Ingolstadt, 24.11.2015
• Audi erhält die meisten Preise bei Leserwahl der AUTO ZEITUNG
• Auszeichnungen für die Modelle Audi A1, A3, Q7 und R8
• Sonderpreis würdigt Premiummarke für „Weltbestes Design“
Mit fünf Auszeichnungen ist Audi die erfolgreichste Marke der Leserwahl „Auto Trophy 2015“ der Zeitschrift AUTO ZEITUNG. Bei der diesjährigen Preisverleihung gingen vier der begehrten Trophäen an die Modelle Audi A1, Audi A3, Audi Q7 und Audi R8. Zudem erzielte die Marke mit den Vier Ringen Platz eins in der Wertung „Weltbestes Design“.
„Wir stehen mit vier Modellen an der Spitze – vom kompakten Audi A1 über A3 bis hin zum Oberklasse-SUV Audi Q7 und dem Supersportwagen Audi R8. Diese Wahl der Leser freut uns sehr und bestätigt, dass wir in allen Segmenten sehr attraktive Automobile in Top-Design bieten. Und das bestärkt unsere Zuversicht für den weiteren Erfolg der Audi-Modelloffensive“, sagte Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstandes der AUDI AG im Rahmen der Preisverleihung am heutigen Nachmittag im Cruise Center Hamburg Altona. Stadler nahm den Preis für den Audi Q7 entgegen. Dr. Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing, wurde die Trophäe für den Audi A3 überreicht. Prof. Dr. Hubert Waltl, Vorstand für Produktion, nahm den Preis für den Audi A1 in Empfang. Heinz Hollerweger, Geschäftsführer der quattro GmbH, erhielt die Auszeichnung für den Sportwagen Audi R8 und Marc Lichte, Leiter Design der AUDI AG, den Sonderpreis für „Weltbestes Design“
Zum 28. Mal stimmten Leserinnen und Leser sowie Online-User über ihre Automobil-Favoriten ab. Unter dem Motto „Auto Trophy goes global“ waren insgesamt
26 Autofachmagazine und Online-Portale der Bauer Media Group aus der ganzen Welt eingebunden. Dabei verteidigte Audi seinen Spitzenplatz von 2014. Erneut erhielt keine Marke mehr Preise.
Ingolstadt, 23.11.2015
Gemeinsam musizieren, Plätzchenbacken, einen Ausflug unternehmen oder einfach Geschichten austauschen: Im Rahmen der Aktion „Herbstzeit schenken“ engagieren sich in diesem Jahr rund 100 Audianer in 16 verschiedenen Projekten für Senioren in der Region Ingolstadt. „Herbstzeit schenken“ ist Teil der Initiative „Audi Ehrensache“, mit der das Unternehmen das freiwillige Engagement seiner Mitarbeiter fördert. Die Aktion für Senioren findet in Kooperation mit den Freiwilligenagenturen der Region bereits zum zweiten Mal statt: Zwei Wochen lang, vom 16. bis zum 27. November, schenken Audianer älteren Menschen in Pflege und Betreuungseinrichtungen jeweils zwei bis vier Stunden ihrer Zeit am Feierabend.
„Mit der Aktion setzen unsere Mitarbeiter ein Zeichen gegen das Vergessen und für das Miteinander der Generationen“, sagt Dr. Ute Röding, Leiterin Standortprojekte im Bereich Corporate Responsibility der AUDI AG. Das Unternehmen unterstützt die verschiedenen Projekte mit jeweils 500 Euro Spendengeld. Im Altenheim Sankt Augustin in Neuburg zum Beispiel haben zehn Audi Mitarbeiter gemeinsam mit den Bewohnern die Adventszeit eingeläutet. Plätzchen Backen und anschließendes Naschen standen auf dem Programm. Allen hat’s geschmeckt – und die Audianer konnten so manches Rezeptgeheimnis mit nach Hause nehmen.
Wolfsburg, 23.11.2015
• Start nach erfolgreichem Pilotprojekt in der Werklogistik Wolfsburg
• Roll-out im Bereich der Kommissionierung
Im Volkswagen Werk Wolfsburg hat nach einer dreimonatigen Pilotphase jetzt der Serieneinsatz der 3D-Datenbrille begonnen. Sie wird nun in der Werklogistik für die Kommissionierung eingesetzt. Dadurch wird die Prozesssicherheit in der Produktion weiter erhöht.
Die Vorteile der Datenbrille liegen auf der Hand: Der Nutzer erhält in seinem Sichtfeld der Brille automatisch alle notwendigen Informationen wie den Entnahmeplatz oder die Teilenummer eingeblendet. Dabei ermöglichen Touch- oder Sprachbedienung eine möglichst einfache Handhabung. Grundsätzlich hat der Mitarbeiter während der Arbeit also beide Hände frei. Die Kamera der Brille dient zudem als Barcode-Scanner. Hierbei werden richtige Barcodes und Entnahmen in grün dargestellt – und falsch entnommene Teile rot eingefärbt.
Reinhard de Vries, Leiter Werkslogistik Wolfsburg sagte: „Die Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Produktion. Mit der Datenbrille heben wir die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Systemen auf ein neues Niveau.“
Der Einsatz der Datenbrille erfolgt auf freiwilliger Basis, damit die Mitarbeiter sukzessive an die neue Technologie herangeführt werden. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit können auch neue Mitarbeiter schneller eingearbeitet werden. Aktuell arbeiten 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen wie der Frontscheibe oder der Gelenkwellen mit der Datenbrille. Aufgrund der positiven Erfahrung ist geplant, die Datenbrille auch in weiteren Bereichen, Werken und Marken einzusetzen.
Betriebsrat Mario Kurznack-Bodner: „Der Nutzen von neuer Technik wie den Datenbrillen lässt sich nur dann vernünftig bewerten, wenn wir sie auch im Serieneinsatz checken. Dabei gehen die Kolleginnen und Kollegen unvoreingenommen an die Sache. Neben Kriterien wie Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist es dem Betriebsrat wichtig, dass die Erfahrungen der Beschäftigten aufgenommen werden und dann auch in den Arbeitsalltag einfließen.“
Detroit/Ingolstadt, 23.11.2015
• Auxiliary Emission Control Devices (AECD) für US-Version des V6
TDI 3.0-Liter-Motors werden überarbeitet, dokumentiert und angemeldet
• Technische Lösung für Nordamerika-Versionen ab Modelljahr 2009 wird gemeinsam
mit den Behörden erarbeitet
Audi wird Parameter in der in den V6 TDI 3.0 Dieselmotoren installierten Software überarbeiten, detailliert dokumentieren und in den USA neu zur Genehmigung vorlegen. Das ist das Ergebnis von Gesprächen einer Delegation der AUDI AG mit der US Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) und dem California Air Resources Board (CARB). Die aktualisierte Software wird aufgespielt, sobald sie von den Behörden freigegeben ist. Betroffen sind die drei Marken Audi, Porsche und Volkswagen. Audi schätzt den Aufwand dafür auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
Im Mittelpunkt des jüngsten Gesprächs stand die Notice of Violation vom 2. November, in der Audi mitgeteilt wurde, dass AECD (Auxiliary Emission Control Devices) bei der US‑Typzulassung nicht ausreichend beschrieben und deklariert worden seien. Dies wird nun mit der aktualisierten Software und der Dokumentation nachgeholt.
Audi bestätigt, dass insgesamt drei AECD im Rahmen der US‑Zulassungsdokumentation nicht offengelegt worden waren. Bei einem AECD handelt es sich um die Temperatur-Konditionierung des Abgasreinigungs-Systems. Bei den beiden anderen handelt es sich um AECD zur Vermeidung von Ablagerungen am Ad‑Blue‑Dosierventil sowie der Verunreinigung des SCR-Katalysators durch unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC-Poisoning). Eines davon wird nach geltender US-Gesetzgebung als Defeat Device betrachtet. Es handelt sich dabei konkret um die Software für die Temperatur-Konditionierung des Abgasreinigungs-Systems.
Audi vereinbarte mit den Umweltbehörden weitere Schritte der Zusammenarbeit, bei denen die konkreten Maßnahmen erarbeitet werden. Das Unternehmen sagte zu, weiter transparent und umfassend zu kooperieren. Im Fokus stehen dabei rasche, unkomplizierte und kundenfreundliche Lösungen. Der freiwillige Verkaufsstopp für die Modelle mit dem V6 TDI-Dieselmotor, den die drei betroffenen Konzernmarken vorsorglich beschlossen hatten, wurde bis auf weiteres verlängert.
Der von Audi entwickelte Motor wird ab dem Modelljahr 2009 in den Audi US‑Modellen A6, A7, A8, Q5 und Q7 eingebaut. Volkswagen setzt das Aggregat im Touareg und Porsche seit dem Modelljahr 2013 im Cayenne ein. Alle betroffenen Modelle sind technisch sicher und fahrbereit.
Neckarsulm, 21.11.2015
Glückliche Gesichter im Audi Forum: 133 junge Menschen haben ihre Ausbildung bei Audi absolviert und starten nun in den nächsten Abschnitt ihrer beruflichen Laufbahn. Außerdem unter den Audi-Einsteigern: 28 Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW).
Vom Lagerlogistiker über den Werkzeugmechaniker bis hin zum Lackierer: Aus neun Ausbildungsrichtungen kommen die Absolventen des Abschlussjahrgangs 2015, darunter 30 weibliche Auszubildende. „Unsere Absolventen haben mit viel Ehrgeiz und Engagement gezeigt, dass sie die Zukunft des Unternehmens mitgestalten möchten und können“, betonte Personalleiterin Stefanie Ulrich. Im Rahmen der Abschlussfeier zeichnete das Unternehmen zudem 22 Absolventen aus den beiden Audi-Standorten Neckarsulm und Ingolstadt aufgrund besonders guter Leistungen aus.
Der Vorsitzende des Neckarsulmer Betriebsrats, Norbert Rank, fügte hinzu: „Die Arbeitswelt von heute und morgen verändert sich rasant, deshalb ist die Qualifizierung entscheidend für den persönlichen Werdegang. Mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium bei Audi ist ein optimales Fundament für eine erfolgreiche Karriere gelegt.“
Wolfsburg, 20.11.2015
• Berthold Huber und Hartmut Meine scheiden aus dem Gremium aus
Auf Antrag des Vorstands der Volkswagen AG sind Herr Jörg Hofmann (59), Erster Vorsitzender der IG Metall, und Herr Johan Järvklo (42), Vorsitzender der IF Metall bei Scania, vom zuständigen Amtsgericht Braunschweig zu Mitgliedern des Aufsichtsrats der Volkswagen AG bestellt worden – Hofmann mit Wirkung zum 20. November, Järvklo mit Wirkung zum 22. November 2015. Die Bestellung erfolgte gemäß § 104 Aktiengesetz. Anlass war die kürzlich erfolgte fristgerechte Niederlegung der Aufsichtsratsmandate von Herrn Berthold Huber (65) und Herrn Hartmut Meine (63).
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Volkswagen AG, Hans Dieter Pötsch, dankte den scheidenden Aufsichtsratsmitgliedern für ihre langjährige Tätigkeit in dem Gremium. Besonderen Dank richtete er an Berthold Huber, der in diesem Jahr mehrere Monate lang kommissarisch den Aufsichtsratsvorsitz übernommen hatte: „Herr Berthold Huber hat in einer kritischen Phase große Verantwortung übernommen und das Unternehmen nachhaltig gestärkt. Er hat dabei zum Wohle des Unternehmens seine ganze Erfahrung und Souveränität in die Waagschale geworfen. Dafür gebührt ihm unser besonderer Dank.“
Dr. Wolfgang Porsche, Präsidiumsmitglied und Vertreter der Eigentümer-Familien im Aufsichtsrat, betonte: „Berthold Huber hat als Vorsitzender der IG Metall maßgeblich an innovativen und flexiblen Tarifabschlüssen mitgewirkt, die Industriearbeitsplätze in Deutschland sicherten, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu gefährden. Er war ein konsequenter Verhandlungspartner, stets kompromissbereit, frei von Ideologie und deshalb von allen respektiert. Mehr als einmal hat er in kritischen Situationen Mut bewiesen und persönlich Verantwortung übernommen. Als Vertreter der Anteilseigner danke ich ihm dafür ganz besonders. Für mich war er stets eine moralische Instanz.“
Bernd Osterloh, Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG, sagte: „Berthold Huber kenne ich seit fast 30 Jahren. Ich habe ihn immer als jemanden geschätzt, der zuhören kann, mit dem man fair diskutieren kann und mit dem man daraus die richtigen Entscheidungen ableiten kann. Dies hat sich gerade in den vergangenen schwierigen Wochen als besonders wertvoll erwiesen. Berthold Huber hat einen wichtigen Beitrag für Volkswagen und unsere Kolleginnen und Kollegen geleistet. Dafür danke ich ihm herzlich. Ich bin mir sicher, dass er uns auch weiterhin zur Seite stehen wird. Ihm folgt Jörg Hofmann, der neue Erste Vorsitzende der IG Metall, den wir für Europas größten Automobilhersteller gewinnen konnten. Mit der Bestellung von Johan Järvklo aus Schweden setzen wir ein bewusstes Zeichen, dass wir auf der Arbeitnehmerseite Wert darauf legen, dass auch unsere Kollegen von den internationalen Standorten im obersten Kontrollgremium die Möglichkeit der Mitwirkung haben.“