Der Transporter ist International Van of the Year

 

Hannover, 18.11.2015

Neuauflage des Bestellers aus Hannover zum besten Van des Jahres 2016 gewählt

Eine internationale Jury von Nutzfahrzeugjournalisten aus 24 europäischen Ländern hat entschieden: die sechste Generation des Hannoveraner Erfolgsmodells ist der beste Transporter des Jahres 2016. 6.
Damit bekommt der Transporter von Volkswagen Nutzfahrzeuge diesen begehrten Preis bereits zum dritten Mal in seiner Historie verliehen.

Die Auszeichnung nahm am gestrigen Abend der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Nutzfahrzeuge, Dr. Eckhard Scholz, im Rahmen der Messe „Solutrans“ in Lyon vom Vorsitzenden der Jury, Jarlath Sweeney, entgegen: „Die prestigeträchtige Auszeichnung International Van of the Year 2016 für unsere T-Baureihe ist ein starkes Symbol für die Leistung unserer Mannschaft, die unsere Ikone aus Hannover mit den richtigen Maßnahmen zum besten Transporter gemacht hat.
Wir freuen uns gerade in dieser für uns schwierigen Zeit ganz besonders über diese Auszeichnung und sehen sie als ein Signal und Ansporn für einen erfolgreichen Start in ein ereignisreiches Jahr 2016.“

Volkswagen Belegschaft spendet 25.000 Euro an „Wolfsburg hilft“

 

Wolfsburg, 18.11.2015

Spende finanziert 625 neue Typisierungen

Die Volkswagen Mitarbeiter am Standort Wolfsburg unterstützen den gemeinnützigen Verein „Wolfsburg hilft“ mit einer 25.000-Euro-Belegschaftsspende im Kampf gegen Leukämie. Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Bernd Osterloh, und der Personalleiter des Volkswagen Werks Wolfsburg, Jörg Maszutt, übergaben die Spende heute in der Geschäftsstelle an die Vereinsvorsitzende Petra Neumann-Wollenhaupt und Pressewartin Aileen Jahn.

„Wir freuen uns über die große Hilfsbereitschaft der Volkswagen Mitarbeiter. Eine Typisierung kostet jetzt 40 Euro statt bisher 50 Euro. Jede Typisierung erhöht die Chance, für Leukämiekranke den passenden Stammzellenspender zu finden. Für viele ist das oft die einzige Hoffnung auf Heilung“, berichtete Neumann-Wollenhaupt. „Ich sage deshalb 625 Mal ‚Danke‘, weil diese Spende nun sogar 625 neue Typisierungen ermöglicht.“

„Jeder der sich typisieren lässt, ist ein potenzieller Lebensretter“, sagte Osterloh. „Darum unterstützen unsere Kolleginnen und Kollegen die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen von ‚Wolfsburg hilft‘. Sie geben Erkrankten und deren Familien in schwerer Zeit viel Hoffnung und Halt.“

„Leukämie kann jeden von uns treffen“, betonte Maszutt. „Auch aus unserer Mitarbeiterschaft erreichen uns Hilferufe. Deshalb führt das Gesundheits¬wesen im Werk Wolfsburg in Kooperation mit ‚Wolfsburg hilft‘ Typisierungen durch, die dann weltweit von der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) vermittelt werden können.“

Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 11.000 Frauen, Männer und Kinder an Leukämie. Jeder fünfte Erkrankte findet keinen geeigneten Stammzellenspender. „Wolfsburg hilft“ setzt sich für die Betreuung, Förderung und finanzielle Unterstützung von Patienten ein, bei denen eine Stammzellentransplantation notwendig sein könnte.

Belegschaftsspende 2015
Die Wolfsburger Volkswagen Mitarbeiter haben in diesem Jahr die Rekordsumme von rund 460.000 Euro als Belegschaftsspende gesammelt. Sie kommt 38 karitativen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen in Wolfsburg sowie in den Landkreisen Börde (Sachsen-Anhalt), Gifhorn, Helmstedt, Peine, Uelzen und Wolfenbüttel zugute. Ab November sowie im kommenden Jahr werden Repräsentanten von Betriebsrat und Unternehmen die Spenden, darunter vier Beihilfen für die Finanzierung von Fahrzeugen, an die geförderten Organisationen offiziell übergeben.

L.A. Auto Show Eröffnungsparty war ein voller Erfolg

Die Kick-Off Party im Vorfeld der L.A. Auto Show war auch in ihrer zweiten Auflage ein voller Erfolg.  Die Hersteller zeigen sich in diesem Jahr an der Westküste der Vereinigten Staaten sehr zuversichtlich und setzen auch in diesem Jahr wieder auf Fahrzeuge für den amerikanischen Geschmack.

Da ist der Beetle Dune von VW zwar ein optisches Highlight, für den Konzernumsatz wird die Rolle eher untergeordnet sein. Ganz anders stellt sich die Lage beim Amarok dar. Dieses Fahrzeug ist eindeutig für die Vorlieben der Amerikaner entwickelt worden und tritt direkt gegen das meistverkaufte Modell des Landes an. Der Ford F-150 erhält im Amarok eine ernsthafte Konkurrenz mit hochwertiger Ausstattung und Verarbeitung.

Vorbei scheint die Zeit, in der es die Hersteller aus Deutschland versucht haben den europäischen Geschmack in die USA zu exportieren. Diesel werden zunehmend gegen Modelle mit Hybrid ersetzt und leistungsstarke Benziner werden nicht mehr verschämt gezeigt.

Der Skandal rund um den Betrug des VW Konzerns spielte am gestrigen Tag kaum eine Rolle, der Blick war bei allen Herstellern und den Besuchern ganz klar in die Zukunft gerichtet.
Thomas Petrich

Audi führt pilotiertes Parken im Raum Boston ein

Barcelona/Ingolstadt, 17.11.2015

• „Memorandum of Understanding“ der Automarke mit der US-Stadt Somerville
• Vernetzung mit Ampeln und pilotiertes Parken als Innovationen für Städte
• Immobilienentwickler sparen Platz und Geld durch selbstparkende Autos

Audi und die Stadt Somerville wollen an der Ostküste der USA gemeinsam Innovationen für die Stadt der Zukunft erproben. Audi-Chef Rupert Stadler und Bürgermeister Joseph A. Curtatone unterzeichneten am Rande des Smart City Expo World Congress in Barcelona ein „Memorandum of Understanding“. Sie wollen eine urbane Strategie für Somerville entwickeln und dabei Technologien für Schwarmintelligenz oder pilotiertes Parken einsetzen und Autos mit Ampeln vernetzen.

In dem „Memorandum of Understanding“ vereinbaren Bürgermeister Josef A. Curtatone und Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer neuen Mobilitätsstrategie für Somerville. Im Mittelpunkt stehen dabei der Austausch von Expertise und das Erproben neuer Technologien. Stadler: „Das intelligente Auto kann seine enormen Potenziale erst in einer intelligenten Stadt voll entfalten. Die gemeinsame Arbeit an urbanen Innovationen und der Austausch und die Analyse von Daten sind der Schlüssel für nützliche Schwarmintelligenz.“ Langfristig wollen beide Seiten Innovationen zum Einsatz bringen, die den Raumbedarf des Autos in der Stadt reduzieren und die Fließgeschwindigkeit des Verkehrs erhöhen.

„Das Auto wird immer Teil unserer Mobilität sein. Gleichzeitig zeigen uns aber heute Staus und Parkplatzprobleme die Grenzen der Mobilität auf. Durch die Technologien von Audi versprechen wir uns eine effizientere Nutzung des verfügbaren städtischen Raums. Das erhöht die Lebensqualität“, sagt Curtatone. Mit seiner zentralen Lage im Ballungsraum Boston besitzt Somerville Vorbildcharakter für „Smart Cities“. Die Region ist nach dem Silicon Valley der am schnellsten wachsende Wirtschaftsraum Nordamerikas. In den kommenden Jahren wandelt sich der Union Square in Somerville zu einem prosperierenden Stadtzentrum. Durch Nachverdichtung entstehen neuer Wohnraum, Büro- und Gewerbeflächen. Mehr Menschen auf gleichem Raum – das bedeutet aber auch, dass die bestehende Mobilitätsinfrastruktur an ihre Leistungsgrenze stößt. Deshalb unterstützt Audi das Projekt am Union Square mit Innovationen wie dem Ampelphasenassistenten. So soll der Verkehr schneller fließen.

Neben der vernetzten Verkehrsinfrastruktur bringt Audi auch pilotiertes Parken in das Projekt ein. Selbstparkende Autos bieten gleich drei Vorteile: Parkhäuser können aus dem Zentrum in weniger attraktive Lagen verlegt werden. Gleichzeitig schrumpft die Parkfläche pro Auto um rund zwei Quadratmeter, die Autos parken dichter und benötigen deutlich schmalere Fahrspuren in Parkhäusern, wo außerdem keine Fußwege, Treppen oder Aufzüge mehr gebraucht werden. Parkhäuser fassen somit bei gleicher Fläche gut 60 Prozent mehr Autos und bieten damit genug Platz, um auf Parkplätze am Straßenrand zu verzichten. So sind auf den Straßen schließlich auch weniger Autos auf Parkplatzsuche unterwegs. (mehr)

Intelligentes Parkraummanagement im Stadtteil Assembly Row (Somerville/USA)
Von automatisierter Parktechnologie profitiert auch das zweite Projekt in Somerville. Im Stadtteil Assembly Row plant und baut der Immobilienentwickler Federal Realty Investment Trust (FRT) ein „Mixed Use Development“. Dank einer neuen Zugverbindung entstehen hier nur sieben Minuten von Downtown Boston entfernt Wohnungen, Büros, Freizeitangebote, Einkaufsmöglichkeiten und Parkflächen. In den USA sind viele der Neubauprojekte in Städten solche „Mixed Use Developments“ – mit einer festgeschriebenen Anzahl von Parkplätzen.

„Parkplätze sind teuer, die Kosten lassen sich für Immobilien-Entwickler im städtischen Raum meist nicht amortisieren“, sagt Chris Weilminster, Executive Vice President Real Estate and Leasing, FRT. In Assembly Row zum Beispiel kostet ein Parkplatz im Durchschnitt mindestens 25.000 Dollar. „Das Thema Parken ist für uns teuer und verbraucht enorm viel Platz. Wenn wir Parkfläche reduzieren können, sinken die Kosten, Raum kann besser genutzt werden und Lebensqualität sowie Gewinn steigen.“ Eine Flotte selbstparkender Autos spart in Zukunft Platz und Geld – am Beispiel Assembly Row theoretisch 100 Millionen US-Dollar – und lässt sich über ein exklusives Sharing-Konzept intelligent steuern. „Wir sind begeistert, diese Innovation weiter zu erforschen. Parkhäuser für selbstparkende Autos zu bauen, wird finanziell deutlich attraktiver.“

Autonomes Fahren im AutoMuseum

 

Wolfsburg, 16.11.2015

• Themeninsel mit Versuchsträgern Passat Caroline, Golf GTI 53+1 und
Polo Fahrroboter
• Selbstfahrender Passat der TU Braunschweig war Teilnehmer des
internationalen Darpa-Wettbewerbs
• Urahn aller autonom fahrenden Autos war der legendäre „Herbie“

Bereits seit längerem beherbergt das AutoMuseum einen Fahrroboter auf Basis des Polos III. Ab sofort sind im Rahmen einer neu geschaffenen Themeninsel zwei weitere Highlights selbstfahrender Volkswagen zu bestaunen: Golf GTI 53+1 aus der Volkswagen Konzernforschung und der Versuchsträger Caroline der TU Braunschweig. Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, Präsident der TU Braunschweig, übergibt dieses Passat-Versuchsfahrzeug, welches bei der Darpa Urban Challenge 2007 in den USA den 7. Platz belegte, als Dauerleihgabe an das AutoMuseum.

Das Forschungsprojektteam CarOLO der TU Braunschweig entwickelte den Versuchsträger Caroline auf Basis des VW Passats für die Darpa Urban Challenge 2007 in den USA. Ziel des Wettbewerbs war, einen knapp 100 Kilometer langen Stadt-Parcours völlig autonom in weniger als sechs Stunden zu bewältigen. Ausgestattet mit umfangreicher Sensortechnik, einer vorher aufgespielten digitalen Straßenkarte und einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe belegte der Wagen den siebten Platz im Gesamtklassement. Das Fahrzeug musste hierbei auch Verkehrsschilder und –situationen nach den geltenden Verkehrsregeln selbstständig erkennen und verwerten. Das Fahrzeug war unbesetzt, sodass niemand hätte eingreifen können.

Der Golf GTI 53+1 hingegen kann zuvor angelernte Strecken komplett ohne Fahrer absolvieren. Der Golf aus dem Jahr 2006, ausgestattet mit einem 200PS-starken turbogeladenem Motor, misst einen vorher mit Pylonen gekennzeichneten Rundkurs in Schrittgeschwindigkeit ab und errechnet aus den gesammelten Daten sowohl die Ideallinie, als auch die Be- und Entschleunigungsmomente. Mit der sehr präzisen Technik schlägt der Computer jeden erfahrenen Rennfahrer in seiner Bestzeit und lässt etwaige Mitfahrer ins Schwitzen geraten, wenn das Lenkrad wie von Geisterhand mit der errechneten Maximalgeschwindigkeit herumgerissen wird. Die Bezeichnung des 53+1 rührt daher, dass das erste autonom fahrende Auto Herbie im Disney-Film mit der Startnummer 53 zum Einsatz kam.

Außerdem wird ein Polo III Fahrroboter aus dem Jahre 2001 präsentiert. Zur Erprobung elektronisch geregelter Assistenzsysteme wurde er mit der damals modernsten Sensoren- und Satellitentechnik ausgestattet. Die dort erfassten Daten wurden auf einem eingebauten Hochleistungsrechner zusammengestellt und dem Techniker auf dem Beifahrerplatz zur Verfügung gestellt, um eventuell eingreifen zu können.

Nach diesen wegweisenden Fahrzeugen geht die Entwicklung natürlich weiter, sowohl in der Forschung der Volkswagen AG, als auch bei Forschungsprojekten der TU Braunschweig, die gerade an dem Versuchsträger „Leonie“ arbeitet, der gelegentlich auf den Straßen in Braunschweig selbstfahrend zu sehen ist.

Volkswagen Konzern verkauft in zehn Monaten weltweit 8,26 Millionen Fahrzeuge

Volkswagen Konzern verkauft in zehn Monaten weltweit 8,26 Millionen Fahrzeuge

 

Wolfsburg, 13.11.2015

Von Januar bis Oktober hat der Volkswagen Konzern 8,26 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben. Insgesamt zeigt sich dabei ein unterschiedliches Bild der weltweiten Auslieferungen. Vor allem bei der Marke Volkswagen spiegelt sich die aktuelle Dieselthematik in den Verkäufen einiger Märkte aufgrund vorübergehender Verkaufsstopps für betroffene Fahrzeuge wider. Die Auslieferungen entwickelten sich damit im Oktober rückläufig (-5,3 Prozent). Die Premiummarke Audi steigerte unterdessen ihre Verkäufe (+2,0 Prozent), der Sportwagenhersteller Porsche legte deutlich zu (+18,2 Prozent). Der Blick auf die Märkte zeigt eine leicht rückläufige Entwicklung in Gesamteuropa (-1,5 Prozent) und gleichzeitig Zuwächse in Nordamerika (+6,8 Prozent). Während die Marktsituation in Südamerika weiter herausfordernd bleibt, steigerte der Konzern seine Verkäufe in China (+1,6 Prozent) im Oktober wieder leicht.

In der gesamten Vertriebsregion Asien-Pazifik verzeichnete der Konzern in zehn Monaten 3,21 Millionen Fahrzeugauslieferungen. Auf China als größten Einzelmarkt des Konzerns entfielen davon 2,89 Millionen Einheiten.

Zuwächse verzeichnete das Unternehmen von Januar bis Oktober mit 773.600 Verkäufen auch in Nordamerika. Der größte Teil entfiel mit 505.900 Auslieferungen auf die USA – ein Plus von 3,4 Prozent. In der weiterhin angespannten Region Südamerika entwickelten sich die Verkäufe des Konzerns unterdessen anhaltend rückläufig (-26,4 Prozent). Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind vor allem die Auslieferungen in Brasilien mit 337.300 Einheiten.

In der Region Westeuropa übernahmen per Oktober 2,90 Millionen Kunden ein neues Fahrzeug. Ein Zuwachs von 5,4 Prozent. Weiter positiv gestaltete sich die Verkaufssituation in Deutschland (+4,1 Prozent). Zuwächse verzeichnete der Volkswagen Konzern auch in weiteren Märkten Westeuropas. Vor allem Spanien (+16,3 Prozent) und Italien (+8,6 Prozent) legten anhaltend zu. In der Region Zentral- und Osteuropa entwickelten sich die Auslieferungen bedingt durch die angespannte Situation in Russland (-37,0 Prozent) weiterhin rückläufig. Hier verkaufte der Konzern per Oktober 506.700 Fahrzeuge.

Die Auslieferungen des Volkswagen Konzerns im Überblick: