Matthias Müller als Nachfolger von Winterkorn an die Spitze des VW Konzerns gerückt hat derzeit wenig Interesse daran eine geplante Reise zu L.A. Auto Show in Los Angeles anzutreten. Offenbar ist die amerikanische Justiz von den bisherigen Bemühungen von VW nicht beeindruckt und hat bereits hochrangigen Managern den Reisepass entzogen. Bislang bleibt VW trotz vieler Beteuerungen ein Konzept zur Aufarbeitung schuldig und scheint ausschließlich die Aktionäre im Fokus zu haben.
Müller agiert nun ähnlich zaghaft wie Sepp Blatter bei der FIFA. Bei der Damen WM blieb Blatter aus Angst vor persönlichen Konsequenzen und einer möglichen Festnahme fern. Auf die gleiche Art verhält sich nun Matthias Müller von VW.
Dabei ist es für den Konzern natürlich nicht hilfreich, sollte der Chef tatsächlich in den USA feststizen. Auf der anderen Seite schadet eine Furcht vor Einreise in die USA mindestens ebenso. Besonders, da davon die gesamte höhere Führungsebene betroffen ist.
Es wird Zeit nun endlich die versprochene Aufklärung zu liefern- um jeden Preis! Sollte dies VW in die Insolvenz treiben, ist auch das nicht das Ende! Viele große Unternehmen sind diesen Schritt bereits gegangen und sind heute wieder erfolgreich am Markt aktiv. Es bleibt zu hoffen, dass Deutschland in allen Ebenen VW nicht finanziell unterstützt in dieser Angelegenheit und Müller sich über den Atlantik traut.
Nico Gerum
Wolfsburg, 06.11.2015
• Leiter Konzern Design etablierte markenübergreifende Designkultur und
gestalterische Eigenständigkeit jeder Marke
Walter Maria de Silva (64), Leiter Konzern Design, wechselt Ende November in den Ruhestand. De Silva verantwortete seit Februar 2007 die Designlinien für alle Pkw-Marken des Volkswagen Konzerns. Walter de Silva bleibt dem Konzern in beratender Funktion verbunden.
Walter Maria de Silva wurde am 27. Februar 1951 in Lecco (Italien) geboren und trat vor 17 Jahren in den Volkswagen Konzern ein, als er 1998 zum Leiter des SEAT Designzentrums berufen wurde. 2002 wurde ihm die Verantwortung für das Design der Markengruppe Audi mit den Marken Audi, Lamborghini und SEAT übertragen. Seine neue Designsprache bei Audi verkörperte die 6. Generation des Audi A6 und das Audi A5 Coupé. 2007 wurde er zum Leiter Konzern Design der Volkswagen Aktiengesellschaft berufen. Den Schwerpunkt seiner Aufgabe als Leiter Konzern Design sah Walter de Silva in der Etablierung und Pflege einer markenübergreifenden Designkultur, die die Eigenständigkeit einer jeden Marke auf hohem gestalterischem Niveau sichert.
Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft, Matthias Müller, würdigte das Schaffen Walter de Silvas mit den Worten: „Walter de Silva verkörpert Kreativität und italienischen Sinn für Schönheit und Stil und steht zugleich für Gründlichkeit, systematisches Vorgehen und Disziplin.“ De Silvas maßgebende Leistungen für Volkswagen beschrieb Müller so: „Walter de Silva ist es gelungen, eine markenübergreifende Designkultur und Designmethodik bei Volkswagen zu etablieren, die einmalig in unserer Branche ist. Gleichzeitig war er der Garant dafür, dass sich die Marken und ihre Designabteilungen immer eine hohe kreative Autonomie bewahrt haben.“
Zu den herausragenden Fahrzeugen aus de Silvas Feder zählen der Alfa 156 (1997) und 147 (2001), der Volkswagen up!, der Polo sowie der Golf 6 und 7, der Audi R8 und der Audi A5, den er selbst als das „schönste Auto“ bezeichnet, das er je entworfen hat.
Für seine Arbeiten nahm Walter De Silva zahlreiche Designauszeichnungen entgegen. So erhielt der von de Silva gestaltete Audi A5 den „Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2010“, die höchste offizielle Design-Auszeichnung in Deutschland. 2011 wurde de Silva der „Compasso d’Oro“ (Goldener Zirkel), einer der renommiertesten italienischen Designpreise, verliehen. Eine internationale Fachjury bezeichnete Walter de Silva als „unangefochtenen Protagonisten des italienischen Designs“ und übergab die Auszeichnung für seine über vierzigjährige Karriere.
Seine berufliche Laufbahn hatte de Silva 1972 beim Fiat Designzentrum in Turin begonnen. 1975 wechselte er zum Studio R. Bonetto in Mailand. Von 1979 bis 1986 war de Silva Leiter des Bereichs für Industriedesign und Automobile am Instituto Idea in Turin. Nach einer Zwischenstation bei „Trussardi Design Milano“ wechselte er 1986 zu Alfa Romeo, wo er bis 1998 die Designleitung innehatte und mit dem Alfa Romeo 156 (1997) eine neue Designausrichtung der Marke begründete.
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Ingolstadt, 06.11.2015
Schulferien mal ganz anders: Für 21 Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren geht heute eine abwechslungsreiche Technik‑Woche bei Audi zu Ende. Im „Mädchen für Technik‑Camp“ schlüpften Schülerinnen aus ganz Bayern vom 2. bis 6. November in die Rolle von Fertigungsmechanikerinnen, Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerinnen sowie Mechatronikerinnen.
Auszubildende unterstützten im Audi‑Bildungszentrum in Ingolstadt mit Rat und Tat beim Feilen, Löten und Montieren. Veranstalter des Camps sind das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw) und die AUDI AG. Ziel ist es, Mädchen frühzeitig für einen technischen Beruf zu begeistern. Teamspiele, Kommunikationstraining und ein vielseitiges Rahmenprogramm sorgten für Ferienstimmung und förderten zudem den Teamgeist. Highlight zum Abschluss des Camps: Der Technik‑Nachwuchs präsentierte den Eltern und Vertretern aus Schule, Wirtschaft, Politik und von Audi das Ergebnis ihrer Arbeit. Passend zum Projektmotto „Audi – strahlend schön“ haben die Teilnehmerinnen Audi‑typische „Single Frames“ mit LED‑Leuchten zum Strahlen gebracht. Das Technik‑Camp fand bereits zum 13. Mal am Audi‑Standort Ingolstadt statt.
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Berlin/ Wolfsburg, 06.11.2015
• Qualitätssiegel für gutes Design in Berlin verliehen
• Auszeichnung für den Volkswagen Geschäftsbericht und das DRIVE. Volkswagen
Group Forum in Berlin
Der Volkswagen Konzern ist beim diesjährigen „Red Dot Award“, einem der weltweit renommiertesten Designwettbewerbe, erneut mehrfach ausgezeichnet worden. Unter den Gewinnern ist der Volkswagen Geschäftsbericht 2014 und das neue DRIVE. Volkswagen Group Forum in Berlin. Die Preisträger erhielten den „Red Dot Award“ in den Kategorien Communication Design und Design Concept.
Der Geschäftsbericht ist die wichtigste Jahrespublikation der Volkswagen AG und überzeugte die Jury durch sein zeitgemässes Design. Mit seinem separaten Magazin „Momentum 2014 – Fortschritt bewegen“ zeigt der Geschäftsbericht die Vielfalt des Konzerns und seiner zwölf Marken.
Das DRIVE. Volkswagen Group Forum ist die Kommunikationsplattform des Konzerns in Berlin. Seit 2015 präsentiert sich der Volkswagen Konzern zum ersten Mal weltweit mit seinen zwölf Marken und der Financial Services AG mitten im Herzen der Hauptstadt. In wechselnden Marken- und Themenausstellungen ist DRIVE die Plattform für Mobilitätsthemen des Konzerns, die ein vielfältiges Rahmenprogramm ergänzt.
Der Red Dot Design Award, dessen Ursprünge bis in die Mitte der 1950er Jahre zurückreichen, verzeichnete allein im Jahr 2015 mehr als 17.000 Einreichungen. Er wird in den Disziplinen Product Design, Design Concept und Communication Design verliehen. Die internationale Jury setzt sich aus angesehenen Gestaltern und Designprofessoren sowie Fachjournalisten zusammen.
Mladá Boleslav, 05.11.2015
• Baubeginn: Neue Presswerk-Halle im ŠKODA Stammwerk
• Innovation: Erste ŠKODA Pressenstraße für Karosserieteile aus Aluminium
• Neue Turbo-Pressenstraße PXL 2 wird Anfang 2017 in Betrieb genommen
• Umwelt und Effizienz: niedriger Energieverbrauch, kurze Umrüstzeiten
• Investition: Rund 86 Millionen Euro für Technologie, Bau- und Infrastruktur
ŠKODA baut in seinem Stammwerk Mladá Boleslav ein neues, energieeffizientes Presswerk. Dazu wurde nun mit dem Neubau der Halle M4 begonnen. In der neuen Halle installiert ŠKODA ab Frühjahr 2016 eine neue, hochmoderne Servo-Pressenstraße, die künftig erstmals große Auto-Karosserieteile aus Aluminium pressen kann. Die neue Anlage wird voraussichtlich im Februar 2017 in Betrieb genommen. Für die Maßnahme investiert ŠKODA rund 86 Millionen Euro.
Mit dem Bau des neuen Presswerks realisiert ŠKODA erneut eine zentrale Maßnahme, um seine Produktion moderner, umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten. Erst vor zwei Jahren hatte ŠKODA im Werk Mladá Boleslav die Servo-Pressenstraße PXL 1 in Betrieb genommen.
Die künftige Servo-Pressenstraße PXL 2 kann erstmals große Aluteile pressen, arbeitet äußerst energieeffizient und ist einfach zu bedienen. Durch die Wiedergewinnung der beim Pressen freigesetzten Energie verbraucht die neue Pressenlinie im Dauerbetrieb im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen bis zu 15 Prozent weniger Energie.
„Das neue Presswerk macht unsere Produktion erneut ein gutes Stück umweltgerechter, effizienter und zukunftsorientierter“, sagt Michael Oeljeklaus, ŠKODA Vorstand für den Bereich Produktion und Logistik. „Ebenso wie die PXL 1 wird die neue Anlage erheblich zu einer nachhaltigen Produktion in Mladá Boleslav beitragen. Ein Dank gilt auch der Gewerkschaft KOVO, die den Bau des neuen Presswerks unterstützt“, so Oeljeklaus.
Die Gesamtinvestitionen für das neue Presswerk betragen 86,4 Millionen Euro. Nach dem bereits erfolgten Abriss des alten Gebäudes M4 wird bis Mitte 2016 die neue Halle M4 errichtet. Allein in die Infrastruktur und in den Neubau der 11 600 m2 großen Halle fließen 19,5 Millionen Euro. Im Frühjahr 2016 beginnt dann der Aufbau der neuen Linie PXL 2. Die Inbetriebnahme ist für Februar 2017 vorgesehen. In die moderne Pressentechnologie investiert ŠKODA knapp 55 Millionen Euro.
Die neue Anlage wird zu den modernsten ihrer Art in Mitteleuropa gehören. 14 dezentral arbeitende Servomotoren sorgen für den Lauf der ganzen Linie. Damit können die einzelnen Prozesse an der PXL-Linie deutlich flexibler angepasst werden als bei früheren, von einem großen Motor angetriebenen Pressenanlagen. Beeindruckend sind die Umrüstzeiten: Werkzeugwechsel erfolgen in nur drei Minuten. Zum Vergleich: noch Ende der 1990er-Jahre benötigte man für einen Werkzeugwechsel etwa 15 Minuten, also fünfmal so lange.
• Sieben Jazzer aus fünf Nationen spielen Konzerte in Deutschland
• Englische Starsängerin Norma Winstone ist als Gast dabei
• Band wird auch bei ihrer Abschiedstournee von ŠKODA unterstützt
14 Jahre sind seit dem ersten Konzert der International ŠKODA Allstar Band vergangen. Ab dem 5. November startet die Gruppe renommierter Jazzmusiker aus verschiedenen Ländern ihre letzte Tournee durch Deutschland. Bei den Reisen zu den sieben Konzerten macht ŠKODA die Band als Fahrzeugpartner und Namensgeber mobil.
Bei Konzerten zwischen Bremen und Baden-Württemberg geht die International ŠKODA Allstar Band nach 14 erfolgreichen Jahren ab dem 5. November nun letztmals auf Tour. Die mit renommierten Musikern besetzte Band spielt ihre sieben Konzerte mit einem prominenten Gast. Denn mit der Engländerin Norma Winstone ist zum zweiten Mal in Folge jene Künstlerin dabei, die als erste Europäerin überhaupt weltweit Karriere als Jazzsängerin gemacht hat. Für ihre herausragenden Leistungen wurde sie 2001 mit dem ‚BBC Jazz Award‘ als beste Sängerin und 2009 mit dem ‚jazzahead! ŠKODA Award‘ ausgezeichnet. Vor Winstone waren bereits ebenso angesehene Stars der internationalen Jazzszene wie John Taylor, Maria Pia DeVito, Ack van Rooyen, Sonnica Yepes, Rosani Reis und Charlie Mariano mit der Band unterwegs.
Auch in diesem Jahr gibt die International ŠKODA Allstar Band wieder talentiertem Nachwuchs die Chance, gemeinsam mit den Profis aufzutreten. Dabei handelt es sich um die vier jungen Solisten Gabriel Rosenbach (Trompete), Victor Fox (Saxophon), Niko Zeidler (Saxophon) und Arvid Maier (Trompete). Jeder von ihnen begleitet die International ŠKODA Allstar Band bei einem Konzert. „Insgesamt war der Auftritt mit der ŠKODA Allstar Band eine unglaublich bereichernde Erfahrung für mich, nicht nur auf musikalischer, sondern auch auf menschlicher Ebene“, so Gabriel Rosenbach, der nun zum zweiten Mal mit der Band auftreten wird.
Gemeinsam haben die Musiker der International ŠKODA Allstar Band in den zurückliegenden Jahren bei mehr als 90 Auftritten auf Festivals, Fernsehkonzerten, in Theatern, Philharmonien und auch mit dem Symphonieorchester der Stadt Trier beim europäischen Kulturhauptstadt-Jahr 2007 in Luxemburg und Trier erfolgreich gespielt. Zum Abschluss steht nun die Tournee durch Deutschland an. Unterstützt wird die Band dabei erneut von ŠKODA AUTO Deutschland. Denn als Namensgeber und Fahrzeugpartner sorgt die Traditionsmarke einmal mehr für uneingeschränkte Mobilität. Vom wendigen Kleinwagen bis zur ausdrucksstarken Mittelklasse begeistern die Modelle der Marke mit viel Raum, hohem Komfort, ausdrucksstarkem Design und cleveren Detaillösungen.
Die Konzerte der International ŠKODA Allstar Band zählen zu den renommierten Veranstaltungen aus Film, Musik und Kunst, bei denen ŠKODA als Mobilitätspartner unterwegs ist. Dazu gehören beispielsweise auch der ECHO Jazz, der ECHO Klassik und der European Film Award.
Die Besetzung der International ŠKODA Allstar Band:
Uli Beckerhoff (Deutschland) Trompete
Matthias Nadolny (Deutschland) Saxofon
Peter O’Mara (Australien) Gitarre
Glauco Venier (Italien) Piano
Ingo Senst (Deutschland) Bass
Bruno Castellucci (Belgien) Schlagzeug
als Gast: Norma Winstone (England) Gesang
Die Konzerttermine im Überblick:
05.11.2015 Neustadt am Rübenberge Schloss Landestost
06.11.2015 Düsseldorf Jazz-Schmiede
07.11.2015 Nürtingen Kreuzkirche
08.11.2015 Gelsenkirchen Schloss Horst
09.11.2015 Unna Schloss Opherdicke
10.11.2015 Mönchengladbach Theater im Gründungshaus (TIG)
11.11.2015 Bremen Sendesaal Bremen