieren 

Wenn es nach der Staatsanwaltschaft in Stuttgart geht, ist der ehemalige Sprecher der Porsche SE, Anton Hunger, der Beihilfe zur Marktmanipulation seines Ex-Chefs Wendelin Wiederking schuldig. Dessen ist er nun angeklagt worden.

Man kann den Staatsanwälten nicht vorwerfen, dass sie keine Ahnung von der Arbeit eines PR-Chefs haben. Aber man kann ihnen vorwerfen, dass sie den Überbringer einer Botschaft für die Botschaft selbst verantwortlich machen wollen. „Die Anklage gegen Anton Hunger soll offensichtlich Druck auf ein Verfahren ausüben, dessen Zulassung das Landgericht Stuttgart schon einmal abgelehnt hatte. Die Staatsanwaltschaft hat sich in einen Verfolgungseifer verrannt, der schon lächerlich erscheint“, sagt ein Stuttgarter Strafverteidiger, der allerdings mit dem Verfahren nichts zu tun hat.

Tatsächlich ist ein Pressesprecher durchaus verpflichtet, die Entscheidungen des Unternehmens in lesbare Pressemitteilungen zu gießen und dafür zu sorgen, dass die Medien darüber berichten. „Wenn die Ankläger einen Pressesprecher auch für die Vorstandsentscheidungen mit verantwortlich machen, seine Arbeit als Sprachrohr des Unternehmens zur Beihilfe erklären, müssten viele PR-Chefs auf die Anklagebank“, sagt der Strafverteidiger. Man könne nicht verlangen, dass sich ein Pressechef vor der Veröffentlichung einer Pressemitteilung erst mal dran macht, die juristische Seite abzuklären und Unternehmensentscheidungen nur dann zu veröffentlichen, wenn sie der PR-Chef für richtig hält.

Den Überbringer einer Nachricht für die Nachricht und ihr Zustandekommen selbst verantwortlich zu machen, entspringe der typischen Einstellung vieler Staatsorgane, dass die Presse dafür verantwortlich ist, wenn Unbequemes veröffentlicht werde. Dies sei auch bei den umstrittenen Ermittlungen wegen Landesverrats gegen die Website Netzpolitik.org deutlich geworden

In Stuttgarter Juristen-Kreisen wird der Porsche-Fall zur Zeit intensiv diskutiert. „Kein sachlich orientierter Jurist hält eine Verurteilung der Porsche-Manager für möglich“, sagt der Stuttgarter Strafverteidiger. Das Verfahren beginnt am 22.Oktober dieses Jahres.

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