Volkswagen gibt neue Termine für Jahrespressekonferenz und Hauptversammlung bekannt

Volkswagen gibt neue Termine für Jahrespressekonferenz und Hauptversammlung bekannt

Wolfsburg, 04.03.2016

• Pressekonferenz am 28. April 2016, Hauptversammlung am 22. Juni 2016

Die Volkswagen Aktiengesellschaft hat die neuen Termine für Jahrespressekonferenz und Ordentliche Hauptversammlung bekannt gegeben. Die Veranstaltungen waren mit Blick auf offene Fragestellungen im Zusammenhang mit den Folgen der Abgasthematik und den daraus resultierenden Bewertungsfragen verschoben worden.

Die Jahrespressekonferenz 2016 der Volkswagen AG findet am Donnerstag, den 28. April 2016, in Wolfsburg statt. Am gleichen Tag und Ort findet zudem wie gewohnt die Investoren- und Analystenkonferenz statt.

Zur Ordentlichen Hauptversammlung der Volkswagen AG wird für Mittwoch, den 22. Juni 2016, eingeladen werden. Veranstaltungsort ist wie bisher Hannover.

Volkswagen unterstützt die Wahl zu Niedersachsens „Behindertensportler des Jahres 2016”

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Wolfsburg, 04.03.2016

Linus Natho ist Behindertensportler des Jahres 2016

Am gestrigen Abend ist Schwimmer Linus Natho im GOP Varieté Theater in Hannover zum Behindertensportler des Jahres 2016 gewählt worden. Bereits zum 16. Mal fand die Sportlerwahl statt, ausgerichtet vom Behinderten Sportverband Niedersachsen. Die Marke Volkswagen Pkw unterstützt die Veranstaltung bereits seit der Premiere im Jahr 2001.

Nach einer Vorauswahl durch eine unabhängige Jury wurden sechs Athleten nominiert. Mehr als 24.000 sportbegeisterte Niedersachsen stimmten für ihren Favoriten. Der 17-jährige Natho setzte sich mit 25,9 % aller Stimmen gegen seine fünf Konkurrenten Philippa Bartels (Radsport), Christian Götze (Rollstuhlrugby), Felix Schrader (Sledge-Eishockey), Timm Seestädt (Leichtathletik) und Benjamin Weese (Schwimmen) durch.

Linus Natho vom Verein Wasserfreunde Northeim ist im Wasser äußerst vielseitig und wurde im vergangenen Jahr dreifacher Deutscher Jugendmeister über 50 und 100 m Brust und 50 m Rücken sowie Vizemeister über 200 m Lagen. Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDM) gewann er zudem in der Jugendwertung den Titel über 50 m Brust. Zuletzt schwamm er bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Remscheid über 50 und 100 m Brust zum Titel und fuhr jeweils einen zweiten Platz über 50 m Delphin und 100 m Lagen ein.

Soziale Verantwortung spielt für den Volkswagen Konzern eine große Rolle. Neben seinem Engagement für den Behindertensport in Niedersachsen unterstützt Volkswagen die Stiftung Deutsche Sporthilfe und ist Förderer des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes.

Sie schmeckt und schmeckt und schmeckt. Die Volkswagen Currywurst

Sie schmeckt und schmeckt und schmeckt. Die Volkswagen Currywurst

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Wolfsburg, 03.03.2016

• Erste Ausstellung des AutoMuseums zur Werkskultur bei Volkswagen
• Große Schau zum kulinarischen Rekordhalter mit aktuell 
  7,2 Millionen ausgelieferten Volkswagen Currywürsten

Für sie dreht sich alles um die Volkswagen Currywurst: Eberhard Kittler, Vorstand der Stiftung AutoMuseum Volkswagen, Tina Berthold, Kuratorin, Martin F. Cordes, Leitung Gastronomie, Hotellerie und Verkauf Volkswagen, Susanne Wiersch, Kuratorin, Ralf Kroschel, Leiter Betriebsgastronomie des Werkes Wolfsburg und der ehemalige Leiter der hauseigenen Fleischerei. Die neue Sonderausstellung des AutoMuseum Volkswagen widmet sich einem ganz besonderen Klassiker: Der Volkswagen Currywurst, die 1973 in der werkseigenen Fleischerei kreiert wurde und seitdem ein Muss des kulinarischen Angebots in den deutschen Betriebsrestaurants des Unternehmens ist. Heute wird sie nahezu weltweit vermarktet. Die Ausstellung, die vom 3. März bis 29. Mai 2016 gezeigt wird, entstand in Kooperation mit der Betriebsgastronomie von Volkswagen sowie dem Deutschen Currywurst Museum in Berlin. Sie ist die erste Schau zur Werkskultur bei Volkswagen.

Die Volkswagen Currywurst wurde erstmals 1973 den Mitarbeitern in der Betriebsgastronomie serviert – und aus dem Stand heraus ein beliebter Renner. Sie ist seitdem ein Muss der Mitarbeiter-Verpflegung – in den Betriebsrestaurants ebenso wie in den zahlreichen SB-Shops. Dabei hat die Wurst im Laufe Ihrer über 40jährigen Geschichte einen beträchtlichen Wandel durchgemacht.

Ihre Rezeptur ist und bleibt jedoch ein Geheimnis, das die Räume der werkseigenen Fleischerei nicht verlassen darf. Gleiches gilt für den originalen Volkswagen Ketchup, der zur Wurst gereicht wird. Der Herstellungsprozess reicht über das Kuttern und das Verpressen in den Kunstdarm mit dem Aufdruck „Volkswagen Originalteil“ bis zum Verpacken. In Deutschland offeriert einzig die Lebensmittelkette EDEKA die Volkswagen Currywurst, aber auch Volkswagen Händler im In- uns Ausland bieten diese Spezialität an. Die Vermarktung setzt sich sogar in Übersee fort – so gibt es in China und den USA lizensierte deutsche Fleischereien, welche die Wurst produzieren. Im vergangenen Jahr wurden so rund 7,2 Millionen VW-Currywurste verkauft.

Als wichtiger Bestandteil der Mitarbeiter-Verpflegung leistet die Currywurst einen Beitrag zur Werkskultur des Unternehmens und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Jedes Unternehmen hat seine eigene, gewachsene Kultur, die sich in vielen interessanten Aspekten des Arbeitsalltags zeigt, die demnächst im Rahmen der Werkskultur-Reihe weiter beleuchtet werden sollen.

Die aktuelle Ausstellung beschäftigt sich natürlich auch generell mit dem Phänomen Currywurst. Dazu gehören zahlreiche „Curryositäten“ wie der Körri-Saft und eine Schnupperstation einzelner Gewürze, die in fast jeder Currymischung verwendet werden. Abgerundet wird dies von weiteren ungewöhnlichen Variationen des Deutschen Currywurst Museums Berlin. Diese Gewürzmischungen und die Volkswagen Currywurst sowie eine limitierte Auflage des originalen Volkswagen Ketchups mit einem exklusiven Label werden während der Dauer der Ausstellung im Shop erhältlich sein.

Automobili Lamborghini schafft 2015 bestes Jahr der Unternehmensgeschichte

Automobili Lamborghini schafft 2015 bestes Jahr der Unternehmensgeschichte

• Weltweiter Absatz überschreitet erstmals die Schwelle von 3.000 Einheiten und steigt
   um 28% auf 3.245 Supersportwagen
• Umsatz aus dem Fahrzeuggeschäft legt um 39% auf 872 Mio. Euro zu
• Positives Ergebnis bei weiter profitablem Wachstumskurs
• Markteinführung von fünf neuen Modellen
• Entscheidung für dritte Baureihe bringt Verdoppelung der Produktionsfläche und
   schafft neue Arbeitsplätze bis 2018
• Ausblick auf 2016 zuversichtlich

Aventador LP 750-4 SuperveloceIm abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 (31.12.2015) erreichte Automobili Lamborghini S.p.A. historische Höchstwerte bei zentralen Unternehmenskennzahlen. Der weltweite Absatz der Supersportwagen aus dem norditalienischen Sant’Agata Bolognese stieg um 28% von 2.530 auf 3.245 Einheiten. Damit legte das Absatzwachstum nicht nur gegenüber dem Vorjahr abermals deutlich zu. Vielmehr konnte das Unternehmen erstmals auch die Schwelle von mehr als 3.000 weltweit verkauften Einheiten überschreiten.

Überproportional zum Absatz legte der Umsatz aus dem Fahrzeuggeschäft zu, und zwar von 629 auf 872 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 39%, die auf dem starken Absatzwachstum sowie einem substanziellen Anteil der höherpreisigen Zwölfzylinder-Baureihe Lamborghini Aventador am weltweiten Gesamtabsatz beruht.

Lamborghini hat 2015 wiederum ein positives Ergebnis erzielt und befindet sich weiterhin auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Alle Fahrzeugprojekte werden aus dem eigenen Cash Flow finanziert werden.

„Mit diesem fünften Wachstumsjahr in Folge haben wir nicht nur historische Höchstwerte bei wichtigen Kennzahlen erreicht. Wir haben darüber hinaus auch weitreichende strategische Entscheidungen getroffen, die das Unternehmen auf den weltweiten automobilen Luxusmärkten mittel- und langfristig in neue Dimensionen führen werden“, sagte der Präsident und CEO von Lamborghini, Stephan Winkelmann.

Dank des Zehnzylinder Modells Huracán LP 610-4 ist 2015 das bisher erfolgreichste Jahr in der Geschichte bei den Auslieferungen von Lamborghini mit V10-Motor. Im ersten Jahr seiner vollen Verfügbarkeit sind insgesamt 2.242 Einheiten des Huracán an Kunden ausgeliefert worden. Die Auslieferungszahlen des Huracán liegen in den ersten 18 Monaten nach seiner Markteinführung um 70% höher im Vergleich zu den Auslieferungen des Vorgängermodells Gallardo im selben Zeitraum nach Markteinführung.

Die Auslieferungen des Zwölfzylinder Modells Aventador LP 700-4 in Coupé und Roadster Version sowie des neuen Aventador LP 750-4 Superveloce betrugen insgesamt 1.003 Einheiten. Die Erfolgsgeschichte des Aventador zeigt sich auch in den Auslieferungszahlen in den ersten 52 Monaten nach seiner Markteinführung. Diese sind im Vergleich zu seinem Vorgänger Murciélago im selben Zeitraum nach Markteinführung um 124% angestiegen.

Huracán LP 610-4 SpyderDer gesamte Absatz teilt sich zu ungefähr gleichen Teilen auf die drei für Lamborghini zentralen Märkte auf, also auf Europa inkl. des Mittleren Ostens, Nordamerika und Asien. Größte Märkte sind Nordamerika und Greater China, gefolgt von Japan, UK, dem Mittleren Osten und Deutschland. Fast sämtliche Märkte verzeichneten im Jahr 2015 ein Wachstum.

Diese Entwicklung wurde und wird gestützt durch nachhaltig hohe Investitionen, die sich auf die Bereiche der technischen Innovationskraft ebenso erstrecken wie auf den Ausbau bestehender und den Aufbau neuer Produktionsanlagen am Stammsitz in Sant’Agata Bolognese.

Allein im Jahr 2015 wurden fünf neue Modelle vorgestellt. Neueste Bestätigung dieser positiven Gesamtentwicklung ist die ebenfalls 2015 getroffene Entscheidung zum Bau einer völlig neuen dritten Baureihe. Für die Entwicklung und Produktion des neuen Luxus SUVs, Lamborghini Urus, werden bis zum Verkaufsstart im Jahr 2018 die Produktionsflächen von 80.000 m2 auf 150.000 m2 beinahe verdoppelt und hunderte neuer Arbeitsplätze geschaffen.

Seit Jahren bereits befindet sich Lamborghini auf einem Pfad kontinuierlicher Unternehmensentwicklung. Kurz unterbrochen von den Jahren der Finanzkrise hat sich der Absatz langfristig deutlich erhöht. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Absatzzahlen bei Lamborghini mehr als verdoppelt, der Umsatz deutlich mehr als verdreifacht. Das Händlernetz hat sich ebenso verdreifacht und zählt heute 135 Händler in 50 Ländern. Gründe dafür sind neben der laufenden Erschließung neuer Märkte und neuer Geschäftsbereiche vor allem die Erneuerung und deutliche Erweiterung der gesamten Modellpalette, die Einführung innovativer Technologien und Materialien sowie nachhaltige Investitionen in die Marke. Ein Beispiel dafür ist die internationale Rennserie Lamborghini Blancpain Super Trofeo, die auf den berühmten F1-Rennstrecken in Europa, den USA und Asien durchgeführt wird und sich als Markenpokal gut etabliert hat.

Stephan Winkelmann resümiert: „Mit einer hochattraktiven und jungen Modellpalette, mit starkem Wachstum, einer starken Bilanz, hoher Ertragskraft und Strahlkraft unserer Marke stehen wir im Jahr 2016 besser da als je zuvor. Dieser Erfolg ist Grund zur Freude, noch mehr aber gilt er uns als Verpflichtung, dieses Wachstum auch qualitativ fortzusetzen. Lamborghini geht auf allen Ebenen gestärkt in die Zukunft.“

Verbrauchswerte

Huracán LP 610-4 Spyder – Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12.3; CO2-Emission kombiniert in g/km: 285
Aventador LP 750-4 Superveloce– Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 16,0; CO2-Emission kombiniert in g/km: 370

Porsche platziert Schuldscheindarlehen über 1,1 Milliarden Euro

Porsche platziert Schuldscheindarlehen über 1,1 Milliarden Euro

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Stuttgart, 03.03.2016

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG hat ein Schuldscheindarlehen mit einem
Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Euro platziert. Angesichts der großen Nachfrage
und der daraus resultierenden Überzeichnung konnte das ursprünglich angestrebte
Volumen deutlich übertroffen werden. Der Schuldschein wurde in Tranchen mit
Laufzeiten von drei, fünf und sieben Jahren begeben. Die Verzinsung wurde für alle
Tranchen am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgelegt. Dies ist das größte
bislang durch Porsche platzierte Schuldscheindarlehen und eine der größten
Schuldscheintransaktionen der letzten Jahre.

„Trotz der aktuellen Unsicherheiten an den internationalen Finanzmärkten ist es uns
gelungen, das Schuldscheindarlehen in signifikantem Volumen zu äußerst attraktiven
Konditionen zu platzieren. Dies unterstreicht das hohe Vertrauen der Investoren in
das Unternehmen und die Marke Porsche“, betont Lutz Meschke, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstandes Finanzen und IT der Porsche
AG. „Wir nutzen die Mittel aus dieser Transaktion zur Refinanzierung der im Februar
ausgelaufenen Anleihe sowie für unsere ambitionierten Investitionsvorhaben,
beispielsweise im Bereich E-Mobilität“, so Meschke weiter.

An dem Schuldscheindarlehen haben sich über 150 institutionelle Investoren, wie
Banken, Pensionsfonds und Versicherungen, beteiligt. Besonders erfreulich war
dabei die hohe Nachfrage von ausländischen Investoren, die rund 45 Prozent zum
Gesamtvolumen beitrugen. Die Platzierung des Schuldscheindarlehens wurde von der
Landesbank Baden-Württemberg und der UniCredit Bank AG als Joint Bookrunner begleitet.

Audi-CEO Stadler: „Wir wollen 2016 weiter wachsen“

• Geschäftsjahr 2015 im Überblick: € 58 Mrd. Umsatzerlöse, mehr
  als € 4,8 Mrd. Operatives Ergebnis, 8,3 Prozent Operative Umsatzrendite
• Vor Sondereinflüssen Operatives Ergebnis von € 5,1 Mrd. und Operative
  Umsatzrendite von 8,8 Prozent
• Audi-Chef Rupert Stadler: „Investieren dieses Jahr mehr als € 3 Mrd.
  und treiben Elektrifizierung und Digitalisierung voran“
• Finanzvorstand Axel Strotbek: „Operatives Ergebnis und deutlich positiver
  Cashflow belegen robustes Geschäftsmodell“
• Thomas Sigi, Vorstand Personal und Soziales: „Stärken unsere Kernkompetenzen
  mit 1.200 weiteren Experten“
• Audi erschließt mit dem Audi Q2 ein neues Marktsegment und eröffnet als      
  erster Premiumautomobilhersteller ein Werk in Mexiko

Der Audi-Konzern will 2016 mehr als 20 neue oder überarbeitete Modelle auf den Markt bringen und weiter wachsen. Trotz großer Herausforderungen haben die Ingolstädter das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen und einen neuen Absatzrekord verzeichnet: Weltweit stiegen die Auslieferungen gegenüber 2014 um 3,6 Prozent auf 1.803.246 Automobile. In Folge der hohen Nachfrage erzielte das Unternehmen auch bei den Umsatzerlösen mit insgesamt € 58,4 Mrd. eine neue Bestmarke. Das Operative Ergebnis erreichte € 4,8 Mrd. Vor Sondereinflüssen lag es mit € 5,1 Mrd. auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Noch vor dem weltweiten Rollout wichtiger Modelle wie dem neuen Audi A4 liegt die Operative Umsatzrendite trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen bei 8,3 Prozent und damit innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent – vor Sondereffekten bei 8,8 Prozent.

Im laufenden Geschäftsjahr hält Audi das hohe Tempo seiner Produktoffensive. Mit dem neuen Audi Q2 zum Beispiel wollen die Ingolstädter ein neues Marktsegment erobern und die Erfolgsgeschichte der Q-Familie fortschreiben. Gleichzeitig baut Audi die Schlüsselbereiche Elektrifizierung und Digitalisierung aus. 2016 plant das Unternehmen insgesamt mehr als € 3 Mrd. zu investieren. In Mexiko wird eine komplett neue und hochmoderne Automobilproduktion eröffnet. Zudem sollen in Deutschland mehr als 1.200 Experten in strategischen Zukunftsfeldern an Bord kommen.

Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, sagt im Rahmen der Jahrespressekonferenz am Stammsitz Ingolstadt: „Wir haben ein Jahr der Herausforderungen erfolgreich gemeistert. Nun investieren wir allein 2016 mehr als € 3 Mrd. für die Mobilität von morgen und treiben dabei die Elektrifizierung und die Digitalisierung unserer Produkte voran.“ Mit mehr als 20 neuen oder überarbeiteten Modellen wolle Audi auch im laufenden Geschäftsjahr weitere Kunden gewinnen und seinen Wachstumskurs fortsetzen.

Die AUDI AG hat 2015 eine neue Absatz-Bestmarke gesetzt: Weltweit stiegen die Auslieferungen auf 1.803.246 (2014: 1.741.129) Automobile. Dies entspricht einem Plus von 3,6 Prozent gegenüber 2014. Dabei behaupteten die Ingolstädter sowohl in Europa als auch in China ihre Marktführerschaft. In den USA entschieden sich außerdem erstmalig mehr als 200.000 Kunden für einen Audi. Insgesamt verzeichnete das Unternehmen Wachstum in mehr als 60 Märkten.

Vor allem in Folge der hohen Nachfrage setzte der Audi-Konzern auch beim Umsatz einen neuen Rekordwert: Gegenüber 2014 verbesserten sich die Umsatzerlöse um 8,6 Prozent auf € 58.420 (2014: 53.787) Mio.

Trotz hoher Vorleistungen für den Ausbau der internationalen Fertigungsstrukturen sowie für neue Modelle und Technologien, bewegte sich das Operative Ergebnis auf dem hohen Niveau der Vorjahre. 2015 erwirtschaftete der Audi-Konzern ein von Sondereffekten beeinflusstes Operatives Ergebnis von € 4.836 Mio. Bereinigt um Sondereinflüsse lag das Operative Ergebnis bei € 5.134 (2014: 5.150) Mio. und damit auf dem Vorjahresniveau. Dies entspricht einer Operativen Umsatzrendite von 8,8 (2014: 9,6) Prozent. Auch nach Sondereinflüssen bewegt sich die Operative Umsatzrendite mit 8,3 Prozent im strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent.

Die Sondereinflüsse resultieren vor allem aus der Dieselthematik der Sechs-Zylinder-TDI-Motoren. Darin sind finanzielle Aufwendungen für technische Maßnahmen, Rechtsrisiken und Vertriebsmaßnahmen enthalten. Gegenüber den anwesenden Journalisten betont Vorstandsvorsitzender Stadler: „Wir bedauern, was passiert ist. Wir sorgen für volle Transparenz und versichern, wir bringen das in Ordnung.“ Die betroffenen Vier-Zylinder-TDI-Motoren haben aufgrund bestehender Verträge mit der Volkswagen AG keinen unmittelbaren Einfluss auf die Ertragslage des Audi-Konzerns.

Die Vertriebskosten des Audi-Konzerns erhöhten sich unter anderem auf Grund zahlreicher Markteinführungen auf € 5.782 (2014: 4.895) Mio. Das Finanzergebnis lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit € 448 (2014: 841) Mio. unter Vorjahr. Insgesamt erzielte Audi ein Ergebnis vor Steuern von € 5.284 (2014: 5.991) Mio. Die Umsatzrendite vor Steuern lag bei 9,0 (2014: 11,1) Prozent.
Vor rund 250 nationalen und internationalen Journalisten erklärt Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG: „Wir befinden uns mitten in der größten Investitionsphase der Unternehmensgeschichte. Unser Operatives Ergebnis und der deutlich positive Cashflow belegen dabei unser robustes Geschäftsmodell.“ Für 2016 plane Audi Sachinvestitionen von mehr als € 3 Mrd. Der Fokus liege dabei auf technischen Innovationen und neuen Modellen. Außerdem will der Hersteller von Premiumautomobilen seine weltweiten Fertigungsstrukturen ausbauen. Alle Investitionen sollen erneut aus dem erwirtschafteten Cashflow getätigt werden.

Am 31. Dezember 2015 belief sich die Netto-Liquidität des Audi-Konzerns auf € 16,4 (2014: 16,3) Mrd.

Mit den Modellen Q3, Q5 und Q7 ist Audi der weltweit erfolgreichste Hersteller von Premium-SUV. Nun baut das Unternehmen sein Angebot an Q-Modellen 2016 weiter aus: Gerade hat der neue Audi Q2 in Genf seine Weltpremiere gefeiert. Mit dem kompakten SUV will die Marke mit den Vier Ringen weitere Kunden begeistern. Außerdem bringt der Hersteller von Premiumautomobilen im laufenden Geschäftsjahr in Mexiko einen weiteren Produktionsstandort ans Netz. Dort soll künftig der Bestseller Audi Q5 vom Band fahren.

In diesem Jahr will das Unternehmen die wichtigen strategischen Zukunftsfelder Elektromobilität und Digitalisierung weiter ausbauen. Thomas Sigi, Vorstand Personal und Soziales der AUDI AG, sagt: „Wir wollen unsere Kernkompetenzen mit 1.200 zusätzlichen Experten allein in Deutschland stärken.“ Auch die Zahl der Ausbildungsplätze wolle der Automobilhersteller um mehr als 10 Prozent aufstocken, um den Bedarf an bestens ausgebildeten Fachkräften zu decken. Für ihren Einsatz im Geschäftsjahr 2015 erhält die Belegschaft erneut eine Beteiligung am Unternehmenserfolg. Durchschnittlich bedeutet das für die Tarifmitarbeiter an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm eine Summe von € 5.420 (2014: € 6.540).

2016 will der Audi-Konzern sein weltweites Wachstum fortsetzen und rechnet unter der Voraussetzung von stabilen Rahmenbedingungen mit einem moderaten Anstieg der Auslieferungen an Kunden. Neben der Volumensteigerung sollen sich weitere Prozess- und Kostenoptimierungen positiv auf die finanziellen Kennzahlen des Unternehmens auswirken. Hohe Vorleistungen in die Zukunft – beispielsweise für wegweisende Technologien sowie für die Erneuerung und Erweiterung der Produktpalette – wirken zunächst ergebnisbelastend. Dies gilt auch für die hohe Zahl an geplanten Produktanläufen und Markteinführungen sowie den Ausbau des Produktionsnetzwerks. Trotzdem strebt der Audi-Konzern auch für das Geschäftsjahr 2016 eine Operative Umsatzrendite innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent an.