Fit fürs Studium: Gesundheitskonzept im Werk Stöcken erstmals Prüfungsbestandteil für MHH-Studierende

• Exkursionsveranstaltung für 20 Studierende des Masterstudiengangs „Public
  Health“ der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
• Ergonomie in den Montagebereichen im Blickpunkt
• Erster Mitarbeiter studiert „Public-Health“

Das Gesundheitswesen von Volkswagen Nutzfahrzeuge am Standort Hannover-Stöcken ist erstmals für Studierende des weiterbildenden MHH-Masterstudiengangs „Public Health“ prüfungsrelevant. In Vorbereitung auf ihr Abschlusskolloquium informierten sich deshalb rund 20 Studierende im Transporter-Werk. Unter den Studierenden ist erstmals auch ein Mitarbeiter des Standorts Stöcken. Die ganztägige Exkursions- und Vortragsveranstaltung gehört zum Studienmodul „Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung“ und findet im Rahmen der 2015 vereinbarten Kooperation zwischen Hochschule und Gesundheitswesen des Volkswagen Konzerns, Standort Hannover, statt.

Im Zentrum des Besuchs standen vor allem Fragen zur Ergonomie in der Neuen Zukunftsfähigen Montage (NZM). Dieser Produktionsbereich wird im Werk Hannover-Stöcken grundlegend auch nach Gesundheitsaspekten völlig neu aufgebaut und gilt in der Automobil-Industrie als vorbildlich. Insbesondere individuell höhenverstellbare Hängebahnen, mit denen die Fahrzeuge durch die Montage „schweben“, entlasten dabei die Mitarbeiter. Zudem gibt es sogenannte Mitfahrbänder, die den Beschäftigten zusätzlich verbesserte Arbeitsbedingungen verschaffen. Die gesundheitlichen Vorteile (u.a. rückenschonende Arbeitsplätze) dieses zukunftsweisenden Montagebereichs wurden den Studenten vor Ort intensiv dargestellt und erläutert.

Uwe Steinmeyer, Fachbereich Ergonomie, Gesundheitswesen Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover: „In der ‚Neuen Zukunftsfähigen Montage‘ sind für die neue T-Baureihe durch frühes Mitwirken des Gesundheitswesens ergonomische Einrichtungen und alternsgerechte Arbeitsplätze geschaffen worden. Volkswagen Nutzfahrzeuge sieht darin nicht nur ökonomische Notwendigkeit, sondern auch soziale Verpflichtung gegenüber den Mitarbeitern. Durch die Hubeinrichtungen können die Fahrzeugpositionen in der Produktion der Körpergröße und der Arbeitsaufgabe des Mitarbeiters angepasst werden, so dass es zu geringerer physischer Belastung kommt.“

Schwere Fahrzeugteile werden zudem mit sogenannten Hebehilfen bewegt. Hierbei wird das Eigengewicht dieser Hebehilfen durch Verwendung modernster Werkstoffe wie Karbon äußerst gering gehalten. Durch den Einsatz neuer, optimierter Beleuchtung wird in der Montage außerdem blendfreies Arbeiten ermöglicht, so dass die Augen der Mitarbeiter entlastet werden.

Dr. Eckehard Stolz, Leitender Werkarzt Gesundheitswesen Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover: „Unser Ziel ist es vor allem, das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter zu verbessern. Hierzu gehört die Gestaltung ergonomischer Arbeitsplätze – auch unter Einbeziehung der demographischen Entwicklung. Konkret bedeutet dies: Die Beschäftigten sollen vor arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren geschützt, der Gesundheitsstand dauerhaft erhöht werden.“

Das Team des Gesundheitswesens, darunter neun Ärzte, 17 Rettungsassistenten und Notfallsanitäter, 11 medizinische Fachangestellte, Sozialbetreuer/Arbeitspsychologen, 19 Fachkräfte für Arbeitssicherheit/Ergonomie sowie zusätzlich 10 Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler des Reha- und Fitnesszentrums der AutoVision kümmern sich um die Gesundheit der Mitarbeiter im Werk.

Christina Muckelberg, Leitung Strategie und Kommunikation, Gesundheitswesen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, stellte die Prüfungsfragen und Musterantworten für den Exkursionstag der Studierenden zusammen. Muckelberg über die Kooperation mit der Hochschule: „Das Projekt ist wegweisend und bringt Vorteile für alle Seiten. Wir zeigen den Studierenden, wie ergonomische Projekte in der Produktion umgesetzt werden und zukunftsfähige Arbeitsplätze angelegt sind. Wir wiederum profitieren von aktuellen, industrie-relevanten Ergebnissen der Präventionsforschung des Instituts für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung unter der Leitung der Direktorin, Prof. Dr. Ulla Walter.“
Dr. Martina Plaumann, bei der MHH verantwortlich für das Studienmodul, erklärte: „Durch den Input von Fach- und Führungskräften aus dem Gesundheitswesen von Volkswagen Nutzfahrzeuge unter der Leitung von Frau Muckelberg erfahren die Studierenden aus erster Hand, wie die Anwendung der Theorie der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention in Produktionsbereichen in der Praxis erfolgt. Die Exkursion ist für die Studierenden eine große Bereicherung, sehr wichtig und daher auch prüfungsrelevant.“

Erster Mitarbeiter am Standort Stöcken studiert „Public Health“
Unter den Studenten ist auch Lars Kaiser (25). Er ist der erste Mitarbeiter (AutoVision) am Standort Hannover-Stöcken, der diesen weiterbildenden MHH-Masterstudiengang gewählt hat. Er studiert im 1. Semester berufsbegleitend – also parallel zu seinem Beruf als Sportwissenschaftler im Reha- und Fitnesszentrum. Kaiser: „‘Public Health‘ ist ein idealer Studiengang für mich: Er baut in vielen Bereichen auf meinem Beruf auf, ist zukunftsweisend und macht viel Spaß. Da meine Arbeitszeiten im Reha- und Fitnesszentrum recht flexibel sind, lassen sich Studium und Beruf gut miteinander vereinbaren.“
Weitere Themenfelder des Studienbesuchs waren: betriebliche Gesundheitsförderung, Präventionsmaßnahmen, Folgen der demographischen Entwicklung für Produktionsbetriebe, gesunde Ernährung. Zudem besichtigten die Studenten das Reha- und Fitnesszentrum im Werk.

Am Standort Hannover sind rund 14.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Neues aus der Wissenschaft: Vortragsreihe „Audi Kolloquium“ startet ins Jahr 2016

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Ingolstadt/Neckarsulm, 25.01.2016

• 15 Expertenvorträge in Ingolstadt und Neckarsulm
• Fokus auf Megatrends Globalisierung und Digitalisierung
• Personal-Vorstand Thomas Sigi: „Bauen Brücke zwischen Theorie und Praxis“

Auftakt zum „Audi Kolloquium“ 2016: Die wissenschaftliche Vortragsreihe startet am 29. Januar in Ingolstadt mit einem Blick auf den Journalismus im Zeitalter der Digitalisierung. Insgesamt lädt Audi an den Unternehmensstandorten Ingolstadt und Neckarsulm in diesem Jahr zu 15 Expertenvorträgen ein. Das ausführliche Jahresprogramm liegt ab sofort vor.

Das Audi Kolloquium vermittelt einer breiten Öffentlichkeit kompakt und anschau­lich neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung. Die Vortragsreihe besteht seit 2004 und hat seitdem rund 20.000 Zuhörer angezogen. „Mit dem Audi Kolloquium haben wir an unseren Standorten ein Erfolgsformat etabliert“, sagt Prof. h.c. Thomas Sigi, Vorstand für Personal und Soziales der AUDI AG. „Wir bauen mit der Vortragsreihe eine Brücke zwischen wissenschaftlicher Theorie und Praxis – und geben so auch neue Impulse in unsere Heimatregionen hinein.“

Alle Referenten sind Experten von Partnerhochschulen der AUDI AG. Zudem präsentieren zwei Wissenschaftler aus den USA im Rahmen der „International Audi Guest Lecture“ ihre aktuelle Forschung. Thematische Schwerpunkte sind in diesem Jahr die Megatrends Globalisierung und Digitalisierung: Wie verändert die digitale Welt Medien und Journalismus? Wie sieht die Mobilität von morgen aus? Welchen logistischen Herausforderungen werden wir begegnen? Und welche Kompetenzen erlernen junge Menschen in der Schule, um im Beruf erfolgreich zu sein? Mit vier Vorträgen zum Thema China setzt Audi im Jahr 2016 außerdem erstmals einen Länderschwerpunkt.

Hinweise:

Die Vorträge finden jeweils um 18 Uhr im Audi Konferenz Center an der Ettinger Straße in Ingolstadt beziehungsweise im Audi Forum Neckarsulm statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung unter http://www.audi.de/wissenschaftskooperationen wird gebeten.

„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ DRIVE. Volkswagen Group Forum setzt ein Zeichen für Toleranz und Fairness

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Berlin, 21.01.2016

• DRIVE. Volkswagen Group Forum engagiert sich gegen Rassismus
• „Respekt!“-Schild im Forum ruft Besucher zu mehr Respekt und
  Toleranz gegenüber Menschen aus anderen Herkunftsländern auf
• Seit 2011 setzen sich der Volkswagen Konzern, der Volkswagen
  Gesamtbetriebsrat, die IG Metall und der VfL Wolfsburg für die Initiative ein

„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ – das ist ein klares Bekenntnis. Seit heute ist der Schriftzug auf einer Hinweistafel im Eingangsbereich des DRIVE. Volkswagen Group Forums zu sehen. Gemeinsam brachten Cornelia Schneider, Leiterin des DRIVE. Volkswagen Group Forums, und die Volkswagen Betriebsräte Heinz-Joachim Thust und Gerhard Willert das Schild dort an als Appell an die Besucher für mehr Toleranz und Fairness.

Seit 2011 unterstützt der Volkswagen Konzern die Initiative ‚Respekt!‘. Der bundesweit agierende Frankfurter Verein verfolgt das Ziel, die Benachteiligung von Menschen aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung zu verhindern.

Cornelia Schneider betont: „Bei Volkswagen ist ‚Respekt!‘ ein wesentliches Element unserer Unternehmenswerte. Deswegen unterstützen wir ausdrücklich die ‚Respekt!‘ Initiative. Schließlich ist es die Basis für eine Kultur des Miteinanders, auf die wir sehr viel Wert legen.“

„Als Betriebsrat haben wir eine klare Position: Respekt ist wichtig in unserer Gesellschaft. Wir meinen damit Toleranz und partnerschaftliches Verhalten. Die Botschaft der Volkswagen Belegschaft ist unmissverständlich: Rassismus hat bei uns keine Chance.“ sagt Betriebsrats-Koordinator Heinz-Joachim Thust. Überall in den Volkswagen Werken gibt es bereits ‚Respekt!‘-Schilder. Und selbstverständlich passt auch an so einen exponierten Ort wie dem ‚DRIVE. Volkswagen Group Forum‘ in Berlin unser Schild. Es zeigt das Engagement der Belegschaft und ist ein deutliches Bekenntnis zu kultureller Vielfalt.“

2006 startete die Initiative auf Grund fremdenfeindlicher Zwischenfälle in Fußballstadien. Seitdem unterstützen viele prominente Sportler, Künstler und Unternehmen das Projekt.

DRIVE. Volkswagen Group Forum
Das Volkswagen Group Forum DRIVE ist die Kommunikationsplattform des Konzerns in Berlin. Seit 2015 präsentiert sich der Volkswagen Konzern im Lindencorso zum ersten Mal weltweit mit seinen zwölf Marken und der Financial Services AG mitten im Herzen der Hauptstadt. In wechselnden Marken- und Themenausstellungen ist DRIVE die Plattform für Mobilitätsthemen des Konzerns, ergänzt durch ein vielfältiges Rahmenprogramm. Für Tagungen, Konferenzen und Besprechungen stehen unterschiedliche Räumlichkeiten mit modernster Technik zur Verfügung. An der Stelle des heutigen Lindencorso stand zuerst das legendäre Café Bauer, eines der ersten Häuser im Wiener Kaffeehausstil in Berlin. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude komplett zerstört. Anschließend entstand an dieser Stelle der Neubau „Lindencorso“, der als Gaststätte und Bürogebäude diente. Unter anderem beherbergte der Bau im Obergeschoss die Bauakademie der DDR. 1993 wurde das Gebäude erneut abgerissen. In dreijähriger Bauzeit entstand das heutige Lindencorso.

Volkswagen Belegschaft spendet 20.000 Euro an die Lebenshilfe Wolfsburg

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Wolfsburg, 21.01.2016

• Belegschaftsspende erfüllt Wünsche und fördert gesellschaftliche Teilhabe
  von Menschen mit Handicap
• Lebenshilfe erzielte 2015 mit Lieferung von Bauteilen für Volkswagen einen
  Umsatz von rund 2,8 Millionen Euro

Die Wolfsburger Volkswagen Mitarbeiter haben 20.000 Euro an die örtliche Lebenshilfe gespendet. Mit der Belegschaftsspende werden „Offene Hilfen“-Freizeitprojekte finanziert. Diese fördern die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung und stärken damit den Inklusionsgedanken. So werden Bewohner und Beschäftigte der Lebenshilfe dieses Jahr beispielsweise Ausfahrten zu den Special Olympics Niedersachsen und zum Turnfest nach Göttingen unternehmen sowie die Westernstadt Pullmann City im Harz besuchen.

Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Bernd Osterloh, dessen Betriebsratskollege Francescantonio Garippo und der Personalleiter der Marke Volkswagen Pkw, Martin Rosik, überreichten den symbolischen Spendenscheck heute an Lebenshilfe-Geschäftsführer Marcus Weinreich, an den Vorsitzenden des Lebenshilfe-Vereins, Siebert Kloster, sowie an Cornelia Neumann, ehrenamtliche Koordinatorin der „Offenen Hilfen“.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen unterstützen mit der Belegschaftsspende gern das Freizeitangebot der Lebenshilfe, weil es Begegnungen von Menschen mit und ohne Handicap fördert“, sagte Osterloh. „Inklusion gehört zur Unternehmenskultur von Volkswagen“, betonte Rosik. „Wir achten darauf, was eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter kann. Dort wo ihre Stärken liegen, werden sie besonders gefördert.“ Bei Volkswagen in Wolfsburg arbeiten rund 2.700 schwerbehinderte Menschen mit verschiedenen Handicaps: Blinde und Gehörlose, Frauen und Männer mit unterschiedlichen Graden von Gehbehinderungen sowie Rollstuhlfahrer.

Weinreich dankte den Wolfsburger Volkswagen Mitarbeitern und sagte: „Volkswagen ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner der Lebenshilfe. Im vergangenen Jahr haben wir mit Volkswagen einen Gesamtumsatz von 2,8 Millionen Euro erzielt.“ Bei der Lebenshilfe montieren rund 350 Frauen und Männer Steuergeräte auf Haltevorrichtungen oder bauen Lautsprecher und Luftausströmer für die vier Erfolgsmodelle aus Wolfsburg zusammen: Golf, Golf Sportsvan, Touran und den brandneuen Tiguan.

Lebenshilfe Wolfsburg
Die Lebenshilfe Wolfsburg gGmbH ist eine Einrichtung zur Rehabilitation und Teilhabe. Durch vielseitige Förder- und Therapieangebote sollen die Folgen einer vorhandenen oder drohenden Behinderung gemildert oder abgebaut werden. In allen Bereichen wie der Werkstatt, den Wohnangeboten, dem Heilpädagogischen Kindergarten und den Offenen Hilfen ist es das Ziel, die uneingeschränkten Teilhabemöglichkeiten in allen Lebensbereichen zu fördern und zu ermöglichen. Diese Zielsetzung wird heute mit dem Begriff Inklusion umschrieben.

Belegschaftsspende 2015
Die Wolfsburger Volkswagen Mitarbeiter haben vergangenes Jahr die Rekordsumme von rund 460.000 Euro als Belegschaftsspende 2015 gesammelt. Sie kommt insgesamt 38 karitativen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen in Wolfsburg sowie in den Landkreisen Börde (Sachsen-Anhalt), Gifhorn, Helmstedt, Peine, Uelzen und Wolfenbüttel zugute. Damit finanzieren sie langfristige Sozialprojekte sowie dringend benötigtes Büro- und Arbeitsmaterial.

Die Marke Volkswagen stellt ihre Organisation für die Fahrzeugentwicklung neu auf

Bündelung der Verantwortung für Technik, Qualität, Wirtschaftlichkeit
und Termine

Die Marke Volkswagen hat ihre Organisation für die Fahrzeugentwicklung zum Jahresbeginn neu aufgestellt. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Diess betont: „Wir stellen sicher, dass die unternehmerische Verantwortung für jedes Fahrzeugprojekt klar zugeordnet wird. Davon versprechen wir uns auch eine große Beschleunigung der Entwicklung. Dieser Schritt ist ein Kernelement von ‚New Volkswagen‘, der neuen Ausrichtung unserer Marke.“

Gestärkt wird damit die funktionsübergreifende Zusammenarbeit: Von der Konzeption bis zum Ende des Lebenszyklus eines jeden Modells liegt die Verantwortung für Technik, Qualität, Einhaltung der Kosten und Termine sowie die Verantwortung für die Wirtschaftlichkeit erstmals klar in einer Hand. Bisher waren die Verantwortlichkeiten in verschiedene Unternehmensbereiche verteilt und dort wiederum in einzelne Modellgruppen differenziert.

Die neue Organisation bündelt die Kompetenzen in vier Baureihengruppen mit mehreren Modellreihen:

1. Small: Die Gruppe der kleinen Fahrzeuge wie up! und Polo umfasst sowohl Limousinen als künftig auch kleine SUV und wird verantwortet von Klaus-Gerhard Wolpert (59), der seit 2010 das Produkt-Management der Marke Volkswagen und des Konzerns geleitet hat.

2. Compact: Die auch als Golf-Klasse bekannte Gruppe reicht von Kurzheck- über Stufenhecklimousinen und Kombis bis zu SUV. Die Leitung übernimmt Karlheinz Hell (52), zuvor seit 2014 Konzern-Einkaufsleiter für Elektrik/Elektronik bei Volkswagen.

3. Mid- und Fullsize: Vom Passat über den Sharan und den künftigen Midsize-SUV bis zum Touareg reicht dieses Produktportfolio, das Dr. Elmar-Marius Licharz (45) verantwortet. Er hat seit 2010 das Produktcontrolling bei der Volkswagen AG für die Marke Volkswagen geleitet.

4. BEV: Battery Electric Vehicles gibt es bereits mit e-up! und e-Golf in der Marke. Im nächsten Schritt werden e-Fahrzeuge mit größerer Reichweite folgen, die in dieser Gruppe entwickelt werden. Ein Beispiel dafür stellt die auf der CES 2016 vorgestellte Studie BUDD-e da. Die Baureihengruppe BEV wird geleitet von Christian Senger (41), der von der Continental AG zu Volkswagen kommt. Er hat dort den Bereich Automotive Systems and Technology geleitet.

Zusätzlich wird der neu geschaffene Bereich Strategie und Produkte die jeweiligen Baureihenverantwortlichen als starker Partner begleiten. Hier werden unter anderem die Definition von Laufzeiten und die Koordination wichtiger Produktereignisse verantwortet.

„Wir sorgen damit für klare Strukturen und Verantwortlichkeiten, mit denen die Mitarbeiter mehr Zeit für ihre Kernaufgaben erhalten. Eigenverantwortung, Eigeninitiative und Teamgeist werden gestärkt“, erklärt Dr. Herbert Diess die neue Struktur als ein Kernelement für den Kulturwandel bei Volkswagen.

Zugleich gehe es darum, sich auf künftige Anforderungen einzustellen, die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung, der Elektromobilität und den sich verändernden Kundenwünschen ergeben. Diess: „Die neue Baureihenorganisation ermöglicht ein zukunftsfestes Produktprogramm, denn sie stärkt die funktionsübergreifende Zusammenarbeit und steigert damit auch die Profitabilität der Marke.“

Kitzbühel: Sportstars begeistert vom Audi quattro #SuperQ

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Ingolstadt/Kitzbühel, 20.01.2016

• Duelle auf Schnee und Eis mit 580 PS starken Audi S1
• Slalom-Ass Kristoffersen siegt im Team mit MotoGP-Star Dovizioso 
• Finalteilnehmer Felix Neureuther: „Ein unglaubliches Erlebnis“

Mit einer neuen Disziplin hat Audi das berühmte Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel (Österreich) eingeleitet: Beim erstmals ausgetragenen Audi quattro #SuperQ triumphierten am Mittwoch der Führende des Slalom-Weltcups Henrik Kristoffersen (Norwegen) und MotoGP-Star Andrea Dovizioso (Italien).

Vier Skiasse und vier weitere Profisportler nahmen die Herausforderung des zweimaligen DTM-Champions Mattias Ekström an, im Vorfeld der Hahnenkamm-Skirennen dessen rund 580 PS starken Audi S1 EKS RX quattro aus der FIA-Rallyecross-Weltmeisterschaft zu testen. Auch zwei 367 PS starke Audi RS 3 Sportback* standen für schnelle Runden auf einer von Audi eigenes dafür präparierten Strecke auf Schnee und Eis bereit. Dabei bildeten zwei Sportler jeweils ein Team.

Unter Anleitung der beiden schwedischen Rennprofis Mattias Ekström und Edward Sandström lieferten sich die Sportstars Duelle und beeindruckten auch Initiator Ekström: „Ich war überrascht, wie schnell die Jungs gelernt haben und auf welch hohem Niveau sie gefahren sind. Als Beifahrer neben ihnen zu sitzen hat meinen Puls allerdings ganz schön beschleunigt.“

Im Finale des Audi quattro #SuperQ setzten sich Henrik Kristoffersen und Andrea Dovizioso knapp gegen Slalomstar Felix Neureuther (Deutschland) und Endurofahrer Tadeusz Błażusiak (Polen) durch. Im Duell der Skistars hatte Neureuther nach einem Fehler von Kristoffersen am letzten Tor die Nase vorn, bei den Motorsportlern Dovizisoso. Im alles entscheidenden Stechen saßen die Skifahrer dann auf dem Beifahrersitz der Rennfahrer. „Das war verrückt“, meinte Kristoffersen. „Andrea hat noch Gas gegeben, als ich schon längst gebremst hätte. Es war insgesamt ein toller Tag, der jede Menge Spaß gemacht hat. Es war eine beeindruckende Erfahrung, ein solches Auto zu fahren. Und es ist mein erster Sieg in Kitzbühel – vielleicht kann ich ihn am Sonntag im Slalom wiederholen.“

Ähnlich begeistert äußerte sich Felix Neureuther, der sich im Halbfinale gegen seinen österreichischen Dauerrivalen Marcel Hirscher durchsetzte. „Ich durfte den S1 hier schon im vergangenen Jahr ausprobieren“, sagte der Deutsche. „Aber mit solchen Autos gegeneinander zu fahren, ist einzigartig – und das auf einer Strecke, auf der man sich austoben kann. Es war ein unglaubliches Erlebnis, für das ich Mattias (Ekström) und Audi sehr dankbar bin. Ich hoffe, den SuperQ gibt es ab jetzt jedes Jahr!“

Für die beiden Skistars Marcel Hirscher (Österreich) und Ted Ligety (USA), Freestyler Jon Olsson (Schweden) und Street-Trial-Profi Danny MacAskill (Großbritannien) endete der #SuperQ bereits im Halbfinale. Trotzdem zeigten sich alle gleichermaßen begeistert von der neuen Disziplin. „Ich könnte das jeden Tag machen“, so Jon Olsson.

Verbrauchsangaben:

Audi RS 3 Sportback

Verbrauchsangaben Audi RS 3 Sportback:

Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 8,3 – 8,1;

CO2-Emission kombiniert in g/km: 194 – 189

Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.