Volkswagen Nutzfahrzeuge liefert per Oktober 2015 356.400 leichte Nutzfahrzeuge aus

 

Hannover, 13.11.2015

• Marke auf Vorjahresniveau
• Crafter und T-Baureihe mit positiven Auslieferungszahlen

Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte bis Ende Oktober 356.400 Fahrzeuge an Kunden in aller Welt aus (Januar bis Oktober 2014: 363.900; -2,0 Prozent) und liegt damit nahezu auf Vorjahresniveau.Zuwachs verzeichneten die T-Baureihe mit 139.100 verkauften Fahrzeugen (+1,9 Prozent) und die Crafter-Baureihe mit 40.400 Auslieferungen (+2,9 Prozent).

In den westeuropäischen Märkten gingen die Auslieferungen auf 235.400 Fahrzeuge (239.400; -1,6 Prozent) zurück. In Deutschland wurden in den ersten 10 Monaten des Jahres 91.200 Fahrzeuge ausgeliefert (97.400; -6,3 Prozent). In Spanien stiegen die Verkäufe der Marke gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,6 Prozent auf 8.200 Einheiten (7.400) an. Großbritannien erzielte mit 41.000 Auslieferungen (37.600) ebenfalls ein deutliches Plus von 9,0 Prozent.

In Osteuropa sanken die Auslieferungen bis Ende Oktober um 18,7 Prozent auf 25.000 Fahrzeuge (30.700). In Nahost wurden mit 28.300 Auslieferungen 39,6Prozent mehr Fahrzeuge an Kunden übergeben als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (20.300). Im wichtigsten türkischen Markt wurden 25.600 Fahrzeuge verkauft (17.500; +46,4 Prozent).

In Südamerika ging die Zahl der ausgelieferten Nutzfahrzeuge der Marke um 6,4 Prozent auf 31.300 Fahrzeuge (33.500) zurück. In Brasilien wurden 10.000 Fahrzeuge ausgeliefert (15.400; -35,2 Prozent). Der argentinische Markt legte um 18,9 Prozent auf 17.000 Auslieferungen (14.300) zu.

Weltweit nahmen die Kundenauslieferungen der T- und Crafter- Baureihen zu.
Die Zahlen im Überblick:

● 139.100 Fahrzeuge der T-Baureihe (136.500; +1,9 Prozent)
● 40.400 Fahrzeuge der Crafter-Baureihe (39.300; +2,9 Prozent)
● 114.300 Fahrzeuge der Caddy-Baureihe (122.900; – 7,0 Prozent)
● 62.600 Fahrzeuge der Amarok-Baureihe (63.450; -1,3 Prozent)

Marke Volkswagen Pkw von Januar bis Oktober mit 4,84 Millionen Auslieferungen

 

Wolfsburg, 13.11.2015

• Markenvorstand Jürgen Stackmann: „Arbeiten intensiv daran, das Vertrauen
unserer Kunden wieder herzustellen.“

Volkswagen Pkw hat per Oktober dieses Jahres 4,84 Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. „Die Marke Volkswagen Pkw erlebt aktuell herausfordernde Zeiten. Da sind einerseits die Diesel- und die CO2-Thematiken, andererseits die angespannten Situationen in den Weltmärkten“, erläutert Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales. „Die Entwicklungen der Märkte Brasilien und Russland beschäftigen uns weiterhin, im Markt China konnten wir im Oktober wieder zulegen.“

Im größten Einzelmarkt China hat das Unternehmen seine Auslieferungen im Monat Oktober um 1,8 Prozent gesteigert und damit die rückläufige Entwicklung stoppen können. In der gesamten Region Asien-Pazifik verkaufte die Marke seit Januar 2,32 Millionen Einheiten.

Stackmann weiter: „In Westeuropa wirkten sich die in einigen Ländern ausgesprochenen, vorübergehenden Verkaufsstopps für von der Dieselthematik betroffene Fahrzeuge in den Verkäufen aus.“ So lieferte die Marke Volkswagen Pkw im Oktober in der Region Westeuropa 1,3 Prozent weniger Fahrzeuge aus als im Einzelmonat des Vorjahres. Leicht zulegen konnte die Marke dabei jedoch in Deutschland, Spanien und auch Italien. Teils deutliche Zuwächse verzeichnete das Unternehmen in Zentral- und Osteuropa. Während sich Russland weiter rückläufig entwickelte (-25,7 Prozent), stiegen die Verkäufe in Tschechien und Polen deutlich.

In der Region Nordamerika lieferte Volkswagen Pkw im Oktober 3,5 Prozent mehr Fahrzeuge aus. Leicht zulegen konnte die Marke dabei erneut in den USA – ein Plus von 0,2 Prozent. Die Region Südamerika bleibt unterdessen weiter geprägt von der herausfordernden Situation in Brasilien. 291.300 Fahrzeuge wurden hier per Oktober an neue Kunden übergeben. Die rückläufige Entwicklung Brasiliens spiegelte sich auch in den Verkäufen in der Region Südamerika (-27,2 Prozent).

Stackmann ergänzt zur aktuellen Situation: „Unser gesamtes Unternehmen arbeitet daran, das Vertrauen unserer Kunden in unsere Marke und unsere Produkte wieder herzustellen. Wir werden uns um jeden einzelnen betroffenen Kunden kümmern.“ Mit Blick auf die im kommenden Jahr beginnenden Umrüstungen stehe das Unternehmen vor einer enormen Herausforderung, der man sich gemeinsam mit dem Volkswagen Handel stellen werde. „Wir haben tolle Mannschaften in unseren Volkswagen Autohäusern rund um die Welt, die jeden Tag einen hervorragenden Job machen. Gemeinsam wollen wir unseren Kunden in dieser Situation eine exzellente Betreuung bieten und sie damit in Ihrer Entscheidung für einen Volkswagen bestätigen“, so Stackmann. Die erforderlichen Maßnahmen und der Zeitplan für die Umrüstungen der betroffenen Fahrzeuge seien aktuell Gegenstand der Gespräche mit den Behörden und sollen kurzfristig bekanntgegeben werden. Stackmann: „Auch wenn wir unsere Kunden aktuell noch um etwas Geduld bitten müssen, sind ihre Loyalität und Zufriedenheit unser oberstes Gut, um das wir uns intensiv kümmern werden.“

Die Auslieferungen Marke Volkswagen Pkw im Überblick:

 

Kindernothilfe verleiht Medienpreis im DRIVE. Volkswagen Group Forum

Berlin, 13.11.2015

Kommunikationsplattform in Berlin ist neuer Partner des Medienpreises „Kinderrechte in der Einen Welt“

Heute verleiht die Kindernothilfe den Medienpreis „Kinderrechte in der Einen Welt“ zum 17. Mal an die Journalisten, die sich in ihren Berichten und Reportagen den Themen „Kinderrechte“ und „Kinderrechtsverletzungen“ widmen. Zum ersten Mal findet die Veranstaltung im DRIVE. Volkswagen Group Forum in Berlin statt. Die Kommunikationsplattform des Volkswagen Konzerns ist damit neuer Partner einer der größten Nichtregierungsorganisationen (NGO) für Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland.

In fünf Kategorien bewertet die Jury die Beiträge von insgesamt 90 Journalisten und Journalistinnen. Neben der Schirmherrin Christina Rau nehmen bekannte Persönlichkeiten und Botschafter des Hilfswerks wie Lena Gercke, Norbert Blüm und Christoph Strässer teil.

„Die Kindernothilfe leistet mit nachhaltigen Entwicklungsprojekten und humanitärer Hilfe einen wichtigen Beitrag für Kinder und ihren Familien auf der ganzen Welt“, sagt Cornelia Schneider, Leiterin des DRIVE. Volkswagen Group Forum. „Mit ihrem Medienpreis lenkt sie den Blick der Öffentlichkeit auf Kinderrechte – und auf deren vielfältige Verletzungen. Daher freuen wir uns, dass diese wichtige Preisverleihung bei uns stattfindet und wir für die Kindernothilfe in den kommenden Jahren Gastgeber sein dürfen.“ 1959 in Duisburg gegründet, arbeitet das Kinderhilfswerk nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.

Das DRIVE. Volkswagen Group Forum ist die Kommunikationsplattform des Konzerns in Berlin. Zum ersten Mal präsentiert der Volkswagen Konzern alle zwölf Konzernmarken und die Financial Services AG in der Hauptstadt. In wechselnden Marken- und Themenausstellungen ist es die Plattform für Mobilitätsthemen. Ein vielfältiges Rahmenprogramm ergänzt das Austellungskonzept.

ŠKODA Werk Vrchlabí ist ‚Die Fabrik des Jahres’

 

Mladá Boleslav, 13.11.2015

• Ausgezeichnet: Sieg in der Kategorie ‚Hervorragende Standortentwicklung’
• Renommierter Wettbewerb der Zeitschrift Produktion und der
Unternehmensberatung A.T. Kearney
• High-Tech-Standort: 210 Millionen Euro für DQ 200-Fertigung in Vrchlabí
• Wachstum: Fertigungskapazität steigt auf bis zu 2.000 Getriebe täglich
• Erfolg: Bereits 910.000 DQ 200-Getriebe in Vrchlabí produziert

Das ŠKODA Werk Vrchlabí hat die Auszeichnung ‚Die Fabrik des Jahres 2015/Global Excellence in Operations (GEO)’ in der Kategorie ‚Hervorragende Standortortentwicklung’ erhalten. In Vrchlabí fertigt ŠKODA seit 2012 das moderne Direktschaltgetriebe DQ 200. ‚Die Fabrik des Jahres’ zählt zu den renommiertesten Wettbewerben für die verarbeitende Industrie in Europa und wird seit 1992 von der Fachzeitung Produktion und der Unternehmensberatung A.T. Kearney vergeben.

Die Bewertung erfolgt anhand der Kriterien Wertsteigerung, Kundenzufriedenheit, Qualität, Innovation und Wirtschaftlichkeit. Mit dem ersten Platz in der Kategorie ‚Hervorragende Standortentwicklung’ würdigt die Fachjury in diesem Jahr den erfolgreichen Wandel des ŠKODA Werks Vrchlabí von der Fahrzeugmontage zur modernen Getriebefertigung. Das in Vrchlabí gefertigte Siebengang-Direktschaltgetriebe DQ 200 kommt in ŠKODA Fahrzeugen sowie in Modellen weiterer Konzernmarken zum Einsatz und gehört zu den innovativsten Automatikgetrieben in der Automobilindustrie.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Werk Vrchlabí zur ‚Fabrik des Jahres 2015’ gewählt wurde“, sagt ŠKODA Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus. „In einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Unternehmen, Mitarbeitern und Gewerkschaften haben wir Vrchlabí in denvergangenen Jahren zu einem High-Tech-Standort für die Getriebeproduktion entwickelt. Der Sieg in der Kategorie ‚Hervorragende Standortentwicklung’ ist dafür eine großartige Anerkennung. Der Preis gehört zu einem großen Teil der hiesigen Produktionsmannschaft, die mit hoher Kompetenz, Engagement und großer Flexibilität die Veränderungen mitgestaltet hat. Heute ist der Standort mit der DSG-Produktion hervorragend etabliert und verfügt über beste Zukunftsperspektiven“, so Oeljeklaus.

Anfang 2011 hatte Vrchlabí den Zuschlag des Volkswagen Konzerns für die DQ 200-Fertigung erhalten. Im Oktober 2012 lief dort das erste DQ 200-Getriebe vom Band. Für die lokale DSG-Produktion investierte ŠKODA zusammen mit dem Volkswagen Konzern bis heute rund 210 Millionen Euro. Ein Großteil davon floss in technische Anlagen und in weitere Maßnahmen wie beispielsweise das Trainingscenter der Getriebefertigung, den Logistikbereich, das Maßzentrum, Laboratorien und das Zentrum für Qualitätsanalysen. Für rund 27 Millionen Euro wurden neue Gebäude gebaut und bestehende Anlagen modernisiert.

Derzeit baut ŠKODA die Produktionskapazitäten des Standorts weiter aus. Bis März wird das tägliche Fertigungsvolumen von 1.500 auf bis zu 2.000 DQ 200-Getriebe steigen. Für die Erweiterung investiert der Autohersteller weitere 25 Millionen Euro. Bereits 2014 war die Produktionskapazität von 1.000 auf 1.500 DSG-Getriebe pro Tag erhöht worden.
Bis heute wurden insgesamt rund 910.000 DQ 200-Getriebe am Standort produziert. Etwa 1.000 Mitarbeiter sind in der Getriebeproduktion in Vrchlabí beschäftigt. Damit ist ŠKODA einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber der Region. Anfang dieses Jahres wurde das Unternehmen für seinen gesellschaftlichen Beitrag zur Entwicklung der Region Vrchlabí im Rahmen des Wettbewerbs ‚Česká inovace’ („Tschechische Innovation“) ausgezeichnet.

Audi setzt Absatzwachstum im Oktober fort

• Weltweit rund 149.200 Auslieferungen im Oktober, plus 2,0 Prozent
• Vertriebs-Chef Dietmar Voggenreiter: „Halten Kurs und wollen 2015 mit
  neuer Bestmarke abschließen“
• Neuer A4 kommt im November zu europäischen Händlern

Audi ist mit weiterem Absatzwachstum in das vierte Quartal gestartet. Im Oktober stiegen die weltweiten Auslieferungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,0 Prozent auf rund 149.200 Automobile. Besonders in den USA (+16,8 Prozent) und südeuropäischen Märkten entwickelte sich die Nachfrage nach den Vier Ringen deutlich positiv. Seit Januar entschieden sich insgesamt rund 1.497.150 Kunden für einen Audi, das sind 3,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dabei liegen die Verkaufszahlen in allen Weltregionen über dem Vergleichswert aus 2014.

„Trotz des unmittelbar bevorstehenden Modellwechsels bei unserem Bestseller, dem A4, hat sich der Audi-Absatz im Oktober weiter positiv entwickelt. Dies belegt erneut, dass unser Geschäft auf einer sehr robusten Basis steht“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Wir liegen damit klar auf Kurs, im Gesamtjahr 2015 eine weitere Bestmarke zu erzielen.“

Der neue A4 startet in dieser Woche als Limousine und Avant in den ersten europäischen Ländern, bevor er 2016 seine Premiere in den Übersee-Märkten feiern wird. Sein Vorgänger ist die bislang erfolgreichste A4-Generation aller Zeiten, von ihr hat Audi bis heute über 2,4 Millionen Einheiten weltweit verkauft. Diese Erfolgsgeschichte wird das Unternehmen mit dem neuen A4 fortschreiben und erwartet für das globale Premium-Mittelklassesegment weitere deutliche Zuwächse.

Bereits bevor der neue A4 bei den Händlern eingetroffen ist, erreichen die Vorbestellungen für das Modell ein sehr hohes Niveau.
In den vergangenen Monaten sind sowohl der neue Audi TT wie auch der neue Q7 erfolgreich gestartet; beide setzten im Oktober ihren Wachstumskurs fort. Die TT-Verkäufe kletterten gegenüber dem Vergleichsmonat 2014 um 79 Prozent auf rund 2.400 Einheiten. Der Q7 erreichte ein Plus von 55,3 Prozent auf rund 7.600 Oberklasse-SUV. Seine neue Generation wird in den kommenden Monaten auch in den großen außereuropäischen Märkten eingeführt. Im Oktober legte im Top-Segment außerdem der A6 (+5,2% auf rund 24.500 Autos) klar zu.

Unter den großen Absatzmärkten von Audi waren auch im Oktober die USA der stärkste Wachstumsmotor für die Vier Ringe. Audi of America meldete ein Plus von 16,8 Prozent auf 17.700 Kunden im Monat. Kumuliert erhöhten sich die Verkäufe seit Januar um 13,0 Prozent auf 165.103 Premium-Automobile und damit mehr als doppelt so stark wie für den US-Markt insgesamt.

In Europa knüpften im Oktober insbesondere Frankreich (+11,0% auf 5.495 Autos), Italien (+11,9% auf 4.602 Autos) und die Niederlande (+30,4% auf 1.619 Autos) an ihre positive Entwicklung der vergangenen Monate an. Auch auf der iberischen Halbinsel ging es für Audi weiter voran: In Spanien übergab Audi 3.380 Automobile und damit 7,7 Prozent mehr als vor einem Jahr, in Portugal toppten 881 Auslieferungen den Vorjahreswert um 39,4 Prozent. Demgegenüber fiel in Russland nach Zuwächsen im September die Absatzbilanz im Oktober wieder hinter den Vergleichswert aus 2014 zurück (-17,9% auf 2.155 Autos). Insgesamt verkaufte Audi im vergangenen Monat in Europa rund 67.350 Automobile und damit 3,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist, kumuliert entsprechen rund 680.000 Auslieferungen einem Plus von 3,8 Prozent.

In China lieferte Audi im Oktober 46.763 Premium-Automobile an Kunden aus, 2,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im Vergleichszeitraum hatte die im Herbst 2014 angelaufene Markteinführung der A3 Limousine als weiteres lokal produziertes Modell für zusätzlichen Andrang bei den chinesischen Händlern gesorgt. Von Januar bis Oktober diesen Jahres lag der Audi-Absatz in China nahezu auf dem Niveau des Vorjahres: minus 0,6 Prozent auf 461.174 Kunden. Im selben Zeitraum steigerte sich Audi vor allem in Australien (+19,0% auf 19.079 Autos) und Südkorea (+11,1% auf 25.848 Autos) deutlich. Damit belaufen sich die kumulierten Auslieferungen des Unternehmens in der gesamten Region Asien-Pazifik auf rund 549.100 Automobile, das sind 0,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Audi Werkzeugbau ist Branchenprimus

 

Ingolstadt/Aachen, 12.11.2015

• Vierter Gesamtsieg bei Wettbewerb „Excellence in Production“
• Zukunftsweisende Innovationen überzeugen Jury

Audi stellt zum bereits vierten Mal den „Werkzeugbau des Jahres“. Das ist das Ergebnis des renommierten Branchen- Wettbewerbs „Excellence in Production“ vom Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen und dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie (IPT). Dabei setzte sich der Audi Werkzeugbau gegen mehr als 290 Werkzeug und Formenbaubetriebe aus dem deutschsprachigen Raum durch. Im Rahmen des 15. Internationalen Kolloquiums „Werkzeugbau mit Zukunft“ in Aachen nahm Michael Breme, Leiter des Werkzeugbaus der AUDI AG, am Mittwochabend den Siegerpokal entgegen.

Die Jury mit Vertretern aus Industrie, Wirtschaft und Forschung überzeugte die Vielfalt an Innovationen im Audi‑Werkzeugbau – von intelligenten Werkzeugen, die sich selbsttätig regeln und so die Präzision von Blechteilen im Bereich von Hundertstel Millimetern sichern, bis hin zum 3D‑Drucker für das Fertigen von Metallteilen. Zudem lobten die Juroren die technologische Leistungsfähigkeit sowie finanzielle, organisatorische und strategische Aspekte. Das Ergebnis: Audi ging in der Einzelkategorie „Interner Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter” und im Gesamtwettbewerb als Gewinner hervor. Damit fuhr der Audi‑Werkzeugbau den vierten Gesamtsieg ein und ist Rekordpreisträger. „Der Werkzeugbau ist seit jeher eine der Kernkompetenzen von Audi. Mit unserem Erfindergeist gelingt es uns immer wieder aufs Neue, die Grenzen des technisch Machbaren zu verschieben. So schaffen wir die Grundlage für unsere hochwertigen Karosserien und behaupten uns im internationalen Wettbewerb“, sagt Prof. Dr. Hubert Waltl, Produktionsvorstand der AUDI AG.

Der Audi‑Werkzeugbau deckt die gesamte Prozesskette der Blechteileherstellung ab. Er beliefert sowohl Audi als auch andere Marken des Volkswagen‑Konzerns mit Umformwerkzeugen und Fertigungsanlagen. An seinen aktuell fünf Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Barcelona (Spanien), Győr (Ungarn) und Peking (China) beschäftigt der Audi‑Werkzeugbau derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter. „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre und Bestätigung unserer Arbeit. Neben Faktoren wie Perfektion und Präzision, Qualitätsbewusstsein, Effizienz und Nachhaltigkeit verdanken wir den Erfolg vor allem unserer kompetenten Mannschaft. Erst sie macht unseren Werkzeugbau so leistungsfähig“, sagt Michael Breme, Leiter des Audi‑Werkzeugbaus.

Die jährliche Verleihung zum „Werkzeugbau des Jahres“ ist eine Initiative des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) der RWTH Aachen und des Fraunhofer‑Institut für Produktionstechnologie (IPT). Die Auszeichnung wurde bereits zum zwölften Mal verliehen und hat unter anderem zum Ziel, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Werkzeug‑ und Formenbaus weiter zu stärken.